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Willi

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Re: Knoten im Kopf oder auch....mir war langweilig....

von Willi am 08.03.2017 23:58

Danke Leute! Freut mich wenn´s euch gefällt.

@Nils: Ne irgendwo auf Facebook.

@Steffen: Die Schweißung ist wie du schon gesagt hast im Bogen. Der verschweißte Bogen ist etwas größer/länger als die anderen geraten. Sieht man auch. Die Länge hab ich relativ einfach abgeschätzt. Immer 200mm zwischen den Ecken.

Gruß
Willi

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Willi

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Knoten im Kopf oder auch....mir war langweilig....

von Willi am 07.03.2017 19:40

Hallo zusammen,

ich habe neulich auf Facebook ein paar Bilder von ähnlichen Arbeiten gesehen und hab dann die Idee noch ein wenig weiter gesponnen. Und ja mir war an dem Nachmittag auch einfach langweilig

Seht selbst was drauß geworden ist:

Am anfang war alles nur ein Stück 12er Vierkant

CIMG4066.jpg

Ein paar Ecken rein gestaucht:

CIMG4068.jpg

CIMG4067.jpg

Dann gebogen:

CIMG4071.jpg

CIMG4075.jpg

CIMG4074.jpg

Schlussendlich noch verschweißt und fertig:

CIMG4077.jpg

CIMG4076.jpg


Ich dachte ich mach auch mal ein paar Bilder vom Werdegang, da es bestimmt den einen oder anderen interessiert.
Wenn mann das Ding am Ende in der Hand hält und überlegt wo man anfängt, dann kriegt man (hoffentlich) erstmal einen kleinen Knoten im Kopf


Hoffe euch gefällt meine Spielerei!

Gruß
Willi

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Willi

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Re: Jim Austin's Bearded Viking Axe

von Willi am 04.03.2017 00:52

Hallo Klopfer,

Habe leider keine Ahnung wo man die DVD findet. Kannst dich höchstens an Jim Austin selber wenden.

Was willst du denn wissen bzw. dir anschauen? Im Video ist doch jeder Schritt prima zu sehen und nachzuvollziehen?!?

Gruß
Willi

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Willi

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Kreisel aus Damast

von Willi am 02.03.2017 17:40

Hallo zusammen,

nun nach langer Zeit auch mal wieder eine Arbeit von mir.

Zu diesem Kreisel, den ich hier zeigen möchte gibt es ein bisschen was zu erzählen:
Wie einige von euch wissen absolviere ich gerade ein duales Studium. Wem das nix sagt, für den fasse ich es kurz zusammen: man macht eine Ausbildung und Studium gleichzeitig. Gibt es mittlerweile in vielen Bereichen, in meinem Fall eine Ausbildung zum Industriemechaniker (Fachrichtung Maschinen- u. Anlagenbau) kombiniert mit einem Studium Maschinenbau. Der enorme Vorteil ist, dass man kein Fachidiot wird sondern von Grund auf versteht was man tut. Enorm viel Praxisbezug: ich habe die gesamte zerspanende Fertigung gelernt, alles was zur Qualitätskontrolle dazugehört, Montage und Demontage von Maschinen bis 100t Maschinengewicht usw.
Für mich eine geniale Sache, würde ich jederzeit wieder machen! Nachteil ist, dass man natürlich ganz schön was an der Backe hat. Gerade in den Zeitphasen in denen beides zusammenkommt ist die Belastung ziemlich hoch: 8h Arbeiten, 1-2h Pause, 5h lernen, was essen, 5-6h Schlaf und dann wieder von vorne. Wenn man das ein paar Monate am Stück durchzieht weiß man was man getan hat!

Nun bin ich nach 2,5 Jahren fertig mit der Ausbildung und hab im Januar meine Gesellenprüfung (mit Bestnote) abgeschlossen.

Um nun das Gelernte nicht einfach im Sande verlaufen zu lassen habe ich nun angefangen eine zweite Werkstatt anzubauen. Im Winter habe ich mir eine Drehbank gekauft, kurz darauf folgte eine Stoßmaschine (herrliches altes Teil!!).

Zum Ende meiner Ausbildung wollte ich meinem Ausbildungsmeister ein Dankeschön für die insgesamt sehr gute Ausbildung schenken. Und irgendwann kam mir die Idee mit dem Kreisel aus Damast. Ich fand die Idee sehr schön, da diese Arbeit schön auf den Punkt bringt was mich nach Beendigung der Ausbildung ausmacht. Geschmiedeter Damast auf einer zerspanenden Maschine bearbeitet.
Mein Ausbilder hat sich sehr darüber gefreut!


Genug der Worte, hier sind ein paar Bilder:

kreisel1.jpg

kreisel2.jpg

kreisel3.jpg

kreisel4.jpg


Hoffe euch gefällt meine Arbeit!

Gruß
Willi


PS: Damast ist das am beschissensten zu zerspanende Material das ich bisher in der Drehbank hatte


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Willi

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Re: Tüllenbajonett schmieden?

von Willi am 02.03.2017 13:20

@derFlixxen:

Das sieht sehr gut aus! Vor allem für einen ersten Versuch.
Klar ist so eine Schweißung schwierig, aber wenn man davon 100 am Tag macht, dann auch irgendwann nicht mehr.

Ich stelle mir einen Amboss mit zwei "Fugen" vor. In der einen ein Gesenk zum schmieden des Dreikant-Querschnittes der Klinge, in der anderen ein schlankes Horn zum verschweißen. Zuerst mit Zuschläger in die Länge schmieden, dann im Gesenk dreieckig schmieden und anschließend mit einer vorher vorbereiteten Tülle verschweißen. Wenn man zu zweit ist, eigentlich schnell gemacht

Weiter so!

Gruß
Willi

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Willi

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Re: Torsionsdamast "umkrempeln"

von Willi am 20.02.2017 16:09

Hallo Lenni,

ähnliche Probleme gibt es wenn man mehrere Bahnen Torsionsdamast aneinander schweißen will. Hier gibt es zwei Lager: die einen schmieden und schleifen die einzelnen Teile wieder zu exakten quadratischen Stäben die plan aufeinander aufliegen und sich auch sauber wieder aufeinander schweißen lassen. Nachteile: viel Materialverlust und eine sehr klare Trennlinie zwischen den einzelnen Bahnen. Vorteil: das beim Torsionsdamast innenliegende Muster kommst durch das schleifen auf Vierkantmaß schonmal weiter nach außen.
Die anderen gehen die Sache entspannter an und legen einfach die runden verdrehten Stäbe aufeinander und patsch!
Diese Methode funktioniert gut, solange man den Zunder im Griff behält. Ein verdrehter Stab weist ja eine gewindeähnliche Oberfläche auf. Wenn man zwei davon nebeneinander legt haken sich diese Rillen schon ineinander ein (wenn man gleichmäßig verdreht hat). Selbiges kommt dann später auch im Muster raus. Die beiden Bahnen bilden einen wellenförmigen Übergang aus.

Lange Rede kurzer Sinn: um Material zu behalten bzw. zu sparen würde ich dir raten die Teile so wie sie Sind aufeinander zu schweißen. Du kannst es ja vorher an ein paar Probestücken üben.

@Volker:

Aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß es sauschwierig ist Lagendamast mit tordiertem zu verschweißen
Das liegt vielleicht auch am Material! Lagendamast besteht aus abwechselnden Stählen, die sich gut aufeinander schweißen lassen.
Es gibt aber Stähle die sich sehr schlecht bis garnicht mit sich selber verschweißen lassen. 1.2767 zum Beispiel.

1.2767 auf ein anderes Stück 1.2767 zu schweißen is sehr schwer bis unmöglich. 1.2767 auf ein Stück 1.2842 zu schweißen geht dagegen fast von alleine. Wenn du also Torosionsdamast aufeinander schweißt oder auf einen Lagendamast aufschweißt, dann liegen Stellenweise Stähle aufeinander die sich vielleicht nicht mögen! Darauf musst du ganz am Anfang bei der Materialwahl achten!


Hoffe ich konnte helfen

Gruß
Willi

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Re: Sicherheitsschuhe

von Willi am 28.11.2016 09:05

Hallo zusammen,

Ich habe mich auch viele Jahre mit verschiedenen Sicherheitsschuhen rumgeschlagen. Immer mit diversen Problemen....
Zunächst sind mir durch herabfallende Schlacke oder glühende Funken immer wieder die Schnürsenkel durchgebrannt. Habe mir dann oft kleine Ösen aus Metall angefertigt um die Schnürsenkel zu ersetzen. Ging ganz gut ;)
Kurz nach den Schnürsenkeln hat sich dann meistens die schmale "Lippe" zwischen den Schnürösen verabschiedet. Bei vielen Arbeitsschuhen ist dieser obere Bereich (unter den Schnürsenkeln) aus erstaunlich dünnem Leder, oder sogar nur aus ein bisschen Stoff.
Schweißtropfen, Funken vom Flexen etc. finden da schonmal ihren Weg durch und verbrennen einem die Oberseite des Fußes.

Nun hatte ich Anfang des Jahres genug von dem Elend und habe ein bisschen Geld in die Hand genommen und habe mir diese Schuhe gekauft: Schweißerstiefel von Elten

Es sind mit die bequemsten Schuhe die ich habe und mit Abstand die bequemsten Arbeitsschuhe die ich je hatte. Die oberseite ist aus sehr dickem absolut robusten Leder. Da brennt nix mehr durch!
Einmal eingestellt sind die Schuhe sehr schnell an- und auszuziehen. Einfach die seitliche Lasche ein- bzw. aushaken und schwupps ist man raus aus dem Schuh. In Jedem Fall sehr praktisch und Gold wert wenn doch mal was heißes in den Schuh gelangen sollte!
Die Schuhe sind rundum robust und auch noch mit einer extra hitzebeständigen Sohle ausgestattet.

Ich bin froh mir die Dinger gekauft zu haben und kann sie auf jeden Fall weiter empfehlen! Das Geld ist es auf jeden wert. Denn bei Sicherheitsschuhen zählt wie so oft bei Anschaffungen für die Werkstatt:
"Wer billig kauft, kauft zweimal!"


Gruß
Willi

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Willi

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Re: Bronzebecken...

von Willi am 13.10.2016 21:57

wenn man mal in diversen shops recherchiert, dann stellt man fest, dass solche becken in der regel aus messing, oder diversen bronze legierungen sind.
Wenn du den modellnamen oder die marke deines beckens kennst, dann kannst du vielleicht sogar rausfinden woraus es ist.

Viel erfolg!

Gruß
Willi

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Willi

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Re: Weihe der Schmiede 2-3.10.2016

von Willi am 29.09.2016 10:24

Hallo zusammen,

ich wäre gerne gekommen, bin aber seit Anfang der Woche krank und bisher ist auch keine Besserung in Sicht.

Ich wünsche allen eine schöne Zeit und viel Spaß in Stefans neuer Schmiede!!
Trinkt einen für mich mit!


Gruß
Willi

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Willi

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Re: Die Mastermyr- Werkzeuge

von Willi am 23.06.2016 18:02

Hallo Zusammen,

ein schönes Projekt!

Mein Rat bezüglich härtbarem Material, geht in Richtung Lenni. Ein paar alte Federn vom Schrott holen und mal ordentlich durchtesten, dann kommen auch keine Überraschungen.
Testen heißt: Ausschmieden, härten in Wasser, durchbrechen, angucken. Ausschmieden, härten in Öl, abbrechen, angucken. Ausschmieden, härten in Wasser, auf strohgelb anlassen, abbrechen, angucken usw.

Du kannst auch einfache Meißel ausschmieden und verschiedenen Wärmebehandlungen unterziehen. Anschließend an einer Baustahlstange testen wie standhaft die Schneide bei welcher Wärmebehandlung bleibt.

Wichtig hierbei ist nicht zu übertreiben und angemessene Schutzausrüstung zu tragen.

Wenn du dann ein paar Tests mit deinem Federstahl gemacht hast, kannst du ihn einschätzen und brauchbare Werkzeuge daraus schmieden.


Was du auch mal versuchen kannst ist den Hammer wie im von Lenni gezeigten Video aus mehreren Teilen zusammenzusetzen.
(Wobei das dann schon die höhere Schule ist)

Hier mal ein kleiner Hammer den ich gemacht habe. Sowohl mit aufgeschweißter Bahn als auch aufgeschweißter Finne.
Hierbei hab ich auch mal damit gespielt Werkzeuge zu verzieren:



Und hier ein weiterer, etwas größerer Hammer (1kg), den ich auf dem Schmiedetreffen in Freudenberg geschmiedet habe.
Aus 6 Stücken zuammengesetzt. 4 flache Stücke eines alten Wagenreifens gestapelt und daraus den Grundkörper geschweißt. Dann wie im Video einen Hammer drauß geschmiedet und dabei Bahn und Finne jeweils aus C45 aufgeschweißt.
Der Stiel kommt irgendwann noch




Hier auch nochmal der Link zum Beitrag: Klick!

Viel Spaß beim Werkzeug schmieden!

Gruß
Willi

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.06.2016 18:03.
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