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noobrider

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Re: Setzstöckel aus Spitzhacke, wie Wärmebehandeln?

von noobrider am 10.09.2015 11:35

Also eine Spitzhacke sollte aus nem Stahl im Bereich C45 - C60, eventuell mit nem spritzer Mangan bestehen,
so zumindest nen Thread aus dem Blauen Forum, dementsprechend würde Ich mal behaupten Härten bei 830 - 860 Grad laut Datenblatt.

Ich schrecke C45 in Wasser ab, bei C60 würde Ich Öl nehmen. Da es bei der Spitzhacke etwas unklar ist empfehle Ich mit Öl zu testen, falls es nicht hart (genug) wird kann man immernoch riskieren Wasser zu testen.

Anlassen ist auch empfehlenswert, Ich nutze die Restwärme-Methode für meine Werkzeuge, also nur den "vorderen" Bereich abschrecken, danach sofort blank schleifen. Ich nutze die Flex dafür. Dann bis es leicht golden wird anlaufen lassen und sofort komplett abschrecken.

Ob eine Wärmebehandlung lohnt oder nicht, muss man selbst entscheiden.  Schließlich kann man auch Werkzeuge aus Baustahl benutzen um warmen Stahl zu meißeln, aber die Standzeit ist dabei nicht die beste.

Wärmebehandelte Werkzeugstähle sind haltbarer!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.09.2015 11:36.

noobrider

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Re: Härten eines Längeren Werkstücks (nur wie? )

von noobrider am 28.08.2015 08:16

Was definitiv zu empfehlen wäre ist, dass du einem erfahrenerem Schmied mal über die Schulter schaust und dir da eventuell ein oder zwei Tipps holst.

Und Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, "irgendetwas" messerähnliches bekommt man garantiert gedengelt und irgendwie hart, aber ein zufriedenstellendes Ergebnis stellt sich mit Sicherheit nur mit Erfahrung und Anleitung ein! :)

Deine Idee Nägel zu schmieden ist gar nicht so verkehrt, erst einen Nagel, dann zwei, dann zehn. Danach hast du wenigstens schonmal ein "geringes" Gefühl für Stahl unter dem Hammer entwickelt.

Immens helfen können auch diverse Bücher...
Ein paar Beispiele (Die Ich selber auch gelesen habe)
Lars Enander - Schmieden Lernen
Alex W. Bealer - The Art Of Blacksmithing
Karl Gissing - Einfach Schmieden
Wayne Goddard - 50 Dollar Knife Shop (sehr differenziert zu betrachten,  Schmieden gut erklärt, aber die Maschinchen sollte man NUR mit passender Erfahrung nachbauen)

Raum Bonn ist auch nicht "so" weit von mir entfernt (Hagen in NRW, knapp 1 Stunde Autofahrt) , Ich bin zwar weiß Odin kein ausgebildeter Schmied, aber Ich habe einen Schmiedeplatz, diverse Erfahrung gemacht und kann wenigstens grundlegendes wie ein Blatt, nen Nagel, nen Messer zeigen und vermitteln. Wenn du Lust hast und es dir nicht zu weit ist, kannste gerne mal vorbeischauen!

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noobrider

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Re: Zunftzeichen für Gürtelschliesse/Koppelschloss

von noobrider am 10.08.2015 18:28

Ich hab definitiv auch Interesse!

Beim Zeichen bin Ich eigentlich relativ offen, obwohl Ich persönlich am ehesten mit dem Zunftzeichen der Messerschmiede oder dem allgemeinen Zunftzeichen (Zange, Schlange, Hammer ) liebäugle.

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Re: Schmiedefest am Krenzer Hammer

von noobrider am 05.08.2015 21:00

Ich denke den Samstag werde Ich mich auf jeden Fall mal blicken lassen! :)
Bin schon gespannt.

Grüße
Kai

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Re: Werkzeug - Grundausstattung

von noobrider am 05.08.2015 17:20

Die Kombination Flex + ordentliche Feilen wird dich genauso gut  ans Ziel bringen wie ein bandschleifer.
Gerade für einen Anfänger (meine Ich persönlich zumindest) wirst du damit deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Und das schweißen dürfte auch mit Lichtbogen-Handschweißen zu erledigen sein, es geht primär drum die Lagen zu fixieren und eventuell eine handhabe anzuschweißen.

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Re: Schmiedetreffen in Nordhessen

von noobrider am 30.07.2015 11:47

Also Ich packe mein Auto erst morgen, aber wenn am Samstag beim ausladen hilfe gebraucht wird:
Ich pack definitiv mit an und mein Vadda wird sicher auch mit anpacken wo es möglich ist!

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Re: Hilfe bei Materialwahl für Messer einer Messermühle

von noobrider am 28.07.2015 20:41

@Heinz:

Danke für den Link! Wühl mich mal da durch.
Kaltzäh war auch das größte Problem bei der Werkstoffauswahl, deshalb habe Ich das kaltzäh mal nen Moment außen vor gelassen und die Stähle nach ihrem sonstigen Einsatzbereich ausgewählt. Zumal keiner gerade wirklich sagen kann, WIE kalt ist die Erde wirklich und wie sehr wird das Messer dabei abgekühlt... es könnte theoretisch sein, dass keiner Stähle tatsächlich unter den Gefrierpunkt geht.

1.2436
http://www.doerrenberg.de/uploads/tx_c1x1downloads/1.2436_de.pdf

1.2990
http://www.premium-stahl.de/stahl-produkte/produktuebersicht/3-premium-12990

Wobei der 1.2550 natürlich eine klare Alternative darstellt, den hatte Ich nicht auf dem Schirm. :)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2015 21:05.

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Re: Hilfe bei Materialwahl für Messer einer Messermühle

von noobrider am 28.07.2015 13:55

Also wenn es darum geht dann einen "Keil" zu haben der mit der Geschwindigkeit der Maschine arbeitet und verschleißfest ist, würde Ich tatsächlich mal den 1.2436 und den 1.2990 in Betracht ziehen. Mit passender Wärmebehandlung dürften diese verschleißfester sein als Edelstahl-Blech und stehen Hardox 550 lediglich in der Kerbschlagzähigkeit bei Kälte nach.


Zur passenden Wärmebehandlung:
sowohl der 1.2436 als auch der 1.2990 sollten gehärtet werden, da sie im Auslieferungszustand "Butterweich" sind.
Lohnhärtereien gibt es zur genüge , im besten Fall lässt man den Erbauer des neuen Messers über die Härterei entscheiden (meist können die Erbauer es selbst oder haben passende Ansprechpartner).

Ich wiederhole: Wichtig ist, dass der Stahl gehärtet und angelassen wird! Diese beiden Schritte machen den Unterschied zum Edelstahl-Blech erst aus!

Auch hier die Empfehlung: Erklärt der Härterei und dem Erbauer des Messers was es ca können soll, die wissen dann welche Parameter das Messer dafür günstigerweise erhält. (aus dem Bauch heraus: Ansprunghärte liegt bei ~63 HRC und nach dem anlassen sollten ca 58-60 HRC übrig bleiben, das garantiert die nötige Festigkeit und Schnitthaltigkeit)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2015 13:56.

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Re: Hilfe bei Materialwahl für Messer einer Messermühle

von noobrider am 27.07.2015 13:07

Kurz Vorweg: Das die Messer der Maschine die Belastung nicht mitmachen ist logisch, da die Maschine von den Angaben her nicht dafür gemacht ist, Bodenproben zu zerkleinern, vor allem nicht bei 3000 Umdrehungen pro Minute.
Die Belastung die Tomaten und ähnliches der Maschine zumuten sind vermutlich 30 mal geringer als die einer Bodenprobe mit Steinen drin.


Also wenn wir von den Eigenschaften ausgehen, die der Stahl liefern soll:
1. Verschleißfestigkeit
2. Einsatzbereich bei Minus-Temperaturen des Schnitt/Brechguts
3. passende Standzeit

Dann lange Ich erstmal bei höherlegierten Stählen wie dem 1.2379 oder 1.2436 vielleicht auch ein 1.2990.Alle diese Stähle erreichen mit passender Wärmebehandlung eine höhere Härte als Hardox 550 oder Hardox Extreme.
Das große Problem; der Arbeitsbereich von der Temperatur geht von keinem dieser Stähle tief genug, bei -70° gekühltem Boden kann man geschätzt von -40° an der Schneide ausgehen.

Wäre es wohl möglich einige Maße zu dem original Messer zu bekommen?Oder eventuell eine Skizze?
Damit könnte man dann eher Abschätzen, wie fein die Schneide ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2015 13:09.

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Re: Selbstbau Feldesse aus Werkbankgestell

von noobrider am 24.07.2015 12:09

Dennoch wäre die "aufliegende" Variante auf Dauer nervenschonender.

Spart Reparaturen und blank liegende Nerven weil Kohle im zwischenraum ist, oder das Werkstück hängt. :)

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