Viel Arbeit wenig Brot^^

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Damastschmied

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Damastschmied on 01/22/2013 10:42 AM

Jedoch hab ich in der Praxis rein durch die Extrakte noch keinen Materialabtrag beobachtet, auch nicht nach 48 Std.

Da gebe ich dir recht,ich lasse sie aber ab und an länger drin,mit den Fingern ist da noch nichts von Relief aber je nach Blickwinkel ist da ein unterschied von "Leo gegen den Rest der Welt" zu erkennen.
Aber um irgendeine Tiefe geht es mir ja auch nicht,sondern um max.Kontrast.

@Flo78
Dann bitte ich um Aufklärung,ist es dann bzw. wo durch entsteht der Effekt das Mn und C zumindest Dunkel werden,am Kaffee-Dunkelanteil kann es nicht liegen,das würde ohne diese Partikel wohl auch gehen aber es gibt nur Weiße- Schokolade(blöde Bezeichnung) aber keinen Weißen/"Farblosen" Kaffee.
Aber es dürfte ja keine Rolle spielen was für Säure nun"färbt".

 @Moritz,wenn du ein Stück Kupfer mit inj die Säure legst,bekommst du zwar eine Kupferschicht auf der Klinge aber die ist Abwaschbar.
Das Thema bunte Klingen hatten wir schon mal,wird wohl zusammen mit Hitze gemacht und deshalb sind die Klingenqualitäten umstritten,man weiß aber auch nicht was als Klingenmaterial verwendet wurde.

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Moritz

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Moritz on 01/22/2013 10:58 AM

ach so ist das... danke Maik.

Ich muss wohl tiefer im Archif graben....

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Flo78

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Flo78 on 01/22/2013 12:38 PM

Die Polyphenole an sich können gefärbt sein oder nicht. Die Sammelgruppe ist RIESIG!
So weit bin ich da mit dem Experimentieren auch noch nicht fortgeschritten, der genaue Komplex ist, zumindest laut unserer Literatur noch nicht aufgeklärt, interessiert auch vermutlich keinen.
Alles was man liest geht eher von dem Ansatz her, daß Tee und Kaffee die Eisenaufnahme erschweren und nicht gleichzeitig konsumiert werden sollen.
Und denau das macht man sich hier zunutze. Reaktion von Polyphenolen mit Eisen.
Im Falle von Catetchin wäre die Reinsubstanz sogar fast weiß, es licht also nicht an der Färbung des Kaffees an sich.

Wenn ich mal wieder dazu komm, Klingen fertig zu schmieden werde ich hier weiter experimentieren, Ideen hab ich genug.
Andererseits war das bisher, bis auf die eine Klinge eher immer mit Kaffee vergleichbar.

Dass sich Mn- und C- haltige Stähle besser angreifen lassen liegt hat vermutlich den selben Hintergrund warum sie besser zum ätzen gehen. Aber hier haben die Metallurgen evtl. mehr Hintergrund?!

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Armadillo

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Armadillo on 01/22/2013 01:57 PM



Nicht von ätzen spreche ich hier in dem Fall weil die Reaktion von Polyphenolen mit Eisen einen unlöslichen Komplex ergibt. Erst mal die Komplexbildung an sich könnte man im weitesten Sinne sogar noch als ätzen durchgehen lassen, jedoch ist der Komplex unlöslich, schlägt sich auf der Metalloberfläche nieder und passiviert somit die Oberfläche.

Hm, wenn es um die Komplexbildung geht, dann sollte man es mal mit abgelaufenem Penicillin oder Cephalosporin versuchen. Sicher hat jeder schon mal vom Doc den Tip bekommen, sein Antibiotikum mit zeitlichem Abstand von Milch, Milchprodukten und Eisenpräparaten zu nehmen. Die genannten Antibiotika bilden mit mehrwertigen Metallionen (Ca++, Mg++, Fe++, Fe+++ etc.) ebenfalls einen unlöslichen Chelatkomplex, der dann die Aufnahme im Darm verhindert. Ich fände es spannend, ob es da auch bei Damast ne Farbveränderung gäbe. Allerdings möchte ich damit dann auch kein Butterbrot mehr schmieren.

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Flo78

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Flo78 on 01/22/2013 02:01 PM

Ha, sozusagen antibiotischer Damast.
Wäre ein Patent wert?!

Kommt in der Tat drauf an, ob sich eine Farbe bildet.

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dolchevito

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from dolchevito on 01/22/2013 02:14 PM

dann auch kein Butterbrot mehr schmieren



da haste heute vermutlich mehr Antibiotika in der Butter als die Klinge hergibt



Glück Auf


Peter

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Schmiednr1

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Schmiednr1 on 01/22/2013 05:41 PM

Hallo
@ Dolchevito ja da hast du sicherlich recht
@ alle
ch bin mir zwar fast sicher das das schon jemand versucht hat aber flt. ja auch nicht
hats schon mal jemand mit Essig versucht?
ich habs mal mit nem stück feile (Geschliffen)Versucht das ist ein bischen dunkler geworden aber ich habs da auch nur eine 1/4 h drin gehabt
Ich weis das hat(glaube ich) nichts mit Polyphnenole zu tun aber ich schreibs trotztem hier her

Vor ausgewogener Ernährung unerreichbar aufbewahren, kein Ersatz für Kinder. Oder anders herum??????

Reply Edited on 01/22/2013 05:43 PM.

Armadillo

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Armadillo on 01/22/2013 06:00 PM

Kommt in der Tat drauf an, ob sich eine Farbe bildet.

Naja, viele der ursprünglichen chemischen Arzneimittel stammen aus der Farbstoffchemie. Organische Moleküle mit vielen oszillierenden Doppelbindungen... Das wäre nen Versuch wert.

Reply Edited on 01/22/2013 06:00 PM.

Moritz

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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from Moritz on 01/22/2013 07:56 PM

@schmied nr1

wenn dann nur sau heiß.

Zeichnen tut es aber nicht gut... wenn es kalt ist.
heiß stinkt die ganze Bude!

Wasserbad und Abzugshaube sag ich da nur!

bzw... spar dir den schmarn und nim gleich was gescheites

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metallo
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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

from metallo on 01/22/2013 10:07 PM

Ich bin kein Fachmann was das Ätzen betrifft,
habe aber festgestellt, eine Woche im Wassereimer geht auch.
Am liebsten nehm ich Kaffee, weil er ungefährlich ist, und an jeder Ecke zu kriegen.

Unsere Metallurgen ätzen für Untersuchungen am Mikroskop mit Alkohol ?
Ich frag da mal nach, vielleicht gibts was interessantes zu berichten.

Gruß Heinz

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