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Jetzt kann´s los gehen!
von Teckschmied am 22.12.2014 22:12Hallole zusammen aus dem Schwabenländle. Jetzt habe ich meine kleine Schmiedeeinrichtung zusammen mit fußbetriebener Feldesse und Amboss. Nachdem ich einen neuen Ledertreibriemen aufgezogen habe mußte ich das Teil doch gleich ausprobieren. Jetzt kommen nach und nach die Werkzeuge dazu, als erstes habe ich gleich ein flaches Kohleneisen gemacht.
Ich hatte vorher bei Bekannten ein paar Kleinigkeiten schmieden dürfen. Da bin ich auch in die Grundzüge der Technik eingeweiht worden. Erste Beispiele habe ich unter "Hobby -Wundarztbesteck" eingestellt. Ich bin in einer Mittelaltergruppe und möchte die Darstellung eines Wundarztes aufbauen. Da sich kein normal Sterblicher die Geräte kaufen kann (horrende Preise), war der naheliegendste Schluss: selber machen! Zudem bietet das Mittelalterhobby eine Unzahl an Möglichkeiten für geschmiedete Utensilien, vom Kochgeschirr angefangen bis hin zum vollendeten Damaszenerschwert. Wie man sieht habe ich also durchaus Entwicklungsmöglichkeiten.
Beruflich habe ich aber mit Schmieden oder Handwerk rein gar nichts zu tun, ich bin eher medizinisch ausgerichtet (daher das Interesse). Na ja, wobei die Chirurgie ja ursprünglich schon zum Handwerk zählte.
Auf jeden Fall freue ich mich über die vielen tollen Anregungen hier im Forum und die Hilfe bei der einen oder anderen Frage.
Grüßle von der Teck
Ralf
Re: Versuch: Teelichthalter/Feuerschale
von Teckschmied am 22.12.2014 21:26Ja, ja, gegen so ein Teil mit flüssigem Wachs bin ich mal gelaufen. Hab ausgschaut wiad´Sau.
Aber super Teil, toll geworden. Anhand der Beschreibung versuch ich mal was Ähnliches zu bauen.
Grüßle
Re: Kochbesteck
von Teckschmied am 22.12.2014 21:19In die Vertiefungen der Querstange hängt man mit einem S-Haken die Töpfe ein. Mit mehreren S-Haken kann man die Höhe über dem Feuer regulieren oder man hat ganz feudal eine Kochsäge.
z.z. Bachleitnschmied: die Konstruktion muß ich mir merken, allerdings steht ein Zweibein erfahrungsgemäß etwas instabil. Ich mach einfach eine dritte Stütze die (zu einer Gabel gespalten) außen in der Verlängerung der Querstange dazugestellt wird. Hält durch Einstecken in den Boden und wenn ich das von beiden Seiten mach ist das auch super stabil und trotzdem eeinfach zerlegbar.
Aber prima Idee mit dem vernieteten kleinen Aufnahmehaken in der Mitte. Danke!
Grüßle
Re: Wundarztbesteck
von Teckschmied am 17.12.2014 20:03Hallole Hacheschmied,
wenn man die Galerie der Hacheschmiede anschaut weiß ich was du meinst. Ich bemühe mich auch die Klischees zurechtzurücken. Meine weiteren Projekte sind auch eine Fleischwendegabel, ein Vorlegemesser, Pfanne und Mastermyr-Grill mit der notwendigen Sorgfalt herzustellen. Ich hoffe das kopieren ist erlaubt (wenn man von der meisterlicher Vorlage das Ergebnis des Kohlenjungen als Kopie bezeichnen darf). Ich werde sicherlich ein paar mal auf die fachliche Kompetenz im Forum zurückgreifen müssen.
Beim Bogenschießen sagt man: alle ins Kill....wie sagt man beim Schmieden wenn das Werk gelingen soll???
Grüßle
Re: Wundarztbesteck
von Teckschmied am 16.12.2014 20:46Hallole Hacheschmied,
danke für die Hinweise. Die Teile waren "quick and dirty". Ich mach´ das nochmal von vorne neu und mit ein bischen mehr Mühe. Und jetzt auch mit mehr "know how". Nur durch Üben kommt man voran. Die Ergebnisse werde ich dann natürlich präsentieren.
Grüßle
Re: Wundarztbesteck
von Teckschmied am 16.12.2014 14:10
Ich denke man sieht was ich meine. Benutzt wurden die Dinger zusammen mit einer Wundsonde...wo und wie tief sitzt die Pfeilspitze. Dann wird die Tülle an der Spitze vorbeigeschoben und wieder zurückgezogen. Damit kann die Spitze sicher gefasst und ohne weitere (größere) Verletzung herausgezogen werden. Aber hier die Bilder:
Wundarztbesteck
von Teckschmied am 15.12.2014 00:17Ich bin blutiger Anfänger und habe mich an einem mittelalterlichen Wundarztbesteck versucht. Das Ergebnis eines Sonntags mit 8 Stunden schmieden findet man auf dem Bild. Wundsonden und Haken, Skalpelle, scharfer Löffel, Knochenheber, Knochensäge, Schädelbohrer und ganz oben drei Pfeilspitzenzieher. Mit denen bin ich aber nicht zufrieden weil mir beim ausbreiten des Materials die Ränder eingerissen sind. Wahrscheinlich zu kalt geschmiedet? Ich denke ich schrote die Tülle ab und versuchs nochmal! Auf dem unteren Bild sind zwei Ausbrenneisen (Kautereisen) mit angenietetem Holzgriff aus Walnuß (baum vom Nachbarn). Die Zange rechts ist eine gekaufte Schmiedezange, eignet sich aber auch gut zum Zähne brechen :)
Ich möchte auch einen Pfeilzieher für breite Jagdspitzen machen, vielleicht hat einer einen Tipp wie ich das angehen kann damit mir das ausgetriebene Blatt nicht reißt.
Grüßle