Ein Hammer geht spazieren
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Re: Ein Hammer geht spazieren
von Tommi am 19.02.2019 21:50hier mal ein Beispiel wie man es niemals machen sollte.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung
Re: Ein Hammer geht spazieren
von helix am 19.02.2019 21:59Worschdsub
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Re: Ein Hammer geht spazieren
von Worschdsub am 20.02.2019 08:47Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 21.02.2019 19:12Worschdsub
Gelöschter Benutzer
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Worschdsub am 21.02.2019 21:09Re: Ein Hammer geht spazieren
von Sebastian am 21.02.2019 23:41Hallo zusammen,
bie diesem Hammer muss ich mal kurz aus der Versenkung kommen.
Hartmann-Hämmer wurden früher alle mit dem Namen „Jupp“ bezeichnet. Es handelt sich daher nicht um ein eigenständiges Fabrikat, sondern um einen originalen Hartmann-Hammer.
Durch die eher filigrane Rippenkonstruktion bei dem 30er Hammer wirst du bei dieser Art der Aufstellung -wie bereits schon hinreichend erwähnt- keine besonders lange Freude haben. Das Teil wird dir irgendwann brechen, was außerordentlich schade wäre! Dieser Hammer ist absolut selten!
Ganz entscheidend ist die Kraftableitung über die Schlagachse, welche auch den Masseschwerpunkt eines Fundamentes darstellen sollte.
Aus diesem Grund ist auch das Fundament von Oli seinem Parx eher suboptimal. Die breite Masse hinter der Schabotte seines Hammer bringt bezüglich der Gegenmasse so gut wie nichts, außer dass die Maschine aufgrund ihrer längsliegenden Kuberwelle weniger rumschunkelt. Gut, wenn man in diesem Fall einen soliden, und enstprechend dimensionierten Betonboden in der Werkstatt hat.
Von der Unterseite sind die Hartmann-Hämmer -übrigens ganz im Gegensatz zu Bêché- in der Regel sehr sauber und eben.
Warum baust du dir nicht eine entsprechend große Wanne aus kräftigen Stahlblechen, das Ganze mit Durchbrüchen für die Gabeln des Hubwagens versehen (natürlich vom Schwerpunkt her an der richtigen Stelle positioniert), stellst den Hammer darauf, und verfüllst alles mit Beton, bis die Maschine komplett untergossen ist? Dabei würde ich zusehen, dass das Fundament so weit wie nur irgendwie möglich nach vorne vor die Schabotte gezogen wird.
Du könntest natürlich auch den Beton sauber glattziehen, und denn Hammer anschließend darauf setzen. Dann bräuchtest du aber zwingend eine Zwischenlage, wie z.B. Eisenfilz, der übrigens auch für die schwedischen Jupiter-Hämmer empfohlen wird, welche ja direkt von den Hartmann-Hämmern abstammen. Eine Bitumenbahn, wie Oli sie beschrieben hat, geht natürlich auch (und ist bedeutend billiger), ebenso eine Vulkolanplatte (diese allerdings wieder deutlich teuerer).
Jannis (Xerxes) hatte hier in diesem Forum übrigens mal sehr anschaulich dokumentiert, wie er seinen 40er Hartmann auf so ein Betonfundament gesetzt hatte. Schau doch mal dort nach, und lasse dich inspirieren.....
Was grundsätzlich kapitale Schäden an den Hämmern betrifft, so habe ich das schon öfter mal gesehen, und zwar sowohl bei Hartmann, als auch Bêché. Das ging los mit abgesprengten Schwalbenschwänzen an der Schabotte, bis hin zu Rissen innerhalb der Zylinder und am Gestell.
Dass die alten Hämmer von Kuhn (z.B. Modell KB 1, K23 usw.), trotz ein paar nicht zu leugnender konstruktiver Schwachpunkte, qualitativ nichts taugen, kann ich jetzt nicht bestätigen. Habe selber so ein Gerät, welches schon 45 Jahre auf dem Buckel hat, und dabei einwandfrei und zuverlässig läuft.
Die aktuelle Serie von Kuhn (2000 K/CF) halte ich persönlich aber von der Konstruktion her im Vergleich zu den Vorgängermaschinen für eher minderwertig.....
Grüße!
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Thorkell am 22.02.2019 08:19Guten Morgen Wolfgang,
an anderer Stelle hatte ich schon mal beschrieben, dass ich für meinen PARX, den ich inzwischen weitergegeben habe, ein einfaches und kostengünstiges aber zugleich sehr effektives mobiles Fundament gegossen habe.
Kufen aus Hartholz (oder wahlweise Stahl) passend für den Hubwagen auslegen, Schalungskasten mit fester Bodenplatte drauf, Rahmen aus Winkelstahl einpassen Bewehrungrein, verschweißen und dann ausgießen . Ganz wichtiges Detail: die Kufen durch die Bodenplatte im Beton verankern! mittels Dachstuhlnägeln, Gewindestangen, Bolzen, langen Schlüsselschrauben oder sonstwas. Sonst läufst Du Gefahr dass die Kufen beim Rangieren abreißen oder der Betonblock dir vom Tablett wandert
Maße musst Du selber sehen, aber sei nicht zu minimalistisch. Masse kannst du auch durch Breite und Länge gewinnen nicht nur in der Höhe. Bin bei ca. 90x130 gelandet oder so, also knapp oberhalb Europalette.
Habe seinerzeit beim PARX gute Erfahrungen mit einer hohen Aufstellung gemacht , bei meinem Berger bin ich mit Oberkante Untergesenk jetzt nochmals höher gegangen.
Als Schwingungsdämpfung haben sich Streifen von Fallschutzmatten bei mir bewährt.
Auf die Ästhetik habe ich damals keinen besonderen Wert gelegt, da ist noch Luft nach oben. Brauchen wir hier nicht zu diskutieren 😉
Gruß Thorkell
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Sebastian am 23.02.2019 14:43Hier noch ein paar Unterlagen, welche bezüglich dieses Hartmann-Lufthammers von Interesse sein könnten....
Re: Ein Hammer geht spazieren
von Bl.Anf. am 24.02.2019 10:29Worschdsub
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