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PARX

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Re: Meitinger Rationell aufstellen - aber wie?

von PARX am 01.06.2018 00:06

Hallo Thomas,

hier findest Du zwei Bauberichte direkt hintereinander: Fundamentbau

Wenn Du es im Hinblick auf die Nachbarn richtig machen willst, dann würde ich auf jeden Fall das Fundament vom restlichen Gebäude entkoppelt. Und zwar mit geeignetem Material und nicht mit Styropor. Zwischen Hammer und Fundament sollte keine Dämpfung - aus einer Ausgleichsschicht - da die Masse des Fundaments ein konstruktiver Bestandteil des Hammer ist.

Natürlich kannst Du den Hammer auch mit dieser Konstruktion wie Du sie jetzt hast betreiben, aber dann musst Du eben Abstriche in Hinblick auf Effektivität oder Lärm/Schall-Schutz machen.
Viel Erfolg!

P.S.: Als Beton kannst Du normalen C20/25 (B25) verwenden, der reicht aus.

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Der Schuss in den Ofen: Das 8. Bealtaine Festival am 19./20.5.2018 in Luxemburg

von PARX am 22.05.2018 22:39

Hallo,

am letzten Wochenende hatte Unsel zum 8. Bealtaine Festival gerufen und Gerlianne, Tom.Hawk, Mythbuster, Armin Drumm und ich fanden sich zu einem weiteren Experiment auf dem Keltenfestival ein. Diesmal stand der Nachbau eines Katalanischen Rennherds an. Diese waren die letzte Entwicklung der Rennofen-Technologie im 18. Jahrhundert, bevor diese von den Stück-, Wolfs- und Hochöfen abgelöst wurde. Dieser Typ Ofen zur Eisengewinnung wurde in den Pyrenäen betrieben und mittels Wassertrommelgebläsen belüftet.

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Dieser Katalanische Prozess ist in den Büchern von T. Richard (1838) und François (1846) minutiös beschrieben. Der Vorteil dieser Öfen soll eine höhere Effektivität sein, insb. weil das Eisen nicht dem Wind ausgesetzt ist und so höher gekohlt ist.
Da die Kohle begrenzt war, wurde der Ofen nur in der halben Breite aufgebaut. Eingesetzt wurden 140 kg Luxemburgisches Raseneisenerz (77% FeO). Da nach vier Stunden das Erz noch nicht nachgerutscht war und Änderungen der Fahrweise wie Windmenge nichts brachten, haben wir den Ofen aufgebrochen. Offensichtlich schaffte es der Ofen nicht, das Erz zu reduzieren, sondern dieses backte nur zusammen und fand sich als ca. 20 kg Ofenschlacke im Ofen. Lediglich ein Stück Eisen fand sich, was 183 g auf die Waage brachte.

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Man kann also sagen, dass das Experiment ein Fehlschlag war. Es zeigt sich halt immer wieder, dass der Rennofenprozess mehrere komplexe Vorgänge hat, dass auch wenn man eine genaue Beschreibung hat, es noch so viele kleine Faktoren gibt, die über Erfolg oder Fehlschlag entscheiden.

Diese Faktoren galt es sodann am Sonntag heraus zu finden. Um nicht gänzlich ohne eine Luppe aus dem Wochenende zu gehen, haben wir zusätzlich einen klassischen Rennofen aufgebaut und mit Blasebälgen betrieben. Daneben haben wir noch einen kleineren Katalanischen Rennherd aus den Bruchstücken aufgebaut und nochmals betrieben.

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An dem Rennofenplatz hatten wir hohen Besuch. Bei der Eröffnung des Festivals besuchte uns der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Xavier Bettel und ließ sich lange von Unsel die Eisenproduktion erklären, die für Luxemburg eine große historische Bedeutung hat. Unsel hatte unter anderem Stücke von historischer Schlacke und Reste eines alten Frischherds aus seiner Sammlung mitgebracht.

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Ebenso besuchte uns ein Kunstschlosser aus der Pfalz, um sich einige Zeit von der Leichtgängigkeit der Blasebälge zu überzeugen.

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Das Ergebnis des zweiten Katalanischen Ofens war, dass wir zwar recht viel dünne Schlacke abstechen konnten, jedoch was wir vor der Düse gefunden hatten war entweder Gusseisen oder auch wieder magnetische Schlacke.

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Der klassische Rennofen lief wie erwartet und produzierte aus 30 kg Erz - dasselbe wie für die Katalanischen Ofen - eine gut 8 kg schwere Luppe, die sich gut kompaktieren ließ.

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Insgesamt ein schönes Wochenende das zeigt, dass das Forum nicht tot ist. Nur finden die tollen Geschichten nicht andauernd jede Woche statt.

Und auch die Fehlschläge sind auf dem Weg der Erkenntnis wertvolle Schritte. Mal sehen, wann Unsel dem Geheimnis der Katalanischen Öfen auf die Schliche kommt.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2018 23:43.

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Re: Federhammer LASCO Typ 1

von PARX am 09.04.2018 20:47

Gude Markku,

einen tollen Fang hast Du mit dem Hammer gemacht. Grundsolider alter Maschinenbau. Wie Walter schon schrieb, die Lasco-Hämmer waren ein Lizenznachbau der Atlas/Ajax-Hämmer und sind fast baugleich. Bei Langenstein & Schemann in Coburg (LASCO) bekommst Du noch alle Unterlagen zu dem Hammer.

Glück Auf!

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Re: Bahnschiene Material?

von PARX am 27.02.2018 21:16

Hallo Hasenschmied,

also den einen Stahl, aus dem alle Schienen gemacht sind, den gibt es nicht. Es kommt also darauf an, was für eine Schiene du hast.

Generell ist Mangan ein Bestandteil, der bei Schienen wichtig ist. Falls du von Voestalpine eine R400HT (400 UHC® HSH®) Schiene bekommst, dann hat die 0,90-1,05% C, 0,20-0,60 Si, 1,00-1,30% Mn. (Quelle)

Das Ganze wurde schon einmal hier diskutiert: Eisenbahnschienen im blauen Forum.

Glück Auf!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.02.2018 22:15.

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Re: Wieder mal ein Hammer geschmiedet......

von PARX am 10.02.2018 16:36

Sehr schön gemacht Peter!

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Re: Suche alles zu Ajax 0 Fallfederhammer

von PARX am 25.01.2018 12:10

Hallo Daniel,

was willst Du denn zu den Ajax Federhämmern wissen, was man nicht schon hier hätte erfahren können?

Außerdem gibt es das Thema schon einmal hier im Forum.

Viele Grüße!

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Handcrafted: A Story of Fire and Steel

von PARX am 30.12.2017 20:31

Hallo Leute,

es gibt ein schönes Video, das einen tiefen Einblick in die Schmiede Schwabach gibt. Neben Jozef Ros und Jörg Heckel ist auch der bekannte Stefan Steigerwald bei der Arbeit zu sehen. Viel Spaß beim Betrachten!

Handcrafted: A Story of Fire and Steel from Icon Paradigm Productions on Vimeo.


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Re: Weihnachtsbaum mal anders.

von PARX am 20.12.2017 19:24

Hallo Volker,

der Weihnachtsbaum ist aber erst fertig, wenn er in Resedagrün gestrichen ist

Viele Grüße!

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Re: Mobiles Fundament für einen PARX 0/60 Federhammer

von PARX am 16.11.2017 19:33

@ Oli: Anbei ein Bild der rechten Hammerseite. An der Aufhängung des Fußbügels haben wir nichts verändert. Die PARX Hämmer benötigen ja sowieso eine kleine Erhöhung, um richtig eingesetzt werden zu können. Daher kann man den Fußbügel auch so einstellen, dass die Ausgangsstellgröße des Fußbügels tiefer liegt, was wir hier auch gemacht haben.

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Das Fundament hat vorne um die Rundung herum umlaufend einen 10 mm größeren Radius. Bei vollem Ausschlag stößt der Fußbügel fast an. Das sollte man bei der Ausführung berücksichtigen. Ggf. müsste man den Fußbügel verlängern, was problemlos geht, weil das schnödes Wasserrohr ist.

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Re: Weihnachtsmarkt 2017 - unsere Ideen vs. eure Erfahrung

von PARX am 13.11.2017 23:13

Hallo,

also ich würde gänzlich von Feuerschweißaktionen vor Publikum abraten. Der Schlackeflug ist doch erheblich und die Zuschauer sind bestimmt nicht so erfreut, wenn die heißen Boraxtropfen auf die tollen Kunstfaserjacken treffen. Daher klare Aussage: Naiv!

Ich würde die Aufmerksamkeitsspanne sogar noch kürzer als Steffen ansetzen. Aus Erfahrung gehen die meisten Leute weiter, wenn man nicht innerhalb von fünf Minuten sieht, was grade geschmiedet wird.

Die üblichen Dinge, die man so schmieden kann sind eben Nägel, Blätter, Hufeisen, Haken, Schlüsselanhänger, etc. Teilweise kann man da auch das Publikum einbinden, in dem man passende Buchstaben einschläg.

Der Handwerksweihnachtsmarkt ist jedenfalls eine tolle Idee.

Viele Erfolg!

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