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Kunstschmieden mal anders
von Willi am 03.11.2011 14:35Hallo allerseits!
Endlich bin ich mal dazu gekommen diesen Beitrag zu verfassen.
Also: Wie einige vielleicht wissen besuche ich ein Gymnasium und gehen mittlerweile in die 11. Klasse. Im letzten Schuljahr hatte ich eine sehr gute Kunstlehrerin die uns Schülern immer viel Freiheiten gelassen hat. Gegen Ende des Jahres sollten wir uns intensiv mit einem Bild unserer Wahl auseinander setzten, sowohl analytisch (war nich so mein Ding) als auch künstlerisch, hierbei konnten wir machen was wir wollten: neues Bild, Fotokollage, Film, Skulptur...
Ich hab mir aus den vorgeschlagenen Bildern folgendes ausgesucht und nach einer eher wenig ausführlichen Analyse das daraus gemacht:
Was haltet ihr davon?
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Re: Refflinghaus Amboss
von Willi am 01.11.2011 00:38Hallo Scheunenschmied.
Dass eine wie beschrieben ausgeschmiedete Stange wesentlich schwerer wieder rauszuziehen is, kann man öfters gebrauchen. Gern geschehen und immer wieder gern!
Meine Meinung zum Gwicht hab ich bereits erwähnt.
Als Form finde ich aber dass der süddeutsche Amboss, vorallem wenns einer mit Stauch und Voramboss is, alles topt.
Ich finde dass man das eckige Horn vielleicht selten benutzt, aber die Möglichkeiten die man hat enorm sind und ideal genutzt werden können. Was willst du denn mit dem Tisch neben dem Vierkantloch anfangen??
Außerdem frag ich mich grade ob man einen englischen Amboss mit dem runden Horn nach rechts oder links benutzt? Wegen mit der Hammerhand aufs Gesenk im Vierkantloch hauen und so...eigentlich mim Horn nach rechts oder?
Egal ich würd auf jeden Fall den Süddeutschen nehmen. Die Form is wesentlich besser!!
Gruß
Willi
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Re: Refflinghaus Amboss
von Willi am 31.10.2011 13:12Hallo
Also ich stimme dem Schlosser zu dass du auf einem kleinen Amboss nur kleine Sachen machen kannst.
Wie schon gesagt hast du auf einem großen einfach mehr Kraft die zurück kommt.
Auch wenn du z.B. eine Öse aus dickerem Material um das Rundhorn biegen willst. Bei einem kleinen Amboss dreht sich wenn du seitlich schlägst das ganze Untergestell weg. Wenn du von oben draufschlägst hebt dir der Amboss an der anderen Seite ab. Es sei denn du machst ihn anständig mit Krampen fest. Aber selbst dann is das nix wahres.
Wenn du unbedingt 35 Kg nehmen willst empfehle ich dir den Amoss mit abschraubbaren Krampen zu befestigen.
Hierzu einfach eine Gewindestange von einer Seite anschärfen und ein wenig ausbreiten dass du im Prinzip das Ende in die Form einer Axtschneide schmiedest. Die klopftst du dann in deinen Holzklotz während die From wie ein Wiederhaken funktioniert (anders als wenn du die Stange einfach anpitzt). Davon für jeden Fuß zwei und oben eine Platte mit Löchern draufgeschraubt.
So in etwa:
Außerdem warum willst du den Amboss denn durch die Gegend tragen?
Ich selbst habe zwei 150 Kg Ambosse und mit einer Sackkarre lassen die sich bequem zum nächsten Auto fahren. Auch wenn das auf dauer ungesund is habe ich bereits mehrere Male mein Schätzchen alleine vom Klotz runter gehoben.
50 Kg sollten eigentlich kein Problem darstellen...Wofür steht denn der Stereotyp des Schmieds??
Beste Grüße
Willi
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Re: Beil Härten
von Willi am 25.09.2011 12:07Genau das wollte ich hören.
Ich werd mein bestes geben und hoffe dass das klappt.
Danke für die Anleitung.
Willi
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Re: Beil Härten
von Willi am 22.09.2011 20:41Hallo zusamm!
Natürlich ersteinmal danke für eure Antworten. Ganz geholfen ist mir damit allerdings noch nicht. Dass ich die Schneide vom Haus her langsam anlasse, ist soweit in Ordnung. Vielleicht habe ich auch meine Frage falsch formuliert. Mein Problem is eher welche Härtetemperatur (wurde von euch genannt) und welche Anlasstemperatur ich brauche damit die Schneide bei so hohem Kohlenstoffgehalt nicht zu spröde wird.
Außerdem: Wie glühe ich am besten spannungsfrei?? (hab sowas noch nie gemacht)
Besten Dank
Willi
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Löten
von Willi am 20.09.2011 20:16Hallo!
Ich habe schon vor einiger Zeit eine Maske aus dünnem Kupferblech getrieben.
Ich glaube ein längs aufgetrenntes Stück von einem Dachrinnen-Fallrohr war das Ausgangsmaterial.
Mit ein paar vorher selbst gemachten Puntzen, Hämmern und Einsätzen für meine Lochplatte habe ich den Dreh fürs Kupfertreiben jetz mittlerweile raus.
Der Bart den ihr unten seht is aus alten verrosteten Bremszügen. Die Gummiummantelung abgemacht und ein bisschen rosten lassen.
Jetz zum eigentlichen Thema/Frage. Da ich nicht wusste wie ichs sonst machen sollte, hab ich die Stücke einfach mit klartrocknendem Kleber auf die Kupfermaske geklebt.
Im Nachhinein is mir eingefallen dass Löten vielleicht auch gegangen wäre.
Is das überhaupt möglich? Wie macht man sowas am besten? Mit dem Lötkolben oder anders?
Freu mich auf eure Antworten
Willi
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Beil Härten
von Willi am 20.09.2011 20:05Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einem Beil das ich kürzlich geschmiedet habe. Ich habe aus einem 25er Vierkant (Baustahl) alles ausgeschmiedet. In die Klinge hab ich vor dem Breiten ein Stück alte Feile als Schneidleiste eingeschweißt.
Wie härte ich so nen Quatsch am bessten?
Die Feile hat ja einen recht hohen Kohlenstoffgehalt. Von daher würde ich schonmal bei nicht zu hoher Temperatur in Öl abschrecken. Anlassen zwischen 230°C und 270°C.
So würde ich es spontan machen. Was habt ihr für Erfahrungen?
Ich fänds schade wenn das gute Stück nachher nichtmal zu gebrauchen ist.
Freu mich auf eure Vorschläge
Willi
Hier ein Bild davon:
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Re: Ein Schmiedekurs
von Willi am 31.08.2011 21:49Hallo Norbert,
ich biete dir an dich in der alten Sensenfabrik ein bisschen einzuweisen. Ich habe dort schon oft anderen leuten was gezeigt und zwei Kurse hab ich dort auch schon gegeben. Es ist ein schöner Ort mit fünf Ambossen und genügend Platz.
http://www.sensenhammer.de/
Wenn du Lust hast Zeig ich dir dort ein bisschen vom Schmiedehandwerk.
Ich kann allerdings erst wieder im Oktober zum Schmiedetag dort hin kommen.
http://www.schmiededaseisen.de/events/event.153446-schmiedetag.html
Du erreichst mich unter [email protected]
Gruß
Willi
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Re: Feldschmiede
von Willi am 29.08.2011 13:09Hallo Odmschmied,
ich hab schon oft mit so einer Feldesse Schauschmieden gemacht. Du kannst eigentlich problemlos alleine schmieden. Du musst ein bisschen mehr auf das Feuer achten als bei einer normalen Esse, aber eigentlich nich viel. Mit normaler Schmiedekohle hab ich beste Erfahrungen gemacht.
Außerdem findet man oft begeisterte Leute die näher ran wollen und auch mal treten wollen.
Ach und....übertreibs nich mim Schauschmieden. Auf einem Straßenfest letztes Jahr wollten so viele Kinder schmieden dass ein abgeschrotetes Stück, das ich morgens als ich anfing in den Wassereimer steckte, abends beim aufräumen bereits Rost ansetzte.
Gruß
Willi
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