Suche nach: "amboss"
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Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von Tamme am 22.04.2022 08:45Ich denke, was der Holledauer meint, ist der gebräuchliche Versuch eine Kugellagerkugel aus einer gewissen Höhe auf die Ambossbahn fallen zu lassen.
Bei vernünftig harter Oberfläche, sollte die Kugel annähernd auf die gleiche Höhe zurück prellen.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von Holledauer am 22.04.2022 20:53Volltreffer!
Aber keine Angst, man kann aber auch sehr gut auf weicheren Ambossen schmieden. Hab auch so einen, wunderbarer Klang aber er quittiert Fehlschläge halt leichter mit Hammermarken. Letzten Endes ist es aber doch ein Werkzeug, das natürlichem Verschleiß unterliegt.
Wo kämen sonst all die ausgeschlagenen Ambosse her...die Schmiede haben ihre Arbeit sicher bis zum Schluß drauf verrichtet!
Sogar einer meiner Peddis hat einen Ausbruch an der Kante. Da hat es der alte Schmied wohl vollends übertrieben, da Peddinghaus meiner Meinung nach eher zu den "Harten" im Nehmen zählen.
Grüße vom Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von Tamme am 22.04.2022 21:15Von der Sorte scheint meiner auch zu sein. Wenn auch nicht von Peddinghaus, ist bei einem Fehlschlag trotzdem eine Ecke aus dem Habermannhammer ausgebrochen
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 23.04.2022 07:09Danke, dann werde ich mal das mit der Kugel machen, nur interessehalber...
und sonst werd ich einfach versuchen etwas aufzupassen.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von enter_your_name am 24.04.2022 18:36Verkauf ihn einfach für mehrere tausend Gold nach Amerika und kauf dir davon dann jedes Jahr einen neuen zum Benutzen!
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 29.04.2022 08:23Gute Idee, so mach ich es
Moarei
Gelöschter Benutzer
Hier entstehen meine Krümel an Schmiedeversuchen, eine Werkstatt im Wandel...
von Moarei am 10.05.2022 22:44Guten Tag allerseits,
ich werde hier meine Veränderungen und Bauten für meine Werkstatt etwas vorstellen.
Es geht nicht immer nur ums Schmieden, jedoch wird der Fokus darauf ausgelegt sein, immerhin sind wir deswegen ja alle hier
Nun, zu meiner Person:
Die meisten nennen mich Moarei, da dass auch unser Hofname ist. Ich bin ein 84er Baujahr, komme aus Bayern und beschreite den Weg des Industriemechanikers schon über 20 Jahre. Auch habe ich dies bisher nie bereut, wobei sich vieles mittlerweile doch hinterfragen lässt, was heutzutage so konstruiert wird
Zum Schmieden bin ich auf Umwegen gekommen und zwar ganz plump über verschiedene Fernsehserien. Auch war ich fasziniert von Menschen, die dieses Handwerk beruflich oder ebenso mit geschickter Hand mit Leidenschaft ausführen.
Schnell habe ich aber für mich herausgefunden, dass mir das Kunstschmieden eher weniger gibt. Man kann sagen, dass es mir fast schon zu groß erscheint. Meine wahre Begeisterung trifft sich im Werkzeug und in Messern wieder.
Etwas geschaffenes, dass den Alltag begleitet bei der Arbeit, hat für mich etwas Ehrhabenes
So, genug Kontext, ich bin ja hier um meine Garage/Werkstatt vorzustellen. Früher werkelte dort mein Vater, aber er hat mir freundlicherweise das Feld überlassen. Nachdem etlicher Schrott gewichen ist, viel umgeräumt und getrennt und auch ausgetauscht wurde, kann man darin ein paar Sachen bauen.
Ein Arbeitskollege überlies mir seine alte Kohleesse und einen Amboss mit 90 Kilogramm. Ich habe dann kurzerhand ein leises Gebläse gefunden und es auf Lichstrom umgebaut. Aus etwas altem Blech entstand ein passender Rauchfang mit zugehängten Seitenblechen, die sich entfernen liesen.
Der Amboss stand damals noch auf einem Holzstock, aber so richtig gefiel es mir nicht so recht. Als ich dann ein Video von Uri Hofi sah, wie er sein Ambossdreibein vorstellte, wollte ich unbedingt denselben Stand.
Und wenn man schon das Material hat... dann schon richtig. 50er Platte und gib ihm
Der Amboss klang früher wie eine Glocke, aber mein Nachbar konnte ihn an der Unterseite minimal planen. Natürlich hats gefunkt wie sau und ansich wurde nur der Zundern angeebnet... aber sonst war schon flach genug geworden. Eine 2mm Bitumenplatte diente als Zwischenlage und mit angeschweißten Zwingen, wurde der Amboss befestigt. Unter den Füßen kam ebenso Bitumen, Fazit... keine Glocke, voller Zug und das Dreibein ist zusätzliche Masse
Mittlerweile habe ich noch etwas hinzugefügt, abermals von Uri Hofi abgeschaut. Eine kleine Ablage, Höhenverstellbar durch eine Kugelrastung
Re: Kennt jemand diesen Amboss Hersteller bzw. diese Prägung?
von tobi_neuberf am 27.06.2022 21:54Bei meiner Suche ist nichts weiter zu Tage gekommen und daher möchte ich den Beitrag hiermit einfach nach oben befördern, um die Chancen zu erhöhen, dass er von irgend Jemandem gesehen wird, der was wissen könnte.
Re: Geschichtsobjekt: Scheunenfund Amboss
von DerSchlosser am 30.06.2022 11:44interessantes Dokument...
Es sieht so aus als hätten die verschiedenen Ambossformen früher von Hersteller zu Hersteller auch unterschiedliche Bezeichnungen gehabt.Was hier als "süddeutsch" abgebildet ist, unterscheidet sich doch deutlich von dem was in dem Heftchen von Josef Moos als solches bezeichnet wird.
Die dort enthalteten Skizzen stammen wohl von der Fa. Refflinghaus...
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Geschichtsobjekt: Scheunenfund Amboss
von enter_your_name am 01.07.2022 09:48Eigentlich eher im Gegenteil, häufig sind die Zeichnungen sogar nahezu identisch, wenn nicht tatsächlich die selben.
In dem Heftchen finden sich exakt die gleichen Formen wie auf der Abbildung oben als "süddeutsche" bezeichnet. Ich muss allerdings erneut sagen, dass dieses "Buch" absolut wertlos ist. Er behauptet einfach irgendwelche haltlosen Dinge, belegt nichts und woher die Abbildungen letztlich stammen ist auch unklar.
Ich hab noch irgendwo einen Katalog von Holthaus, da suche ich später mal was raus.
Viele Grüße!