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Kauz

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Pferdekopf

von Kauz am 09.02.2012 09:34

Anweisungen-Pferdekopf.jpg

Auch was Leichtes, ... ich dachte mir vielleicht mache ich so die Köpfe der nächsten Heringe .. aber dann nur fürs eigene Zelt.

Hinweise, Fehler, Vorschläge? immer her damit

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Kauz

"Hammer und Schw*** benutzt man ganz"... sagte ein alter Schmied der mich damit darauf hinwies, das ich den Hammer anders halten soll.  

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Kauz

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Re: Wie erkennt man einen Schmied

von Kauz am 09.02.2012 00:11

Nen Schmied erkennt man daran, das er immer die Brötchen aus dem Backofen holen muß, die Würste auf dem Grill umdrehen muss und die brennenden Hölzer zurück ins Feuer werfen muß...
Nen Schmied erkennt man daran das man ihm erklären muss das ein echtes Damstmesser nur aus ehemaligen Leopard2 Panzerrohren geschmiedet werden und er ja garkeine Ahnung hat.
Nen Schmied erkennt man daran das er einen eigenen Schlafsack nur für Schmiede-Aktionen hat.
Nen Schmied erkennt man daran des er, eingesperrt in einer Kerkerzelle, die Verarbeitung der Schaniere und Nietarbeiten der Tür bewunder.
Nen Schmied erkennt man daran das er erst sich und danach das Badezimmer waschen muss. 
Nen Schmied erkennt man daran das er etwas hat, was hat das er "seinen perönlichen Hammer" nennt.... und das ist nicht anzügliches.
Nen Schmied erkennt man am unnatürlich dicken rechten Oberarm vom Hämmern, am dicken linken Unterarm vom Zangehalten, und dem dicken rechten Bein vom Treten an der Feldesse... (was ein Quasimodo) 
Nen Schmied erkennt man daran das wildfremde Menschen einem irgend ein zerbröseltes Dekoschwert aus 104% Chrom mit den Worten: "Du bist doch so einer... mach mal!" unter die Nase hällt.
Nen Schmied erkennt man daran das er sich freut wenn er abgebrochene Spiral-Feder-stücke auf einem Parkplatz findet. 
Nen Schmied erkennt man daran das er Schwarzbier trinkt weil man da die Asche weniger drin schwimmen sieht. (und das obwohl ich Pils bevorzuge)


Aber um ins philosophische abzudrifften: ich erkenne echte Schmiede daran wie sie an die Arbeiten rangehen, wie sie mit Material Werkzeug und Ideen umgehen.... Menschen die großmäulig warmes Eisen biegen und Beulen hineinschlagen, einem nur sagen was man angeblich falsch macht aber nicht einmal sagen wie es richtig geht gibt es zuhauf...

In dem Zusammenhang habe ich mal ein nettes Erlebniss gehabt. 
Ich war mit ein paar Freunden in einem Club/Disko-Dingsbums.. jedenfalls gesellte ich mich zu einer Gruppe unbekannter hinzu in der einer sich aufspielte das er ja voll der interessante Typ wäre, weil er SCHMIEDEN würde. Ich war hoch erfreut einen Bruder im Geiste gefunden zu haben und habe gleich auf ihn eingeredet: "Hey das ja toll, ich schmiede auch, und der Typ mit den langen Haaren dahinten ist mein Kollege der auch schmiedet, und die rundliche Frau die da tanzt schmiedet auch und das Mädel mit dem Bier ist meine Freundin die schmiedet auch..." kurze Zeit später, als meine Euphorie sich etwas gelegt hatte merkt ich das ich ihm etwas in die Parade gefahren bin.. aber da sich herausstellte das er die Plastik-Griffe von Küchenmessern abmacht und sie (gemeint sind die Klingen der Messer  )in abgesägte Bestenstiele steckt, hatte ich kein schlechtes Gewissen. 


@Peter:  Den Text in Klammern habe ich nach dem Hinweis von Philipp editiert
 
     
 

"Hammer und Schw*** benutzt man ganz"... sagte ein alter Schmied der mich damit darauf hinwies, das ich den Hammer anders halten soll.  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2012 21:56.

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Re: Spezialgesenk für Zangen

von Kauz am 23.01.2012 16:57

Ich habe Interesse    als Ausgangsmaterial für die Zange.... 20ér Rund, war das ein Federstahl (habe da noch ein paar Autofedern die weg müssen)  oder war das was anderes.? 

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Re: Geschmiedete Handläufe

von Kauz am 23.01.2012 02:05

Wunderschöne Fotos, schöne unbelastete Oberfläche vom Stahl.... und da spricht der Volksmund manchmal vom tumben Schmied....

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Re: Plattner Kleinarbeit

von Kauz am 23.01.2012 01:54

Helm_3.jpgBin echt mal auf die anderen Bilder von dem Panzerkragen(?) gespannt.

Das ist der Helm den ich für den "millitanten Flügel" unserer Gruppe gemacht habe..
Bei dem Helm habe ich die Ränder Wangen nicht gebörtelt, sondern mit Lederrändern umbunden, war angenehmer beim Tragen.. die oberer Reihe ist ziemlich nach historischem Vorbild ... natürlich mit modernen Materialien und Werkzeugen.  Das Visier in der unteren Reihe ist nur weil ich schiss habe und ein wenig Metall vor der Nase beruhigt einen ungemein.. Die anderen Helme haben/bekommen andere personen bezogene individualiesierte Visiere (was sehr skurriel aussieht, aber wenn der Gegener sich vor Lachen biegt, bricht meistens deren Linie zusammen..;-)      Mein Visier ist ein altes Backblech und die Nase sowie die Wangen sind PC-Gehäuse, die Kalotte ist ein russischer Stahlhelm, den ich etwas  in Form "gebeten" habe. Das war Helm Nr. 3 von inzwischen 6 und hoffentlich bald 7.
Ich habe auch Deutsche und Französische verarbeitet, und die Russen sind (bei allem Nationalstolz) eindeutig die besten... leichter, härter, flexiebler, das einfachste und effizienteste Inlay.

den Ausdruck Bartel kenne ich noch nicht, nur das "umbörteln" von Kanten... kann aber auch was regionales sein. Oder im Zusammenhang mit der Helmbarte.. aber das ist die andere Seite

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.01.2012 20:19.

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Der Richtige Stand

von Kauz am 22.01.2012 23:59

Ausgelöst durch den anderen Beitrag denke ich gerade darüber nach wie ich beim Schmieden stehe, und ob es da Verbesserungen gäbe.
So wie es mir mal gesagt wurde und Momentaner Stand bei "normalem" Schmieden:

Meine rechte Hüfte ist an dem 4-Kant Horn, mein rechter Fuß ist unterhalb des 4-Kant Horns. Ich stehe leicht in den Knien, Rücken relativ gerade, halte das Werkstück meist 90° zur Amossbahn und bearbeite es auf der mir abgewannten Hälfte der Ambossbahn. (ich hoffe das kann man verstehen..)
Den Hammer halte ich wie ein Tennisschläger ?!? (also nix mit Daumen auf dem Stiel), der Wucht-Schlag kommt aus der Schulter, der Normale-Schlag aus dem Unterarm (nicht aus dem Handgelenk)... unnötig zu sagen, das jeder Arbeitsschritt doch eine andere Haltung ein anderen Schlag erfordert.. wenn ich bedenke wie wir manchmal um den Amboss herumtanzen..   meist 3 Hobbyschmiede um eine Esse und 2 Ambosse auf engem Raum ....

Aber so denke ich ist meine Grundhaltung. ... also wie macht man es besser?, Anregungen?, Tipps?, wie steht ihr (dazu ??

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Re: Hamburg/Salzwedel

von Kauz am 21.01.2012 15:37

Guden auch von mir...
be nice .. have fun..

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Re: Amboss Höhe

von Kauz am 17.01.2012 23:18

Na dann werde ich mal empirische Ehebungen machen... hoffentlich schaut dabei keiner durchs Fenster <:-/

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Re: Amboss Höhe

von Kauz am 17.01.2012 23:01

Hm naja ich dachte nur wegen:

Holz
Grifhölzer, Hölzer als Ambossuntersatz und und und

Klingt gut mit der Höhe... habe auch öfters auf Videos gesen das sich Schmiede (wenn sie beide Hände benutzen müssen, und das Material es zulässt ) sich das zwischen die Beine klemmen. (muss man glaube ich etwas üben..  
... die Höhenermittlung ist interessant und in anderer Runde würde ich jetzt großmäulig rumblöken das ich dann den Amboss auf Kniehöhe runterschrauben müsste.. aber wie gesagt das würde ich in anderer Runde sagen

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Re: Hallo alle zusammen

von Kauz am 17.01.2012 22:49

Auch von mir Guuuden!!!.....
sind anscheinend ähnlich im Geiste... bin durchs Schmieden zum MA-Hobby gekommen .. oder wars umgekehrt? ... ne erst Schwert dann Met.. sorum wars..

Hui reimen kenne ich auch

"Schmiedeblut ist edles Blut was viel schafft und wenig ruht"


also dann
lasst die Hämmer tanzen!!

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