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Bl.Anf.

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Re: Servus (eigentl. Servas) aus Kärnten

von Bl.Anf. am 22.11.2018 15:00

Das mit der Salzmine ist richtig, der Vollständigkeit halber möchte ich noch hinzufügen, dass die Stadt Salzburg ihren heute noch sichtbaren Wohlstand dem VERKAUF des in Hallein geförderten Salzes verdankt. Merke: Ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein....
See gibt es in unmittelbarer Umgebung von Hallein keinen nennenswerten, aber etwas weiter im Nordosten Im SALZkammergut eine ganze Menge. (Das Salz aus Bad Ischl war hier namensgebend)
Die dritte Salzstadt im Bunde ist dann noch Hallstatt (Hall = Salz (kelt.))
Gesalzene Grüße aus Guttaring (das ist in Kärnten, aber eine Gründung des salzburger Erzbistums aus dem neunten Jahrhundert).
Hier in der Nähe gibt es das norische Eisen (Hüttenberg)!
Wolfgang

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Bl.Anf.

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Schraubstock(backen) restaurieren

von Bl.Anf. am 22.11.2018 14:32

Liebe Freunde des (alten) Eisens!
Vor einiger Zeit habe ich - weil ich zur richtigen Zeit (zufällig) am richtigen Ort war -  eine schönen Schraubstock abstauben können:
Sein Zustand ist gut bis sehr gut (die Spindel, z.B. ist fast wie neu). einziger "Fehler": die Backen sind schon sehr mitgenommen, sie habe viele Flexspuren und schließen nicht mehr gut.
Ich schlage jetzt eine Methode vor, wie ich mir vorstelle, die Backen einfach und doch sinnvoll zu restaurieren:
Man nehme: 1 Stück Kupferblech, Dicke 10 - 20 mm, Länge ~20 mm größer als die Breite der Backen, Breite des Bleches ~20mm breiter als die Backen hoch sind.
Das Blech mit gleichmäßig Überstand an allen Seiten in den Schraubstock einspannen.
Danach auf der Oberseite der Backen mit einer Auftrag-Elektrode schöne Raupen ziehen, bis die gewünschte Höhe der Backen wieder erreicht ist. So etwa 5 bis 10 mm dick.
Das Kupferblech leitet die Wärme ab, verhindert ein Zusammenschweißen der Backen und sorgt für eine schöne Fläche der Backen-Innenseite. Deren obere Fläche kann dann noch bearbeitet werden, damit das Ganze von oben auch "schön" aussieht.
Ganz besondere "Geilisten" könnten zuvor in die beiden Seiten des Bleches kreuzweise kleine Rillen einfräsen, damit die Backen echt "original" aussehen...
Glaubt Ihr, dass das
1) überhaupt funktioniert
oder
2) den Schraubstock ruiniert
oder
3) grundsätzlich funktionieren könnte, aber in Details noch verändert / verbessert gehört?
Möchte gern wissen:
Wolfgang, blutiger Anfänger beim Schmieden, aber geübter Maschinenbauer.
P.S.: Dieser Schraubstock hat den Spitznamen "Bluadige Bluatblådern, bluadige" bekommen, weil die Querstange mit den Kugel dran so schwer ist, daß beim Hinunterfallen zwischen Daumen und Zeigefinger oder außen am kleinen Finger Blutblasen entstehen, wenn man nicht teuflisch aufpasst oder die Stange nicht festhält....
P.P.S.: Die Schräubchen sind M 16 SW 24 und das Flacheisen 80 x 10, nur um die Dimesionen zu verdeutlichen. Der Schraubstock selber ist gut 60 cm hoch und alleine kaum zu heben...
Der Granitblock hat ungefähr 450 kg...slowenischer Granit, der Amboß steht auch auf einem solchen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2018 17:18.

Bl.Anf.

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Re: Holzbrett als Auflage am Amboß: Wozu?

von Bl.Anf. am 08.11.2018 13:30

Danke für die Info!
Mein erster Gedanke war, dass damit die Randentkohlung verhindert werden soll.....
Wolfgang

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Bl.Anf.

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Re: Wann wurde aus "Flaschenschraubstock" - "Schmiedeschraubstock" ???

von Bl.Anf. am 08.11.2018 07:55

Achtung, Österreicheralarm!
Ich habe von meinem Vater den Ausdruck "Steirischer Schraubstock" gehört, als Abgrenzung zum Parallelschraubstock. Ist natürlich ein österreichischer Ausdruck.
Grüße aus dem Norden vom Süden
Wolfgang

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Bl.Anf.

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Re: Servus (eigentl. Servas) aus Kärnten

von Bl.Anf. am 07.11.2018 20:47

Servas Manfred!
Ja, schön ists schon, aber die durch das Salzachtal flutenden Verkehrsmassen (Autobahn, Eisenbahn, Anflug auf den Flughafen Sbg und die ehemalige Papierfabrik dazu) machen halt schon viel Krach. Wo ich jetzt wohne, plätschert ein fröhliches Bächlein vorm Haus und pro Tag fahren, wenns hoch kommt, 100 Autos vorbei.
Meisl ist am Dürrnberg hüben und drüben der häufigste Familienname, die Pension kenn ich!
Die Grenze gibts nach wie vor, nur darf man jetzt unbehelligt drüberfahren (außer man ist illegaler Migrant...)
Grüße von 200 km weiter südlich
Bl.Anf. Wolfgang

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Bl.Anf.

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Holzbrett als Auflage am Amboß: Wozu?

von Bl.Anf. am 07.11.2018 20:21

Liebe Wissende!
In diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Zwg5aV8bzyU
legt der Schmied bei ca 1:09 min ein Brett auf den Amboß und schmiedet dann darauf!
Was ist der Hintergrund?
Bitte um Aufklärung
Bl.Anf.
Wolfgang
P.S.: Vor vielen Jahren habe ich einen alten Film aus einem Blechwalzwerk in der ehem. DDR gesehen. Da hat - an der Stelle, wo das Blech wieder zurückfährt - ein Arbeiter getrocknete Sträucher auf das Blech geworfen. Hat das vielleicht den selben Hintergrund?
Ich habe mir damals auch Gedanken darüber gemacht und möchte wissen was Ihr darüber denkt!
W

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2018 21:21.

Bl.Anf.

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Re: Ein Video über den Eybl Sepp

von Bl.Anf. am 07.11.2018 18:28

>>>Darf selbst dort Damaszener Grundkurse halten...<<< Das kann ich vollinhaltlich bestätigen! ) ))
Es war dort sehr schön, es hat mir sehr gut gefallen! Alle Instruktoren waren natürlich Spitze, und zum Schluß hatte sogar ich etwas in der Hand, was annähern wie ein Damaszenermesser aussah!
Danke an Sepp, Walter und Willi (in alphabetischer Reihenfolge!!)
Wolfgang, Bl.Anf.

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Bl.Anf.

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Servus (eigentl. Servas) aus Kärnten

von Bl.Anf. am 07.11.2018 17:05

Als Blutiger Anfänger habe ich mich nach einem Messer-, einem allgemeinen und einem Damastseminar hier angemeldet.
Ich habe allerdings schon seit Jahren Schmiedewerkzeug angesammelt und bin (so glaube ich zumindest!) einigermaßen ausgestattet.
Mein Name ist Wolfgang und ich stamme aus Hallein / Salzburg.
Als "Berufsjugendlicher"  mit (z.Zt. ) 61 Lenzen fahre ich noch Motorrad, tauche, und wenns sein muss, kraxle ich auch auf die Berge bei uns und anderswo.
Ich bin gelernter Maschinenbauer und betrachte das Schmieden als eine Grundfertigkeit in diesem Beruf, habe sie aber nie erlernt  - muss ich halt jetzt nachholen!
Familiär bin ich etwas vorbelastet: der Cousin meiner Mutter besaß eine Huf- und Wagenschmiede, nicht weit entfernt von meinem jetzigen Wohnort. Von dort habe ich noch zwei Granitblöcke und einen Amboß retten können.
Sobald ich mich über die beste Methode, hier Bilder einzustelle, informiert habe, werde ich illustrieren können, was, wie und wo ich schmiede(n möchte).
Ich beabsichtige nicht, in Richtung "Kunstschmied" zu gehen, also Rosen werde ich vielleicht in frühestens 3 Jahren EINE probieren - und Schluß. Was ich vorhabe: Bewegliche Figuren, Nonsense-Maschinen, Wind- oder Wasserkraft- oder elektrisch betriebene Klangverbreiter (Musik möchte ich das nicht unbedingt nennen...), die aus geschmiedeten Teilen bestehen, wo immer dies möglich ist.
Einmal möchte ich aber ein "Kugellager" selbst herstellen, das aus gebrauchten Kugeln einer Kugelmühle besteht. Außerdem habe ich noch vor, mit einer Primitivmaschine steinerne Kugeln herzustellen... dazu mehr, wenn das mit den Bildern geklärt ist.
Genug für heute!
Mehr demnächst
Euer Bl.Anf. Wolfgang

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