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FaberFerrarius

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 18.04.2022 08:49

Frohe Ostern!
Osterbeil.jpg
Das Beil ist inzwischen fertig. Der Stil ist Esche. Endbehandlung mit Holzteer.

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

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Re: Stahlwahl für Hammer 1000g und 600g

von FaberFerrarius am 10.04.2022 07:32

Hallo fesch,
die Profis verwenden für "Wald- und Wiesenhämmer" C45. Die Profis schmieden und wärmebehandeln diesen dann professionell. Damit genügt das Endprodukt den "Wald- und Wiesen-Anforderungen".
Ich will damit sagen, die Stahlwahl ist sicher wichtig aber mindestens genau so wichtig ist das korrekte Schmieden und Wärmebehandeln!
Ich würde an Deiner Stelle mal mit C45 beginnen - wenn das Endergebnis Dich nicht zufriedenstellt kannst Du vielleicht auch selber einschätzen ob es am Stahl oder an der Verarbeitung desselben liegt.
Gut genug für einen guten Hammer ist C45 normalerweise.
Aufgrund des Querschnitts kann eine korrekte Härtung sicher problematisch sein - bei Krenzer werden (wurden?) die Hammerbahnen unter fließendem Wasser gehärtet.
Ich habe selbst bisher nur kleinere Hämmer (Goldschmiede) gemacht - vielleicht meldet sich noch jemand der zu dem Thema mehr praktische Erfahrung hat.
Gruß
Sascha

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Re: Schäferschippe

von FaberFerrarius am 09.04.2022 08:08

Hallo Peter,
die Schippe sieht wirklich gut aus. Mir gefällt die Schmiedehaut auch besser als eine polierte Oberfläche - funktionell sollte das ja keine Relevanz haben. Wie der Fanghaken aus dem Blatt "herauswächst" wirkt auf mich sehr harmonisch. Das sieht bei weitem besser aus als das, was man bei einer Internet-Bildersuche so zu sehen bekommt.
Jetzt ist mir endlich eingefallen wo ich so etwas zum ersten mal gesehen habe.
Jens Eichler (Atelier-Funkenflug.de) hat so etwas mal geschmiedet.
Schöne Grüße
Sascha

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 05.04.2022 18:58

Hallo zusammen,
ein Aspekt, der mich an der Spindelpresse reizt ist die vergleichsweise primitive Technik ohne Strom - da bin ich ganz bei Dir Volker!  Aus arbeitstechnischer Sicht hast Du bestimmt Recht Alex, dass eine hydraulische Presse vorteilhaft ist. Als sehr wichtig sehe ich den Aspekt, beide Hände frei haben zu können. Zum Thema "hydraulische Presse" habe ich auch die Produktvideos von Angele gesehen - das ist schon sehr beeindruckend welche Umformleistungen da möglich sind.
Naja so akut ist es bei mir jetzt auch nicht mit einer derartigen Anschaffung - aber ich habe durch das Video von Christoph tatsächlich eine ganz neue Sicht auf die Spindelpresse bekommen. Mit dem Tipp zur "Fliegenpresse" kann ich mein Bildungsprogramm ja erstmal noch ein wenig fortsetzen...
Danke Euch für den Input!
Sascha

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 04.04.2022 22:29

Oh - vielen Dank Christoph!
Über eine Spindelpresse habe ich auch immer wieder mal nachgedacht.
Meine Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten einer solchen sind aber sehr vage - ich habe so eine Maschine noch nie im Einsatz gesehen. Dein Video ist für mich eine richtige Horizonterweiterung!
(Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen mal im Netz nach einem entsprechenden Video zu suchen. )
Das sieht für mich so aus, als sei mit einer solchen Presse viel mehr möglich als ich geahnt hätte.
Das weckt Begehrlichkeiten...

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 04.04.2022 17:51

Hallo Sven,
es freut mich wenn es gefällt!
"Klau" ruhig - ich erhebe keinerlei Besitzansprüche.
Wäre schön, wenn Du Dein Ergebnis dann auch irgendwann zeigen könntest.
Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg!
Gruß Sascha

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 03.04.2022 08:22

Hallo zusammen,
Danke Alex!
die Maße habe ich natürlich auch noch:
Ausgangsmaterial Federstahl, 20mm rund, ca 230 mm lang
Der Beilkopf hat nun 420g und folgende Abmessungen:
Nacken 38 mm x 15 mm, Haus (an den Ohren) 47 mm hoch x 24 mm, Auge 53 mm x 18 mm,
Länge Nacken bis Schneide 160 mm, Schneidenlänge 100 mm, Dicke am Bart (Hinterkante) 7 mm
Wenn ich es in annehmbarer Zeit schaffe werde ich noch ein Bild nach der Fertigstellung - inkl. Stiel - nachliefern.
@Fred: Da wusstest Du nach getaner Arbeit sicher noch einmal mehr den Wert Deines Meitingers zu schätzen. Bei mir kommt (bisher) ein Maschinenhammer leider nicht in Betracht - der Aufwand dafür stünde in keinem Verhältnis zu meinen Schmiedeaktivitäten - von den Nachbarn einmal ganz abgesehen... Ich habe tatsächlich auch schon im Hinterkopf meinen nächsten Beilkopf aus einer LKW-Blattfeder zu schmieden. Dazu hat mich ein Video von Rune Malte Bertram inspiriert. Mal sehen wann ich die Zeit für die Umsetzung finde.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Sascha

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Re: Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 02.04.2022 08:07

Hallo Holledauer,
vielen Dank für Dein Lob!
Musstest Du bei Deiner Forstheppe das Material denn auch stauchen? Mir fiel speziell das Stauchen schwer.
Ich denke ich habe das Material bei der Bearbeitung auch etwas gequält. Auf dem mittleren Bild sind im Innenwinkel deutlich Risse zu erkennen - die habe ich vor der weiteren Bearbeitung erst weggeschliffen. Es wäre sonst sicher zu einem Bruch gekommen.
Gruß
Sascha

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Beilkopf aus Feder

von FaberFerrarius am 31.03.2022 21:47

Hallo zusammen,
nach einem Gedankenspiel und einem Test mit Knete habe ich eine - für mich - neue Vorgehensweise zum schmieden eines Beilkopfes ausprobiert.
Den Bereich für das Haus habe ich angestaucht. Für den Schneidenbereich habe ich versucht einen möglichst rechtwinkligen Haken zu schmieden der dann zur Schneide ausgeformt wurde.
Mir scheint diese Herangehensweise aber nicht unbedingt empfehlenswert. Besonders das Stauchen hat mir ziemliche Mühe bereitet.
Feder.jpg
Hier das abgetrennte Ausgangsmaterial (20mm Durchmesser).
Werkstueck_Beil.jpg
...zwischendurch...
Feder_Beil.jpg
Mein Resultat.
Hat jemand schon einmal ähnliches versucht?
Schöne Grüße
Sascha

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2022 21:51.

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Re: Ätzung mit Kupfer versuch

von FaberFerrarius am 09.01.2022 22:09

Hallo zusammen,
das ist mir mal aus Versehen passiert als ich eine Probeätzung in Salzsäure gemacht habe mit der ich zuvor Kupferbleche gebeizt habe. Das war eine Klinge mit Seitenlagen aus Puddeleisen. Der Kupferauftrag war zunächst recht gleichmäßig und die Struktur des Puddeleisens war sehr schön sichtbar. Bei der weiteren Bearbeitung lösten sich nach und nach immer mehr Bereiche des Kupferbelags wieder ab. Ich habe zuletzt die gesamte Klinge wieder blank geschliffen um das Kupfer zu entfernen.
Hoffentlich ist Dein Ergebnis dauerhafter - sieht jedenfalls sehr chic aus!
(Was mir da noch einfällt: Gibt es da nicht potentiell ein Problem bei der Kombination von Kupfer und Lebensmitteln? Kupfer - Essig - Grünspan - giftig...)
Bei mir sieht Ätzverzuch mit Kupfer derzeit so aus:
Klingel.jpg
Hat auch etwas mit Klinge(l) zu tun aber nichts mit Schmieden.
Gruß Sascha

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