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An die Meitinger Fraktion oder alle, die sich mit den Hämmern auskennen.
von Holledauer am 23.01.2016 22:42Servus beieinander,
hab inzwischen des Öfteren mit meinem Meitinger (Rationell) gearbeitet.
Hat jemand von euch Erfahrungen, wie man den Hammer richtig einstellt. Als ich den Hammer übernommen hab, war er noch vom Vorgänger (relativ tief) eingestellt. Fa. Meitinger war so nett und stellte mir per Email die Betriebsanleitung zur Verfügung.
Nach der von Meitinger empfohlenen Einstellung - Obergesenk - ca. 1 cm über Untergesenk - "überschlägt" der Hammer bei vollem Lauf, soll heissen, der Bär schlägt oben gegen das Gehäuse bzw. gegen die vordere Schutzhaube.
Kann es sein, daß es an den Federn liegt? Des Schmiedes Witwe hat mir bei Übergabe noch ein paar alte Sägeblätter, mit denen der Schmied die Federn "rapariert hat" mitgegeben.
Ich danke schon mal für eure Hilfe.
Grüße
Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Meitinger Federhammer
von Holledauer am 23.01.2016 18:11Servus Volker,
so wars auch nicht gedacht.
Mein Vorgänger hatte neben dem Hammer Löcher gebohrt und mittels in den Boden geschlagener 16er Rundeisen am rumlaufen gehindert. Bei Bedarf werde ich es Ihm gleichtun. Der Hammer Ware nicht mit dem Betonboden (steht vollfläching auf einer Zentimeter dicken Gummimatte) verbunden sondern eben nur am weglaufen gehindert Wäre auch schade drum, hab doch Jahre drauf gewartet.
Grüße aus der Holledau
Der Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Meitinger Federhammer
von Holledauer am 21.01.2016 23:47Servus in die Runde,
hab kürzlich einen Meitinger Rationell ergattert.
Der steht ca. 35 cm erhöht auf einer 20 cm dicken Werkstatt(Stahlbeton)platte.
Als zusätzlich träge Masse hat der Vorbesitzer meines Hammers ein 10-Zentner-Gewicht vom Schrottplatz druntergepackt.
Alles in allem steht das Ganze nun (Hammer auf gedämmten Stahlfundament) auf einer 10 mm dicken Gumimatte auf dem Werkstattboden. Bisher ist kein "Wandern" des Hammers erkennbar. Sollte es dazu kommen, so werde ich den Hammer mit entspr. Dübeln/Bodenanker in die Schranken zu weisen. Ich hoffe nur, daß die Betonplatte und die Gebäudehülle drumrum das ganze ohne Schäden übersteht. Die alte Bude des Schmiedes hat das Ganze wohl ohne entsprechendes Grundfundament jahrelang ohne Risse im angrenzenden Wohnhaus (wohl wegen des guten Kalkmörtels) ertragen - mal sehen?
Wie ist eure Meinung dazu?
Greets
Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Gutes Benehmen in der Schmiede
von Holledauer am 20.01.2016 22:53Servus in die Runde,
wenn auch spät (das Forum war eine Zeit lang nicht verfügbar) möchte dazu doch folgendes von mir geben:
Zunftrituale, die mir (vielleicht auch aus Unkenntnis) fremd sind und daher bei mir auch nicht zelebriert werden, führen dazu, daß "Gott sei Dank" auch everybody meine Werkstatt mit einem "Servus" betreten darf (noch dazu, wenn ich das "Anklopfen" wegen des Lärms nicht gehört habe), ob nun mit dem Rücken zur Wand oder irgendwie sonst, egal. Ist in den meisten Fällen schließlich zukünftige Kundschaft, auch wenn ich meine Arbeiten nur im Nebenerwerb betreibe. Auch darf jeder/jede mein Werkzeug anfassen. Werkzeug ist für mich in Anbetracht der Tatsache, daß das meißte davon vielleicht aus erster, vielleicht aus zweiter oder dritter Hand ist, ebenfalls kein Heiligtum.
Hab mal von älteren Damen gehört, daß sie abends ein Messer in den Wecken (Laib) Brot stachen um den "Besagten" fernzuhalten.
Grüße
Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Servus ein neuer klopft an!
von Holledauer am 30.11.2015 23:38...Kä Probläm!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Servus ein neuer klopft an!
von Holledauer am 30.11.2015 22:51...und diesmal auch für die Teilnehmer aus dem nichtbayrischen Sprachraum;-)
@Bachleitnschmied.
hab deine Galerie gecheckt! Voll krass!
Da erblasse ich in Erfurcht/Hochachtung. Deine Werkstatt schaut echt super aus - ein Traum. Da kann meine Bude mit eher neuzeitlichem Gerät in Anbetracht der Unordnung bei weitem nicht mithalten. Gut, daß meine Werkstatt nicht so ausschaut - ich würd ne Bierstube draus machen und nix mehr arbeiten!!!
Griaß Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Servus ein neuer klopft an!
von Holledauer am 30.11.2015 22:38Servus Bachleitnschmied,
sche z wissn. Bi zwar beruflich oiwei rechd digg drin, owa vielleichd werd´s a moi wos!
Des wos i vo dir gseng hob - oin Reschbeggd. Do hob i ois Schbädéischdeiga - reduzia me Vorerschd auf Grundtechniken - no a Schdiggl hi!
Griaß
Holledauer
PS: Sollte jemand Probleme mit meiner schreibweise (in dem Falle die Àusnahme unter Bayern) haben, ich schreib´s gern noch in Schriftdeutsch!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Servus ein neuer klopft an!
von Holledauer am 30.11.2015 00:42Hi Leute,
bin fast neu hier (fast deswegen, weil als stiller Genießer schon länger am mitlesen) und hab mich heute registriert.
Das Thema Schmieden interessiert mich schon länger. Bin so gesehen alsoTheoretiker mit Videoerfahrung. Werde daher auch eher "dumme" Fragen stellen, als wertvolle Beiträge leisten zu können. Bitte daher schon mal vorsichtshalber um Verzeihung. Vielleicht kann ich mich später, nach dem Sammeln eigener Erfahrungen revanchieren?
Paar Eckdaten:
vor Urzeiten (etwa 30 Jahre) Metallerausbildung (ohne jeglichem Interesse am Eisen/Kohlenstoff-Diagramm - jedoch mit massiver Discoerfahrung! - eigene (Hobby)- Werkstatt (wer Ordnung hält ist nur zu faul zum suchen!) mit einer, wie ich meine, ganz ordenlichen, über Jahre zusammengesuchten Ausstattung. Jedenfalls ist eine Alz AB4, eine kleine B&S Bandsäge, Bandschleifer, ein paar elektrische Kleinhelferlein, ein 75er Bandschleifer von Grit, ein akzeptabler Amboß und Ringhorn vorhanden. Eisen wärmen tu ich momentan noch auf einer fahrbaren Barhockeresse - war ursprünglich mal ein Prototyp für die Kellerbar - ist´s auch geblieben - später Eigenbauesse draufbaut und Tisch vergößert - und, weil zu dann schwer geworden - Räder drangemacht. Erwärme das Eisen mangels Abzughaube noch unter freiem Himmel. Vorige Woche ist ein über 5 Jahre ersehnter Hammer Namens Meitinger Rationell mit einigen Gesenken eingezogen (die Frau vom verstorbenen Schmied konnte sich nicht davon trennen).
Möchte hier sicher nicht prahlen, aber eben meine Möglickeiten in Sinne einer Vorstellung im Forum mitteilen. Bin also schmiedetechnischer Anfänger! Da mir zumindest das Material nicht ganz fremd ist, hab i den neuen Hammer nach dem Aufstellen und Abschmieren gestern mal getestet.
Versuche noch, ein Foto vom "Erstlingswerk" hochzuladen;-)
Die hochdeutsche Schreibweise ist für mich als bayrischen Grammatiker immer wieder eine Herausforderung:-)
Ich freue mich sehr über die weitere Teilnahme und Erfahrungsaustausch.
Griaß vom
Holledauer
Update 30.11.15 - hab das Foto vom neuen, am Samstag gefertigten Spitzstöckel hochgeladen. Ist aus einem Stückl Welle C45 gemacht - Nur mit dem Hammer bearbeitet und mit der Feile etwas drübergestrichen. Der Meitinger ist echt krass - hab nicht geglaubt, daß ich das Teil so hinbekomme!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.