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Eisenbrenner

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Re: Langfeuer bauen (bitte um Mithilfe :D )

von Eisenbrenner am 17.03.2013 08:26

Ich benutze für sowas eine Washtube Forge, also eine Esse in einer alten Zinkwanne.
Steht gut, ist portabel und schnell und einfach gefertigt einfach zu beschaffen und günstig.

Habe aber nicht nach Orginalanleitung nur mit Lehm+Sand+Asche gearbeitet, sondern ganz an den Rand/Boden noch Porenbeton(reste) für die Gewichtsreduzierung eingebaut.

Grüße,
Eisenbrenner.

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Re: Ich glaub mich rasiert ein Pferd

von Eisenbrenner am 16.03.2013 23:20

Die Hohlung erzeuge ich gerade auf dem Bild wo ich mit dem Kopf arbeite 39 cm Durchmesser.

Hübsches Werkzeug, würde mich dann interessieren wie lange du "kalt" dafür gebraucht hast. Ich Erzeuge den Holschliff größtenteils schon vor dem Härten dann ist es später nicht so viel Arbeit.

Bin immernoch hinter dem Harzer/Thüringer Brocken her um was rotierendes zu bauen,der BBB reicht mir nicht und möchte möglichst auch aufs ledern verzichten.
Warum? Das Leder bringt auf einfachste und schnelle Weise beste Ergebnisse.

Dann musst du halt mit einem 8-10 Tausender Stein als letztes schleifen oder einem sehr guten GBB ohne Schleifschlamm.
Auch erzeugst du ja den Endschliff eigentlich immer auf einem geraden Bankstein.

Die ständige Benutzung unbehandelten Leders ist meines Wissens notwendig

Habe jetzt eine aufgeschlitzte Umantelung eines Koaxialkabels

Must du halt öfters auswechseln da sich der mantel schnell abschleifst und du dann nicht mehr die Schneide erreichst. Ich klebe lieber ab und nehme dann einfach bei den feineren Steinen einen dünnen streifen mehr.

Der Winkel ist auch abhängig von Stahl und Wärmebhandlung.

Grüße,
Eisenbrenner


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.03.2013 10:56.

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Re: Ich glaub mich rasiert ein Pferd

von Eisenbrenner am 16.03.2013 16:05

Hi Maik, ist dir sehr gut gelungen mit dem Pferdekopf.
Ist es hohl geschliffen und hat bereits den richtigen Winkel bzw Verhältnis von höhe zur Dicke?

Ich benutze mehrere selbsgefertigte Rasiermesser und zum schärfen reicht der Standard 1000/6000er von King.
Am besten der ganz große für ~46Eur.
Für ein Rasiermesser sollte zumindest die 1000er Seite des Steines aber frisch abgerichtet werden.
Zusätzlich benötigst du noch behandeltes und unbehandeltes Leder.
Manche benutzen ein hängendes Leder und schreiben das sie das für manche Messer auch benötigen, ich habe einfach Leder auf einen Holzblock geklebt und bestehe den Haar Test mit Barthaaren.
Das ist dann zwar nicht die perfekte Super-Ausrüstung, aber für den Anfang und angenehme Rasuren reichts locker.

Grüße,
Eisenbrenner

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Re: Erster Versuch: Nietklinge

von Eisenbrenner am 14.03.2013 19:33

Hi Richard,
Stahl nach tabelle bestimmen ist eher für fortgeschrittene je nach anpressdruck des Werkstückes scheint sich der Strahl zu verändern.
Halte doch kurz danach mit gleichem Druck einen C45 oder eine Raspel dahinter.
Und z.B. einen C15/Ec80 und versuche bei ähnlichem Funkenzahl Farbe der Funken sowie deren Häufigkeit/Aussehen und Position mal ganz grob anhand bekannter Hausnummern zu vergleichen.
Die Idee mit der Probehärtung an resten ist auch sehr sinnvoll.

Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2013 19:59.

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Re: Erster Versuch: Nietklinge

von Eisenbrenner am 12.03.2013 22:30

Hi Richard, ist doch sehr schön geworden.
Mach doch erst einmal die Funkenprobe und vergleiche mit der Raspel oder C45.
Das Härten mit Magnet funktioniert nur bei relativ hoch kohlenstoffhaltigen Stählen so richtig gut.
Ist das Eisen eh schon am unteren Ende der Härtbarkeit musst du entsprechend höhere Temperaturen anpeilen.
Ein paar HRC holst du aber dann meistens noch raus.
Ansonsten finde ich die Idee von Maik ganz gut, die nietklinge zu verstählen.
Das könnte man auch im Feuer machen und z.B. außen V-Förmig Werkzeugstahl aufschweißen oder Spalten und einlegen. Danach must du natürlich wieder etwas ausschmieden.
Vielleicht findest du ja auch einen netten Forumskollegen in der Nähe ...
Eine dünne aufgekohlte Schicht wäre wahrscheinlich nach dem ersten Schleifen wieder weg.

Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2013 22:31.

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Re: Bandschleifer Brutal.

von Eisenbrenner am 03.03.2013 23:00

Sieht beeindruckend aus, es geht doch nichts über durchdachtes Werkzeug!
Auf den Planschleifaufsatz bin ich gespannt, da ist dann auch die 75er Bandbreite von Vorteil.
Ebenso auf die weiteren Verwendungsmöglichkeiten.
Wieviel Kg Kraft hat einer der 300 Magnete?

Gruß,
Eisenbrenner

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Re: Erster Messer Versuch aus Baustahl

von Eisenbrenner am 02.03.2013 18:21

Wie ich es bereits an anderer Stelle geschrieben habe: Härten bringt eigentlich beinahe immer etwas.
Außer vielleicht bei Reineisen
Wichtig um bei Baustahl selbst moderate Härtewerte zu bekommen ist ein schnelles Abschrecken in Kaltes Wasser oder sogar Salzwasser mit eher dünnen Geometrien und hohen Temperaturen bei küzeren Haltezeiten.
Laut Atlas für die Wärmebehandlung der Stähle sind da bis zu 45 HRC drin, wenn die Abschreckung nur schnell genug erfolgt ist.
(bzw 40HRc bei abkühlung unter 500°C in  1 sec ).
Und das bei einem C15. Sind noch genug Mangan und Schrott beilegiert sollte es noch besser funktionieren.
Inwieweit man das in der Praxis mit einfachen Mitteln auch erreicht kann ich nicht beurteilen, mir fehlt hierfür der Härtemesser.
Sollte sich jemand die Arbeit machen, das ganze nachzuvollziehen wäre ich sehr interessiert an den Ergebnissen!
Bodkinspizten habe ich immer auf diese Art und Weise gehärtet und war eigentlich ganz zufrieden. Die am Ende relativ stumpf gehaltene Spitze ist auch dann nicht verbogen,  wenn der Pfeil mal in Mauerwerk geschlagen ist.
Auch einen ähnlich eines kaltschrot zugeschmiedeten vierkant habe ich einmal gehärtet und er konnte normalen Baustahl kerben/trennen, ohne das die auf 0 zulaufende Schneide sofort stumpf geworden ist.
Ich habe damals geschätzt von etwa 1050°C oder mehr gehärtet.

Anlassen kann man sich sparen, danach Dengeln sollte müsste auch noch möglich sein gibt aber wahrscheinlich bei einem Messer keine schöne Oberfläche.
Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.03.2013 18:29.

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Re: Neusilber Löten

von Eisenbrenner am 26.02.2013 19:48

Wenns dir um die Festigkeit geht würde ich hartlöten.
Ich denke der Farbton lässt sich auch mit Silberlot besser anpassen, da es mehr oder weniger Kupfer enthalten kann.

Die Gerätschaften dazu kosten dich um die 10 Euro.
Lot noch einmal 8 Euro ,Flußmittel je nach größe.
Dazu hab eich ein Y-Tong Stein dann kann ich das ganze in (gefließten) Wohnräumen machen.
Eine Zange benötigst du auch.
Vorgehensweiseam Beispiel bei einer Messerabschluskappe:
Ich benutze  ein seperates Flußmittel und knipse vom Stangenlot kleine Ecken ab.
Dann trage ich innen das Flumittel auf und kann mit einer Pinzette die Lotstücke plazieren.
Durch das Lot halten sie gut.
Dann hänge ich es meist am Haltedraht gerade auf, so kann ich die Lötflamme derart platzieren das sie möglichst viel vom Werkstück befeuert. Sonst wirds eher knapp mit der Temperatur.
Nach und nach Schmilzt das Flussmittel und auch das Lot. Zieht es das lot dünnflüssig in die Spalten(Kapelarwirkung) und verteilt sich auf der Oberfläche ist die richtige Temperatur erreicht. Tut es das nie (bis zum Verbrennen des Flussmittels) war die Oberfläche nicht sauber genug.

Beim Knipsen unter einem Lappen arbeiten sonst hüpft das Lot irgendwo hin und beim Löten für gute Belüftung sorgen, das Flussmittel ist scharf und entwicklelt dämpfe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.02.2013 19:50.

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Re: Neusilber Löten

von Eisenbrenner am 26.02.2013 19:21

Es gibt verschiedenen Neusilberarten. Je nach Farbton das richtige Silberlot heraussuchen.
Neusilber ist deutlich schwerer zu biegen als z.B. Kupfer und muss hin und wieder weichgeglüht werden.
Dazu ein Flussmittel das von der Temperatur her zum Lot passt.

Für kleine Stücke genügt ein Handlötbrenner mit Campingkartuschen.
Vorgehensweise unterscheidet sich hier kaum von normalem hartlöten: Saubere Verbindung, kleine Spalte richtiger Temperaturbereich.
Am besten die Stücke mit einem Draht zusammenbinden.

Weichlöten habe ich noch nicht versucht.
Grüße,
Eisenbrenner.

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Eisenbrenner

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Re: 1.4112 schmieden?

von Eisenbrenner am 20.02.2013 19:42

Wie dick ist denn das Stück?
So ein Stahl ist gefühlt schon deutlich schwerer zu schmieden als z.B. Karbonstahl.
Aber bei einer passenden Stärke solltes du das schon bewerkstelligen können.
Ich habe einmal ein Messer für Fleischmaschinen (1.4034 oder SB1) umgeschmiedet. Obwohl das stück schon beinahe Messerformen hatte (7mm Dicke) hat das ganz schön gedauert.
Wenn es einen Durchmesser von mehreren Zentimetern hat: Vergiss es oder schneide das Stück etwas dünner vor dem Schmieden.
Jim Hrisulas schreibt dazu, das sich rostfreie Stähle sich mit einem 2,5 Kg hammer so schnell ausschmieden lassen wie Kohlenstoffstahl mit einem 1,5 kilo Hammer, andere sprechen von 3-4 mal langsamer.

Wichtig bei rostfreiem Stahl ist ein besonders sauberes Feuer,
das du langsam ausschmiedest und die Temperaturbereiche genau einhälst.
(Die gefahr das der Stahl beim schmieden reißt ist sehr viel höher als bei Carbon-Stahl.)
Der Temperaturbereich ist etwas höher als bei Carbon-Stählen, da der hohe Chromgehalt die Rot-Härte verstärkt.
Gegen überhitzen ist er wohl auch empfindlich, Gelb könnte schon zu viel sein.
Edit: zumindest schreiben das erfahrene Messerschmiede, die Spezifikationen sprechen von höheren Schmiedetemperaturen.
Ich hab damals geschaut, das ich bei Orange bis Kirschrot die hauptarbeit erledigt habe.

Grüße,
Eisenbrenner

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2013 20:25.
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