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Badger1875

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Re: Guss bei Exzenterpresse gerissen

von Badger1875 am 17.02.2015 22:15

´n Abend,

ich weiß nun nicht, ob die Sache mit der Presse noch aktuell ist???

Guss kann man schweissen, aber das Material muss vorher gut angewärmt werden (die genaue Temperatur richtet sich nach der Legierung...), wenn´s einer kann und seine Sache gutmacht, hält die Naht mehr wie das Material nebanan.


Freddie

BTW eine starre Exzenterpresse ist definitv nichts zum Schmieden. hier fehlt genau dieser Sicherheitsaspekt, der schon dafür gesorgt hat, dass sich Deine Presse schon mehrfach festgefahren hat (wie ich aus den anderen Beiiträgen entnommen habe).
Bei einer Exzenterpresse geht der Druck genau am unteren Torpunkt gegen unendlich! Beim Federhammer sorgt das Federpaket und beim Lufthammer das Luftpolster dafür, dass dies hier nicht passiert. Eine Hydraulikpresse kann man aus jedem Punkt sofort und problemlos wieder nach oben fahren (jedenfalls solange das Aggregat läuft )

Vielleicht überdenkst Du Dir mal den Einsatz, oder passende Änderungen?


Freddie

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Badger1875

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Re: Flächenschleifvorrichtung

von Badger1875 am 17.02.2015 21:41

Gute Idee...
...ich habe diese Variante mit der plan-parallelen Verstellung noch nicht gekannt, das Grundmodell ist ja von Wuertz in USA und schon mehrfach geklont worden.

Wenn man beim Flachschleifen ohne Zustellung so lange schleift, bis es keine Funken mehr gibt, kann man die Genauigkeit problemlos erhöhen, im Profischleiftechnikbereich wirds auch so gemacht. Da bkomme ich sogar mit meiner alten Topf-Flachschleifmaschine eine fast spiegelnde Oberfäche hin.


Freddie

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2015 20:03.

Badger1875

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Re: Reinnickel im Damast ???

von Badger1875 am 14.09.2014 20:55

Ich verwende diese Kombination ganz gerne, Ni-Folie mit 0,2 mm und 3 - 4 mm 1.2842. Schweißt sich absolut unproblematisch, zeichnet megagut und bei 200 - 300 Lagen werden die Nickellagen so fein, dass sie bei einem Gebrauchsmesser nicht mal in der Schneide stören! Was ähnliches gibt´s hier:
Allerdings hat diese Klinge nur 52 Lagen. Obwohl sie nur ein Versuch war, ist dieses Messerchen nun seit rund 6 Jahren im täglichen Einsatz und muss da richtig arbeiten: Kunststoffbänder, Kartonagen, jegliche Art von Umverpackungen und bis jetzt noch keinerlei Ausfallerscheinungen, einmal im Jahr ein Schärfservice und Auffrischen der Optik, basta.

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Re: Drehmechanik...oder so...

von Badger1875 am 16.08.2014 15:16

Diese Technik des Verschlusses ist alt, auf die Schnelle hab ich grade eins von Fred Perrin gefunden, guckt ihr hier,
ich bin mir sicher, da gibt´s noch einige mehr.

Google ist Dein Freund....

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Re: verzinktes Material nutzen?

von Badger1875 am 23.07.2014 08:02

Der Schmiedekollege in den USA war Jim "Paw-Paw" Wilson

Er hatte unbedachter Weise am 8. Mai 2005 ein paar verzinkte Rohre in seine Gasesse gelegt um den Zink abzubrennen und hat die entstandenen Zinkoxid-Dämpfe unbedacht eingeatmet. Er starb ein paar Tage später, am 13. Mai 2005, an einer durch das Zinkoxid verursachten beidseitigen schweren Lungentzündung!

Ich habe Paw-Paw persönlich gekannt und nicht nur für seine Familie auch für die Schmiedeszene war dies ein großer Verlust!

Das Zinkfieber selbst ist nicht tödlich, kann aber durch zu starke Exposition eben eine Lungenentündung hervorrufen. Wer Genaueres wissen möchte kann sich in einschlägigen Webseiten informieren.

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Re: Ist mein Stahl zum härten geeignet?

von Badger1875 am 23.07.2014 07:37

Sehr guter Hinweis!

Ich habe in meinen nun doch auch schon rund 27 Jahren Schmiedeerfahrung festgestellt, dass ich für das Material was ich am Anfang meiner Karriere auch vom Schrott geholt habe, leichter vernünftiges und definiertes Material hätte nehmen sollen, da wären meine Fehlschläge deutlich weniger gewesen und ich hätte mehr Erfolg und dadurch mehr Spaß beim Arbeiten gehabt.

Man investiert wertvolle Zeit und andere Resourcen wie Kohle, Gas usw. und hat dann ausser der Hammerübung nichts gewonnen. Wer zweimal das selbe falsch macht, kann es in der gleichen Zeit einmal richtig machen, wenn er sich vorher darüber Gedanken macht und sinnvoll anfängt.

Leider ist es auch oft so, das entscheidenende Fragen zwar gestellt werden, aber die angebotene Lösung nicht angenommen wird.

Gut, gutes Material ist teuer und das vor allem wenn man als Schüler o.ä. einfach knapp dran ist, man kann da schon sparen, aber warum liegt denn z.B. eine Blattfeder auf dem Schrott? In der Regel, weil irgendwas damit nicht mehr in Ordnung war (z.B. gebrochen weil Haarriss durch Überlastung oder Ermüdung). So, nun nimmt man sich so ein Teil mit und macht sich zuhause vielleicht ein Schaukampfschwert daraus. Das Ding kommt gut raus und man "verkauft " das einem Freund. Nun kommt das Schlimmste was passieren kann: bei einer Schaukampfvorführung bricht die Klinge und ein Teil davon fliegt in die Zuschauermenge und trifft dort ein kleines Kind, weil die ja immer ganz vorne stehen  um was zu sehen. Weiter möchte ich hier nicht denken....
...versicherungsrechtlich heisst das Folgende dann "Produkthaftung"....
Um dieses Szenario auf ein Minimum zu beschränken, nehme ich da lieber definiertes Material von dem ich weiß, das es in Ordnung ist und habe so schon mal eine große Rückschlag- oder Gefahrenquelle ausgeschaltet.

Sich ein Messer fürs Zelten o.ä. zu machen ist vielleicht noch OK, da wird oder kann nicht viel passieren, aber für mich wäre da die Arbeitszeit zu schade.
Wenn man ein schönes Messer aus einem wirklich nicht geeignetem Material gemacht hat, welches seine Aufgabe nicht erfüllt hat man auch keine Freude daran.


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Re: Bandschleifer Eigenbau

von Badger1875 am 17.07.2014 14:22

Hallo Legomeister, (ein realer Vorname wäre mir lieber...)

eine Alternative für gute Lager sind noch bessere Lager und die kosten halt noch mehr.
Wobei sich mir jetzt die Frage auftut, sind 5-8 €uronen schon zu teuer für ein Lager?

Zu Bestellungen aus Amerika gibt es noch anzumerken, dass hier Einfuhr- und Umsatzsteuer fällig wird, sonst gibt´s keine Ware beim Zoll!
Ach ja, wer in USA eine Antriebsrolle in eiunem Shop findet, darf sich nicht durch die sehr günstigen Transportkosten innerhalb USA täuschen lassen, Shipping und Handling, also das Porto aus Amerika nach Deutschland liegt im allgemeinen bei rund 50 - 75 €uronen (!) und das ist dann ziemlich egal wie schwer das Paket ist!

Zu den Umdrehungszahlen bei 2800 Umdrehungen am Antriebsrad bringen rund 10000 Umdrehungen bei 50 mm! Gute Lager sind also mehr wie Pflicht.


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Re: Fragen eines Erst-Schaustellers

von Badger1875 am 16.07.2014 19:17

Ich hatte derletzt ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit meinem (seit rund 34 Jahren immer noch dem selben!) Versicherungsvertreter. Der ist keiner mit Sicherheit kein Dummschwätzer und auch kein "Ich will Dir da noch was verkaufen"-Typ, was er aber hauptjob-mäßig macht sind Betriebshaftpflichtversicherungen , hier die Essenz:

Haftpflicht ist eine Pflicht, aus der keiner, auch nicht mit 10 unterschriebenen Haftungsauschlußerklärungen, rauskommt!

(Wir reden hier nicht von einer Brandblase!)

Kurse geben? Da wird´s noch viel schwieriger, da gibt es dir Form der erweiterten Aufsichtspflicht (oder so ähnlich...) wenn etwas passiert gibt´s auf jedenfall ein Problem.
Von der Versicherungspflicht kann Euch keiner und am allerwenigsten derGeschädigte entbinden. Sprecht doch mal mit einem Betriebsinhaber der ausbildet. Gesetzlich wird ein Wochenend-Kurs genauso gehandhabt wie eine 3-Jährige Lehre.

Fragt mal eure/n Versicherungsvertreter....

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Re: Flacheisen Rund schmieden

von Badger1875 am 01.05.2014 10:41

@ Wolfgang,

prinzipiell hast Du mit der Aussage Recht, aber bei einem Querschnitt von 6 x 25 0der 8 x 35 mm ist das sicher nicht das Problem, es wird an der Schmiedetechnik liegen, wie Jörg schon erklärt hat.
Wichtig ist, in den Schlag genügend Energie zu bringen, damit sich das Material auch in der Mitte des Werkstückes verformt. Hier ist ein schwerer Hammer (1,5 - 2 kg) und genügend Bumms und einem absolut senkrecht ausgeführtem Schlag wichtig. Bei einem leichten Hammer neigt das Material eher dazu aufzupilzen und sich zusammenzufalten.
Vgl. Hundeshagen, Seite 47.

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Re: Kohle wird nicht heiß genug

von Badger1875 am 01.05.2014 10:33

Prinzipiell ergibt sich für mich bei dem Thema die wichtigste Frage:

Ist es ein Steinkohle-/ Koksfeuer oder ein Holzkohlenfeuer?

  • Bei einem Steinkohlen-/ Koksfeuer kommt die Luft prinzipiell von unten und den Rest hat man hier schon gut erörtert.

  • Bei einem Holzkohlenfeuer sollte die Luft von der Seite kommen, dadurch bleibt die Kohle leichter im Esseisen liegen...

Generell gilt jedoch für beide Feuer, dass unter dem Werkstück immer genug Kohle sein sollte und es sollte nicht im Luftstrom liegen!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 20:58.
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