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Eisenbrenner

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Re: Schneide Nassschmieden

von Eisenbrenner am 01.02.2013 22:53

Ich hab da dieses Jahr bei der Messerausstellung in Olching bei den Schmieden draußen zugeschaut, da haben sie auf die Art zunder entfernt. Weiß leider nicht mehr wer das war. Daheim hab ich es seitdem nur ein mal probiert: es kommen immer alle angelaufen und fragen ob ich noch lebe ...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2013 22:54.

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Re: Ketten-Damast/Laminat

von Eisenbrenner am 01.02.2013 21:45

Hi Willi,
schaut doch ganz gut aus. Hast du die Kette vorher gereinigt?
Hab ich letztens auch versucht
(mit einem Draht zusammengewickelt) mir sind aber die ganzen "Nieten" rausgefallen, auch nachdem das Paket schon ganz gut verschweißt war, sonst habe ich keinen Makel bei den Schweißungen gefunden.
Hatte auch alle Temperaturbereiche durchprobiert.
Wäre es möglich, das dies nicht mit jeder Kette funktioniert?
War irgend eine Shimano-Kette um die 30€

Grüße,
Eisenbrenner

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Re: Alte "Dickfeile" zu neuem Leben erweckt

von Eisenbrenner am 30.01.2013 21:21

Ausgesprochen schönes Messer,
gefällt mir sehr gut!

Grüße,
Eisenbrenner

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Re: Video: Feldspitze schmieden

von Eisenbrenner am 29.01.2013 22:22

Baustahl härtet aber nicht so ohne Weiteres. Einfach in Wasser stecken bringt gar nichts, da muss der C anteil mindestes 0,35% betragen. Du kannst Baustahl und Eisen nur Oberflächenhärten, durch das Aufstreuen von Härtepulver, oder Aufkohlen. Du hast also ein typisches Beispiel eine Placebo-Effekts erlebt . Hätte die Spitze wirklich gehärtet, ohne sie anzulassen, dann wäre sie bei Steinkontakt sicher gesprungen.

Nun ja das sagt man so ist aber eher eine Definition. Im Endeffekt trägt aber jeder Kohlenstoffanteil der in der Alpha Phase bei Raumtemperatur nicht gehalten werden kann (alles größer 0,001 %) zu einer Härtesteigerung durch Verspannung des Gefüges bei. So kann beispielsweise die Härte eines Ck15 von 100HV10 im best geglühten Zustand bei idealen Bedingungen auf fast 400HV10 nach dem Härten ansteigen. Das sind immerhin fast 40 HRC.
Baustahl sollte wenn mich nicht alles täuscht etwa 0,17%C haben und evtl. noch einen haufen Schrott der zur Härtbarkeit beitragen kann.
Anlassen ist bei diesen Härtewerten noch kein muss, es gibt auch Meißel die nicht angelassen werden. Bei den Meißeln wäre es aber besser anzulassen und dafür einen Besseren Stahl herzunehmen.
Schmiedest du zudem noch in einem hohen Feuer kann der Stahl zusätzlich noch aufgekohlt worden sein.

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Re: Video: Feldspitze schmieden

von Eisenbrenner am 29.01.2013 20:06

Danke für die Info´s.
Ich hab mich früher auch mal an einer Pfeilspitzen versucht  (auch mit Baustahl) und die Spitze "gehärtet" (und nicht angelassen) damit der Erd/Steinkontakt bei fehlschüssen nicht so katastrophal wird. Hat nach meinem Empfinden schon was zur Zähigkeit beigetragen. Die Tülle habe ich aber nicht so schön hinbekommen.

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Re: Video: Feldspitze schmieden

von Eisenbrenner am 29.01.2013 16:48

Hallo Daniel,
gefällt mir sehr gut, vielen Dank dafür. Man erkennt doch sehr gut alle Arbeisschritte.
Zusammen mit der treffend gewählten Musik und dem guten Schnitt machts richtig Spaß dir beim Arbeiten zuzuschauen.
Was war denn das Ausgangsmaterial, also Typ und Durchmesser?

Grüße,
Eisenbrenner

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Re: SpäMi Messer

von Eisenbrenner am 26.01.2013 13:16

Knochen in Ameisenhaufen zu legen ist keine vertretbare Option, weder aus rechtlicher Sicht, noch aus Naturschutzgründen!
Verstehe ich nicht. Rechtlich kann ich mir das schon vorstellen, ist ja Abfall. Aber aus Naturschutzgründen?
(Natürlich vorausgesetzt a.) am Knochen hängen nicht noch kiloweise Fleisch b.)man zerstört den Haufen nicht, sondern legt es daneben c.)Man lässt es nicht wochenlang liegen sondern so 2-3 Tage.)

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Re: Wo bekomme ich Stahl her?

von Eisenbrenner am 26.01.2013 12:39

Hallo Holger,
nochmals vielen Danke für diese tolle Quelle, habe dort gerade auch ein paar "Brocken" bestellt.
Daher wäre interessant was genau:

Bei mir zieht sich immer der Schnitt zusammen.

bedeutet und ob daraus eine Gefährdung entsteht?

Viele Grüße,
Eisenbrener

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Re: Wo bekomme ich Stahl her?

von Eisenbrenner am 26.01.2013 10:36

Auch ein Grund mich damit nicht zu beschäftigen ist das Problem der Tiefkühlung,ohne diese würde ich erst garnicht damit anfangen,habe mich aber auch "noch nicht " auf die Suche nach flüssigem Stickstoff gemacht,mit Trockeneis + würde ICH erst garnicht experimentieren.

@Maik: Stickstoff ist wahrscheinlich umständlich zu beschaffen, alternative wäre Trockeneis + Aceton. Ich habe das mal mit 1.2842 ausprobiert, weil mir für rostfreies der Ofen fehlt:
Wenn du bei größeren Restaurants anfragst: In dem Restaurant, bei dem eine Bekannte arbeitet kommt das Fleisch in Trockeneis eingepackt. Zweiteres ist danach Abfall. Die Menge reicht locker noch um 1-2 Liter Aceton oder Spiritus über 2-3 Stunden gut isoliert zu Kühlen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2013 10:59.

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Re: Wo bekomme ich Stahl her?

von Eisenbrenner am 26.01.2013 08:29

Hi DragonFire,
du must halt den KG-Preis vergleichen.
Der Stahl von Böhler ist bestimmt teurer und eventuell auch besser als ander Stahllieferanten
Aber ich hab den D2(~K110) als Resposten/Abfall schon mal  unter 7€/KG gesehen und die haben bestimmt auch nicht unter Einkaufspreis verkauft, sondern einfach einen Teil ihrer guten Konditionen weitergegeben.
An den Mateialkosten liegts also schon mal nicht
Auch eine 1m 25mm Stange Silberstahl konnte ich über einen (über ecken) befreundeten Metallbauer für unter 3 €/KG (schon mit Steuer) ergattern.
Herr Balbach hat den 1.2842 hier auch schon für unter 5€/KG angeboten.
Dieser Stahl kommt dann aber in recht groben Abmessungen, das macht ihn günstiger.
Feinere Bleche werden teurer, je nach Präzision bei der Dimensionierung auch deutlich.

Zusätzlich möchte der Händler ja auch von seinen Verkäufen leben und muss seine laufenden Kosten decken.
Das gestehe ich ihm auch gerne zu.
 Andere wuchern aber einfach bei der Preisgestaltung in der Hoffnung, der Kunde wird schon nicht bemerken das sieh ihn übers Ohr gehauen haben.
Da muss man halt vergleichen.
Für kleinstmengen, Einzelhändler, dünne Bleche und einfache Stähle sind aber Preise von 10-20€/KG zu erwarten und auch da muss man suchen.
Für bessere/exotische Stähle können es auch bis zu 30€/Kg werden.
Alle von dir genannten Stähle führt Achim Wirtz.
Deine Schrott-Ausbeute ist beachtlich. Da könnte sehr gut was brauchbares dabei sein.

Grüße,
Eisenbrenner
PS: mit dem K110 wärst du wahrscheinlich am Anfang ohne Härteofen eh auf die Nase gefallen. Ebenso mit dem Niolox.
Außer du lässt härten

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2013 08:31.
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