Amboss-Fund

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Bogomir67
Gelöschter Benutzer

Re: Amboss-Fund

von Bogomir67 am 08.02.2017 08:55

Der sieht schon sehr aus, wie der "Norddeutsche" bei Refflinghaus auf dem Bild.

Kann man irgendwie erkennen, ob er gegossen oder geschmiedet ist? Die Bahn ist definitiv aufgeschweißt.

Ansonsten hat er aussen viele kleine Dellen, die für Gebrauchsspuren aber zu gleichmäßig verteilt sind.

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DerSchlosser

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Re: Amboss-Fund

von DerSchlosser am 08.02.2017 11:38

aber im hephaistos gibt es keine norddeutsche form. Ich denke, dass diese der lütticher form entspricht.


das stimmt die norddeutsche Form wird in dem Heftchen nicht aufgeführt...man könnte mal den Autor fragen ob Deine Vermutung richtig ist.

@alle:  Oder weiß das jemand von Euch?

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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DerSchlosser

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Re: Amboss-Fund

von DerSchlosser am 08.02.2017 11:45

Zum Thema gegossen oder geschmiedet: auf der HP von Refflinghaus ist zu lesen:

Der Schmiedeamboss wurde bis ca. 1956 aus mehreren Teilen zusammengesetzt.......

Ab 1956 war die Gießereitechnik so weit entwickelt das man den Ambossrohling aus

Eisen gießen konnte. Es wurde nur noch die Stahlplatte von Hand aufgeschweißt.

Ab 1975 kann der Amboss aus einem Stück aus Stahlguss hergestellt werden.

Da das gute Stück aus einem Pütt stammt, könnte es vor 1956 hergestellt worden, also geschmiedet worden sein....

Ein Indiz für geschmiedete Ambosse sind diverse Vierkantlöcher an den Stirnseiten und unten drunter. Sind diese vorhanden? Oder evtl. eine Jahreszahl eingeschlagen?

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Bogomir67
Gelöschter Benutzer

Re: Amboss-Fund

von Bogomir67 am 08.02.2017 13:56

Ich habe bisher nur eine (sehr flache) Beschriftung gefunden.

Auf der Stirnseite des Stauchs steht "161½". Nicht eingeschlagen, sondern eher "freihand graviert". Ich vermute bisher, dass das Gewicht in kg ist.

Nach den Löchern schaue ich nochmal, Das Vierkantloch hinter dem Horn geht auf jeden Fall durch bis unten - da habe ich den Spanngurt komplett durchziehen können. Ich will eh noch Fotos von allen Seiten machen.

Aktuell baue ich einen Flaschenzug´, um das Ding hochheben zu können. Dann weiß ich mehr.

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Steffen

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Re: Amboss-Fund

von Steffen am 08.02.2017 15:59

Waren diese Vierkantlöcher in gegossenen Ambossen mit aufgeschweißter Bahn nicht vorhanden?

Grüße aus dem Oberberg

Steffen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.02.2017 16:01.

DerSchlosser

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Re: Amboss-Fund

von DerSchlosser am 08.02.2017 18:35

Waren diese Vierkantlöcher in gegossenen Ambossen mit aufgeschweißter Bahn nicht vorhanden?

das kann ich leider nicht sagen...mir ist nur bekannt dass diese Löcher dazu dienten, um den Amboss während des Schmiedens mit langen Stangen bewegen zu können.

Mal was anderes: Du kommst doch aus Oberberg...da ist es doch nicht weit zu unserem Forumstreffen in Freudenberg im Mai.
Bist jedenfalls herzlich eingeladen

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Bogomir67
Gelöschter Benutzer

Re: Amboss-Fund

von Bogomir67 am 08.02.2017 21:02

Nicht aus Oberberg - aus dem Oberbergischen. Östlich von Bonn.
Aber danke für die nette Einladung! 

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Steffen

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Beiträge: 543

Re: Amboss-Fund

von Steffen am 08.02.2017 21:45

Schlosser: Ich hoffe sehr, es dorthin zu schaffen, habe mich allerdings nicht gemeldet, da mir zu einer aktiven Teilnahme noch die Infrastruktur fehlt.

Bogomir: Ich hoffe natürlich, Dich auch dort zu sehen, auch wenn Winterscheid für einen Oberberger etwas zu nah an der Zivilisation liegt ;)

Grüße aus dem Oberberg

Steffen

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Bogomir67
Gelöschter Benutzer

Re: Amboss-Fund

von Bogomir67 am 08.02.2017 22:50

Freudenberg - in dem Technikmuseum?

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Steffen

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Beiträge: 543

Re: Amboss-Fund

von Steffen am 08.02.2017 22:58

Genau da.
Irgendwo im Forum steht dazu auch etwas. Es gibt auch schöne Bilder vom letzten Jahr.

Grüße aus dem Oberberg

Steffen

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