Geniale Zangen

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Peter_Brunner
Administrator

36, Männlich

Schmieden Werkzeuge

Beiträge: 707

Geniale Zangen

von Peter_Brunner am 02.07.2012 21:21

Hab die Zangen grad im Netz gefunden, find dass das mal ne mega geniale Idee is :)



Stück davon
Euer Peter

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Sebastian

-, Männlich

Beiträge: 366

Re: Geniale Zangen

von Sebastian am 02.07.2012 21:34

Vom Grundgedanken eine wirklich interessante Idee! Aber ob die Gewinde noch einigermaßen gangbar sind, wenn sie mal etwas zu viel Wärme abbekommen haben?

Gruß

Sebastian

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Peter_Brunner
Administrator

36, Männlich

Schmieden Werkzeuge

Beiträge: 707

Re: Geniale Zangen

von Peter_Brunner am 02.07.2012 21:48

Das is ne Gute frage aber das wär auch mit ner einfachen Lochung und zwei Muttern gelöst... die könnte ma dann einfach austauschen...

Mein erster gedanke war nur ob sie vorne net a weng sperrig is...

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Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Geniale Zangen

von Timm am 02.07.2012 22:25

Moin,
ich würde vorne einfach eine Mutter anschweißen. Bei Bedarf kann man die einfach abflexen und 'ne neue dran schweißen.
Generell finde ich die Idee auch recht interessant.

Gruß,
Timm

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Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Geniale Zangen

von Willi am 03.07.2012 11:19

Hallo,

ich find die Idee ziemlich cool, allerdings auch verbesserungswürdig.

Ich glaube mit einer Kontermutter könnte man garantieren, dass sich die Zange nich beim Arbeiten verstellt.
Außerdem denke ich dass eine angeschweißte Mutter oder eine kleine runde Eisenscheibe unten an der Schraube (mit der Breite der anderen Zangenhälfte) noch ein bisschen mehr Grip ermöglichen könnten. So könnte man auch kleinere Teile damit greifen. Bei den Zangen im Bild würde ab einer gewissen Materielbreite das Werkstück sich an der Schraube vorbei mogeln. Für Flachstahl ist die Variante im Bild bereits ideal.
Das Gewinde der Schraube muss natürlich  möglichst stabil sein. Denn bei Sachen wie Prellschlägen o.ä. könnte ich mir vorstellen dass es schon ein bisschen leidet.

Wenn man die Idee noch weiter treiben will, dann könnte man auch beide Maul-Seiten zum schrauben konzipieren und unterschiedliche Backen zum einschrauben anfertigen.

Aber eine ziemlich interessante Idee, ich werd mich in meinen Sommerferien vielleicht mal damit beschäftigen und dann auf jeden Fall hier berichten.
Danke fürs Zeigen.

Gruß
Willi  
  

www.schmiedekunst-weyer.de

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welud

71, Männlich

Beiträge: 117

Re: Geniale Zangen

von welud am 03.07.2012 17:59

Hallo,
an sich ist das eine interessante Variante.
Man könnte sicher ein Maul in V-Form anfertigen und so die Zange für Rundstahl unterschiedlicher Durchmesser benutzen.
Wie die Verstellbarkeit nach mehrfacher Erwärmung funktioniert bleibt nach praktischer Erbrobung abzuwarten. Es ist sicher von Vorteil Schraube und Mutter aus höherfestigen Material zu verwenden, wobei die Festigkeit aus der Legierung und nicht aus der Vergütung resultieren sollte. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.
 Beim Hineinlegen und Herausnehmen des Werstücks aus dem Feuer sehe ich keine Probleme. Sollte man aber die Zange zum Erwärmen des Materials längere Zeit mit ins Feuer halten müssen ist es mit der Verstellberkeit schnell vobei.                   
 @Willi   Kontermutter erscheint mir zu aufwendig, ich denke verstellen wird sich das Teil nicht sehr- es bleibt zu probieren.

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Pepo

66, Männlich

Beiträge: 35

Re: Geniale Zangen

von Pepo am 05.07.2012 22:31

Mit Verzinkten Schrauben ist das sicher kein Spass zum arbeiten !!
Sicher muß die Schraube aus einem Feuer feuerfesteren Stahl sein.... Gewinde auch  !!

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Willi

29, Männlich

Beiträge: 683

Re: Geniale Zangen

von Willi am 05.07.2012 23:14

Abend zusamm,

es ist zwar morgen erst der letzte Schultag, aber ich habe bereits am Dienstag mir eine solche Zange mal nachgeschmiedet und hatte heute die Gelegenheit sie auszuprobieren.

Ausgangsmaterial war ein 20ger Vierkant (Baustahl). Die normale Zangenbacke hat ein Innenmaß von 40mm, und das eingeschnittene Gewinde ist M10 (ich hatte nix größeres).

Beim Arbeiten heute hat mich die Zange ehrlich gsagt sehr positiv überrascht.
Ich hab von vornherein einen Faulenzer angebracht und dachte dass ich die Zange wie eine große Poli-Grip-Zange zum Festhalten kleiner Werkstücke als dritte Hand benutzte.

Wie hier im Bild:

CIMG9915.jpg


Allergings hab ich festgestellt, dass sich die neue Mulitzange auch gut zum normalen Schmieden eigent.

@Welud: Ich muss schon sagen, dass eine Kontermutter Sinn macht. Selbst mit Kontermutter hat sich die Schraube immer wieder losgewackelt und musste immer ein wenig nachgestellt werden. Mit Kontermutter is es aber wesentlich besser als ohne. Das Anziehen der Mutter hab ich mit meinem verstellbaren Schraubenschlüssel (Engländer) gemacht, den ich immer neben dem Schraubstock hängen hab.

Ich hab wie schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt eine Kappe angefertigt um die Auflagefläche der Schraube zu vergrößern. So funktioniert die Zange für die verschiedensten Größen. Die Kappe lässt sich bei mir sogar abschrauben und wird wieder durch eine Kontermutter gehalten. Ich denke, dass eine festgeschweißte Kappe aber genauso gut ist.

Und hier dann natürlich noch ein paar Bilder:

CIMG9900.jpg

CIMG9907.jpg


Hier einmal ein 10x20mm Werkstück

CIMG9903.jpg


Und Hier ein 20x40mm Werkstück

CIMG9909.jpg


Die Variante jetz mit der Kappe und der kastenförmigen Backe ist gut für Flachstahl zu gebrauchen. Die Variante die Welud vorgeschlagen hat mit einer V-Backe wäre dann noch eine gute Ergänzung für Rundstahl......mal schaun was sich machen lässt.

Gruß
Willi


www.schmiedekunst-weyer.de

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welud

71, Männlich

Beiträge: 117

Re: Geniale Zangen

von welud am 07.07.2012 11:25

@ willi
Danke für die Erfahrung mit der Kontermutter. Du warst wieder mal schnell!
welud

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Scheunensch...

55, Männlich

Beiträge: 600

Re: Geniale Zangen

von Scheunenschmied am 11.07.2012 21:24

Sehr interessantes Projekt. Danke Willi 

Gruß


Was man nicht tut, geschieht auch nicht

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