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Re: Bowie an Eiche

von volker53 am 21.06.2016 11:21

Tja Felix,
das hätte mich auch interessiert. Ich schleife sowas indem ich das Schleifpapier, groß genug, auf ein ebenes Holzbrett klebe und dann mit der Klinge drübergehe.
Völlig scharfkantig wird das auch nicht, ich denke so eine leichte "Verrundung" zeugt halt von Handarbeit.
Volker

Re: 2 kleine Probleme mit einem kleinen Messer

von volker53 am 03.06.2016 12:05

Edgar, ich kenne das so, daß das abplatzen der Zunderhaut ein Hinweis für einigermaßen richtige Wärmebehandlung ist. Sie sollte zur Hälfte bis 2 drittel abplatzen, wenn richtig gehärtet wurde.
Die Ausbrüche sind schwer zu erklären. Bei unbekannten Stählen kann das an allem möglichen liegen. Es ist zwar interessant zu experimentieren, aber wenn Du die Messer nicht selber behalten willst rate ich davon ab. Es ist doch mindestens peinlich, wenn dann einer kommt und Dir dann ein kaputtes Messer zeigt, was Du gemacht hast.
Ich kann Dir  empfehlen Klingen aus Blattfedern zu machen. Das ist für den Einstieg volll ok. Blattfedern lassen sich recht gut schmieden und härten, die Standzeit ist auch ok.
Volker

Re: Robuster Begleiter

von volker53 am 01.06.2016 11:49

Super Resultat für einen Damastkurs. War das ein Anfänger oder schon fortgeschritten? Mich würde mal interessieren, wie so ein Kurs bei Dir abläuft. Lässt Du die Leute völlig alleine arbeiten, oder hilfast Du mit. Z.B. beim verschweißen der Lagen, härten und ätzen?
Sind die Abschlüsse am Horn Silber?
Wenn das alles in einem Wochenendkurs fertig wird und dann noch so sauber, Hut ab
Volker

Re: Messerchen zum üben

von volker53 am 23.05.2016 12:36

Tja, vielleicht warst Du da gerade krank . Glühen vor dem Härten mache ich immer bei dünnen Klingen, dann ist das Risiko des Härteverzuges etwas geringer.
Arbeiten mit unbekannten Stählen erfordert immer Experimente. Schärfe Stabilität und Schnitthaltigkeit wird sich im längeren Gebrauch zeigen.
Ansonsten ist es ein nettes Alltagsmesser finde ich. Die Macken sind nicht ganz so schlimm, zeugen halt von Handarbeit. Denke beim nächsten mal an Schutzbacken
Volker

Re: Skuril

von volker53 am 23.05.2016 11:23

Nicht zu vergessen die Klingen aus Damaszenser oder gar Dalmatiner Stahl. Da muß wohl mal vor einigen Jahren was im Fernsehen drüber gekommen sein, da wußte fast jeder dasß solche Klingen aus Kanonenrohren gemacht werden.
Volker

Re: Hallo!

von volker53 am 21.05.2016 14:42

Ja Edgar, schöne Truhe, finde ich auch. Machst Du noch seitliche Griffe und einen Schließbügel dran?
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, daß ich es toll finde, wenn junge Menschen handwerklich arbeiten und sowas gutes hin kriegen.Du arbeitest ja mit Holz und Stahl. Daumen hoch.
Noch eine Bitte: versuche bei Deinem nächsten Video weniger Zeitraffer zu nehmen. Ich bin beim gucken ganz bussig geworden
Volker

Re: Hufraspel mit Birke und Leder...

von volker53 am 29.04.2016 12:08

Ja,
schönes Messer. Viel erfolg bei der Versteigerung. Du hast reichlich Angaben zur Herstellung und Wärmebehandlung gemacht, das finde ich immer gut. Entzundern in Zitronensaft ist mir neu. Vielleicht probiere ich es mal.
Eventuell ist die Klinge im Verhältnis zum Griff etwas kurz geraten. Sieht von den Proportionen her jedenfalls so aus. Vielleicht sollte es so sein.
Bye
Volker

Re: Gürtelschnalle für einen Mittelalterdarsteller

von volker53 am 27.04.2016 11:04

Schöne Schnalle,
da werde ich wieder an meinen Plan erinnert mir auch Gürtelschnallen zu machen.  Leider bin ich zur Zeit etwas außer Gefecht, schmerzhafte Schleimbeutelproblem im rechten Arm. Da ist schlecht schmieden. Es muß wärmer werden, dann geht es wieder los
Volker

Re: Bohrer schärfen?

von volker53 am 27.04.2016 11:00

Ich habe vor langer Zeit gelernt Bohrer freihändig anzuschleifen, mit mäßigem Erfolg. Es gibt aber Cracks die das können. Bisher hatte ich 2 Bohrerschleifgeräte, beide Mist. Mittlerweile kaufe ich mir ab und zu nen Satz neue Bohrer.
VM

Re: Wie mache ich das griffholz?

von volker53 am 27.04.2016 10:57

Ja Lutz, da geht es schon los. Und ich denke unser Kai ist noch etwas ungeübt, da kann doch sowas passieren. Ich erinnere mich noch an meine Lehrzeit, da war Feilenhefte einbrennen nicht angsagt, es gab wirklich große Feilen, die sich nach langem Gebrauch im Heft gelöst hatten.
Volker