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Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 21.02.2019 19:12>>>hier mal ein Beispiel wie man es niemals machen sollte<<<
Hammer steht auf Palette und wackelt - bin 100% Deiner Meinung!
>Worschdsub<
Ich muß gestehen, dass ich mir um die genaue mechanische Bearbeitung der Unterseite meines Jupp noch keine Gedanken gemacht habe, ich bin da von (maschinenbaulich) "eben" ausgegangen. Auf die Idee, zwischen Hammerunterseite und I-Träger noch eine "Korrekturlage" einzubauen, bin ich - noch - nicht gekommen. Ist aber ein guter Punkt.
Mit Verlaub halte ich aber Bitumen für -äh - suboptimal. Warum? Bei 35°C (und das hats im Sommer bei uns schon öfters!) wird das Bitumen doch schon fast flüssig, und der erhoffte Effekt (die Unebenheiten zu egalisieren) schwimmt (buchstäblich) weg.
Eventuell wäre eine Unterlage aus Polyamid oder Polyäthylen (2 - 3 mm) besser?
Nur so eine Idee.
Andererseits: Die Hämmer, die "früher" auf Betonfundamente gesetzt wurden....haben die die Betonoberfläche so lange bebröselt, bis das Gußteil satt aufgesessen ist? Oder wurden die in das noch feuchte Betonbett gehievt? Und vielleicht eingerüttelt?
Ich habe keine Ahnung - aber viele gebrochene Hämmer habe ich noch nicht gesehen.......
Grüße aus Österreich
(heute werde ich schlecht schlafen, weil mir die Gedanken über ein optimales Fundament im Kopf herum gehen werden)
Wolfgang
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 21:34P.S.: Ich war voriges Jahr beim Eybl Sepp damasten. Und möchte unseren alten Kaiser sinngemäß zitieren: Es war sehr schön, es hat mir sehr gut gefallen!
W
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 21:30Serwas Philipp!
Ich kann Dich beruhigen: die "Schabotte" hat 980 kg, weil nämlich der Amboß und der restliche Hammer ein untrennbares Stück sind. Aber abgesehen davon bilde ich mir ein, dass die Unterlage aus Pflastersteinen auf stark verdichtetem Dolomitschotter in Verbindung mit der Druckverteilplatte doch ganz schön viel "unnachgiebige" Masse ersetzen können.
Btw: Die Dämpfung suchst Du aber schon unter dem Eisenbatzen (Bramme), und nicht darüber, oder?
Schlagen tut der Jupp gut, ich kann mir kaum vorstellen, dass das mit einem 30 kg Bär besser gehen könnte...
Ich habe ein Stück 50x50 Quadrateisen zu Hause, aus dem ich Spaltkeile zum (größere) Stämme spalten schmieden möchte. Ich werde berichten, wie es mir dabei gegangen sein wird!
Danke für Deine Einwände und Beobachtungen!
Wolfgang
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 21:17P.S.: Tante Guugl weiß nichts von einer Einzelschlagvorrichtung...
W
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 21:14Serwus Oli!
>>>Ich würde ihn aber nicht so als "Balken" auf zwei Lagern stehen lassen.<<<
Ich habe vor, in der Mitte noch zwei I-Träger einzubauen...weil ein zweiteiliger Hammer ist ein schlechter Hammer . Aber das Rohmaterial für diesen Bauzustand hatte ich zu Hause. Der Vorbesitzer hatte den Hammer auf einer Unterlage aus Lärchenholz stehen, die aber so schmal war, dass der Hammer beim hämmern zu wackeln anfing - geht gar nicht!
>>>Und 6mm Blech sind eine "dünne" Angelegenheit und in keinem Fall als biegesteif anzusehen<<<
Selbstverständlich!
>>>Hat der auch Einzelschlagvorrichtung?<<<
Wenn ich das wüßte! Woran erkennt man die ESV bzw wie bedient man sie? Gibts so was auch schon beim 30 kg Hammer?
>>>U-Bootwerftschiffen...<<<
Jetzt wird mir einiges klar, ich habe immer gehört, die Hartmanns würden auf U-Booten eingesetzt...das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen!
Danke für Deinen Beitrag!
Wolfgang
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 19:45Danke für das Kompliment!
Ist ein Hartmann aus Schemnitz*, Type Jupp, 30 kg Bär und 980 kg Eigengewicht, Bj. 1942
Und nachdem ich die kleine Riemenrolle am Motor etwas ballig angeschliffen habe (sie war rein zylindrisch) läuft der Riemen wunderbar in der Mitte. Und mit Hilfe von "Friktionsöl" - was ja eigentlich ein Widerspruch in sich ist - dreht auch nichts mehr durch.
Bin sehr zufrieden
Wolfgang
*Das mußte ich jetzt schreiben, kleiner Scherz aus Österreich
Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 19.02.2019 18:39Heute habe ich mich dazu entschlossen, meinen Hartmann "Jupp" ein bißchen besser zu platzieren.
Der Boden in meiner Schmiede ist "Rettango" Pflaster auf ca 60 cm verdichtetem Kalkschotter 0-20.
Ich bin der Ansicht, dass bei diesem Boden keine eigenes Fundament nötig ist. Ich habe also aus einem 6mm Riffelblech und 4 Stück 160er I-Trägern eine Lastverteilerplatte gebaut, um die seitliche Kippeligkeit mit dem Holz-Unterbau des Vorbesitzers wegzubringen. Unter die Lastverteilerplatte wurde noch ein Stück Förderbandgummi geklebt, um die Pflastersteine zu schonen.
So sieht das aus, in den Schlitzen zwischen jeweils zwei I-Trägern sitzen die Fundsamentschrauben, hier sind sie bereits ausgebaut.
Wie zufällig paßt der Palettenhubwagen um ca 25 mm zwischen die beiden I-Träger-Garnituren
Der Hammer wird problemlos (und vorsichtig!) herausgefahren und auf Holzblöcken sicher abgstellt.
Die Lastverteilerplatte (Gewicht um die 100 kg) wird (mehr oder weniger) von Hand an die neue Position gezogen.
Über die Stufe hinauf wird im "Doppelschritt" gefahren: Erst mit dem Hammer ziemlich weit vorne am Hubwagen - seitlich genau angezielt - bis zur Stufe gefahren, Hammer wieder auf Hölzer gesetzt, Hubwagen abgelassen, über die Stufe hinaufgefahren, Hammer angehoben und das Ganze mit den hinteren Rädern wiederholt.
Jetzt steht er da, wo ich ihn haben wollte. Verschraubt ist er auch schon.
Man sieht: er läuft!
Zielerfüllung: 100 %!
Noch schnell ein paar Lusterhaken in die Sparren geschraubt (ich hasse am Boden herumliegende Kabel!)
Und jetzt mindestes ein Bier!
Grüße aus dem Süden: Wolfgang, blutiger Anfänger beim Schmieden, mäßig Fortgeschrittener beim Bewegen schwerer Lasten
Re: Amboß im Winter wärmen / beheizen?
von Bl.Anf. am 19.12.2018 17:41Danke für die hilfreichen Antworten! Auf einige davon möchte ich noch gesondert eigehen:
Mein Amboß steht weder auf einem Holzklotz, noch auf einem Eisengestell, sondern auf einem Granitblock mit ca 450 kg. Man könnte natürlich auf diesen ein bißchen (Holz)kohle oder ähnliches auflegen...das werde ich probieren!
Die Idee mit dem Bier in der warmen Stube hatte ich (natürlich ) auch schon - aber wenn einen das Schmiedefieber packt, dann muß man raus, und - wie Walter schreibt - Eisen warm machen und draufhauen
Ich hatte nicht die Sorge, daß der Amboß spröde würde und die Hörner abbrechen, sondern ganz einfach, daß die (zur Zeit noch kleinen) Werkstücke zu schnell erkalten würden....
Auf der Uni hatten wir Versuche gemacht mit der Kaltversprödung, aber da waren wir bei -100°C - und dann freut mich das Schmieden auch nicht mehr!
Grüße aus Ö
Wolfgang
Amboß im Winter wärmen / beheizen?
von Bl.Anf. am 18.12.2018 21:13Ich schon wieder: Meine Schmiede ist im Norden an eine Holzhütte angebaut und nach Norden, Osten und Westen seitlich offen. Das ist im Sommer ganz angenehm, aber im Winter hat halt der Amboß auch schon mal minus 15°C. Abgesehen von der Frage, ob einem bei derartigen Temperatur nicht die Finger abfrieren (nein, ich fahre auch im Winter Motorrad und bin offizieller Yeti in einem Motorrad-Forum) wäre interessant zu wissen ob es sinnvoll ist, den Amboß irgendwie zu beheizen.
Bei "ja" ist die nächste Frge "wie" und da hätte ich (neben anderen Ideen) auch an Induktion gedacht. Hat da jemand Erfahrung damit (vielleiche nicht mit Amboßheizung, aber generell)?
Wüßte gern
Blutiger Anfänger
Wolfgang
der gerade vor ein paar Tagen in Marrakesch einem dortigen Schmied zugesehen hat, der im Akkord kleine Fensterangeln schmiedet(45 sec / Stück). Sein Amboß (unbeheizt ) war ein Eisenwürfel mit ca 200 mm Kantenlänge. Überflüssig zu erwähnen, dass dieser Würfel am Boden stand und der Schmied davor hockte, Arschbacken an Fersen, Kniee an der Brust
Re: Schraubstock geerbt
von Bl.Anf. am 26.11.2018 18:41>>>wer hat schon M14 Schrauben.<<<
Ich!
Grüße aus Ö
W