Grundlagen bei Gasfeuer
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Klaeus
Gelöschter Benutzer
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von Klaeus am 02.09.2011 20:43Hat die Schlauchbruchsicherung ausgelöst?
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von Hobbyschmiede am 03.09.2011 13:02Hallo wie sieht es mit dem Gasdruckregler an der Flasche aus ?
vieleicht mußt du einen regelbaren haben so das mehr gas durch strömt
Gruß aus Kalle Jörg
Gruß von der Grenze
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von naabthalschmied am 03.09.2011 19:17eigentlich tuts nur indirekt was zur sache. ABER BITTE VORSICHT MIT GAS
ich schreibs genau aus jenem grunde, der mir evtl dieses jahr, genau einen tag vor heillig drei könig, das leben gekostet hätte. KOHLENDIOXID!!!!!! ich bin von natur aus, sehr vorsichtig, aber an jenem tag überwog die euphorie den verstand!!!!!
endlich war es soweit und die neuen räume der werkstatt, waren "schmiede tauglich". alles war an seinem platz. der amboss, der pedalhammer, die gasesse und und und.............. und so kam was kommen musste an diesem eiskalten januar tag. die esse lief von ca 13 bis um 16:45 uhr. BEI GESCHLOSSENER TÜR, da es draussen kalt war. dann wars so weit. volle ausfallerscheinungen. im internet kann man lesen, was bei eiiner konzentration von ca 8-9% kohlendioxid im menschlichen körper passiert. vom ärztlichen standpunkt her, wäre ich ein wunderbares vorführ projekt gewesen. dazu kam noch, das der ärztliche notdienst an diesem tag, schlechter war als es jede beschreibung zulassen würde. ich hatte kurz nach dem vorfall nen blutdruck von 125 zu 140!!!!!! also 15 mHg vorm herzkasper. 5 minuten länger in dem raum und ich hätte diesen text hier warscheinlich nicht mehr geschrieben. kurz vor der ohnmacht. das wär es dann gewesen. mich hätt keiner gefunden.
ALSO SIND DIE WARNUNGEN WIRKLICH NICHT ÜBERTRIEBEN ODER VON ANGSTHASEN GESCHRIEBEN!!!!!!
aber trotzdem lass dir die freude an dem gerät nicht verderben. mit ausreichend sicherheitsvorkehrungen wirst du damit sicher sehr viel freude und spass an der arbeit haben. und genau das will ich dir hier noch offenkundig wünschen. viel glück, ein frohes gelingen und viel spass bei deiner neuen und gutaussehenden erungenschafft.
auf frohes schaffen
ingo
http://naabtal-klinge.de/
........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du Hammer schlage zu!..........
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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von fronze am 14.09.2011 11:05@ naabthalschmied: WOW, zum Glück ging alles gut. Werde auf die Lüftung achten!!! Meine Schmiede steht in einem unserer Glashäuser, links davon sind zwei große Türen ins Freie und rechts führt eine weitere große Tür ins nächste Glashaus die das ganze Jahr offen ist. Desweiteren ist meine neue Hobbywerkstatt von Oktober bis April vollgestopft mit Überwinterungspflanzen da ist dann Sauerstoffproduktion im Überschuss. Die Deckenhöhe liegt bei über 5 m
zu meiner Gasesse.
Habe bei Angele mal nachgefragt. da ich eine Plakette von Ihnen auf meiner Esse entdeckte mit Baujahr, Nummer etc. und prompt eine Antwort bekommen.
vermutlich sind die drei Membranen defekt was wahrscheinlich durch den falschen Regler von mir verursacht wurde. (oder Sie waren davor schon kaputt) Sie schicken das Nötige und dann müsste es funtkionieren.
Sie haben mir auch gleich den Schaltplan und eine genau Anleitung für diese Esse gemailt. Sehr praktisch.
Feuerschweißen ist mit dieser nicht möglich, da wie ihr schon erwähnt habt, die Keramikchips verklummpen. Man hat dann einen großen Briefbeschwerer mit Keramikchips.
Sie haben mich auch gleich auf das vereisen der Flasche hingewiesen. Das sich aber mit einem Wasserbad und einer zweiten Flasche gut bekämpfen lässt.
jetzt wirds mal langsam Zeit das ich zum Schmieden komm, bin schon ganz krippelig in den Fingern.
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von naabthalschmied am 14.09.2011 12:31die raumhöhe spielt keine grosse rolle, es sei dem du bist 4 meter gross das kohlendioxid steigt vom boden aufwärts. so viel ich weiss, wurde die angebliche umwandlung von co2 in sauerstoff durch pflanzen revidiert. es gibt einschlägige versuche, die bewiesen haben sollen, daß die pflanzen nicht in der lage sind das co2 in sauerstoff umzuwandeln. also würd ich mich da auch nicht drauf verlassen. wenn möglich würd ich an deiner stelle versuchen das verbrennungsgas ins freie zu leiten. evtl hast ja die möglichkeit einer absaugung durch eine wand, ins freie. ich bin da sehr vorsichtig geworden damit.
trotzdem viel spass und viel erfolg bei der arbeit
ingo
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Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von fronze am 16.09.2011 20:19ich habs geschafft meine Esse läuft endlich muahahahah.... Regler ausgetauscht und die Membrane mal angeschaut wahrscheinlich waren sie durch das lange herumstehn nur ineinander verklebt, und jetzt lässt sie sich ganz einfach starten.
Sonntag werd ich mich noch um die Abluft kümmern und dann kann losgehämmert werden.
vielen dank, und hoffe ich kann euch bald mal was präsentieren
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von aiguille am 04.07.2012 17:59Hallo Klaeus,
bin aus dem Urlaub zurück und bekam Deine Flares im Paket. Herzlichen Dank! Nun sind die ja wohl aus Beton gegossen und der kleiner ist leider zerbrochen. Der grosse passt nicht. Aber nun weiss ich wenigstens, wworaufs ankommt. Hab mir daher ein Übergangsstück von dreiviertel auf zoll Wasserrohr besorgt und das äussere Gewinde abgedreht.
Zum Schmieden bin ich noch nicht gekommen, werd aber weiter berichten!
Schöne Grüsse von der Nordsee Ekbert (aiguille)
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von Damastschmied am 04.07.2012 19:34Bei mir sind die einfachen Dinger weggezundert,manche nehmen welche aus VA ohne Probleme,manchmal gibt es Kritik weil der Chrom beim Schweißen störend wirken könnte ?.
Gruß Maik
PS. aber wieso ragt er in den Brennraum .
Klaeus
Gelöschter Benutzer
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von Klaeus am 04.07.2012 22:26Ach Ekbert, du hast leider immer noch nicht verstanden. Ich bitte dich jetzt ein letztes mal meine Anleitung zum Gasessenbau zu lesen. Die Flare (oder wie auch immer man das Ding nennen will) hat die Aufgabe das Gas/Luftgemisch dass mit recht schneller Geschwindigkeit im Mischrohr zur Brennkammer geleitet wird gleichmäßig zu verlangsamen und dabei so aufzufächern dass eine schöne, gleichmäßig brennende, großflächige Flamme entsteht. Fehlt die Flare besteht die Gefahr dass die Flamme sofort abreißt oder wie bei dir fast vom Mischrohr abhebt und zu instabil brennt um eine saubere Verbrennung zu erlauben und so nicht die erwünschten Temperaturen erzeugt.
Diese Flare wird in der Isolierung so eingesetzt dass das (in deinem Falle) 1" Mischrohr ohne Kanten möglichst Nahtlos auf die Flare übergeht. Es wird bei Dir wohl der Fall sein dass die Flare bereits am Gehäuse anstößt. Um den Übergang sauber zu gestalten kannst du in dein Mischrohr ein 3/4" Rohr stecken, das passt in Flare und 1" Rohr. Damit dein 1" Rohr nicht in dem Aufnahmerohr der Esse rumschlackert kannst du es mit eingeschnittenen Gewinden und Schrauben zentrieren.
Deine Red-Muffe hat einen ganz anderen Winkel als die bewährten 6-8° und immernoch Kanten und Reste der Gewinde. Sowohl der andere Winkel (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann) als auch die Kanten erzeugen aber Verwirbelungen oder Strömungsabrisse. Auch dass das Teil so tief in die Brennkammer ragt sorgt dafür das das Teil sich früher oder später auflöst oder bei niedrigem Gasdruck die Flamme zurück bis zur Düse schlägt. Dass VA Flares Feuerschweißen behindern halte ich für Blödsinn. Wird aber immer wieder erzählt.
Es kann durchaus sein dass eine Esse auch mit dem Red-Stück oder auch ganz ohne Flare sauber brennt, dass liegt dann aber am Rückstau der eben zufällig passt.
Klaeus
Gelöschter Benutzer
Re: Grundlagen bei Gasfeuer
von Klaeus am 04.07.2012 22:52Nochwas, da du über die Möglichkeiten verfügst.... schau dir mal in der Anleitung die Zeichnung der Flare an. Drehe dir aus Holz eine Form und stecke diese von innen bis in das Mischrohr und forme dann mit Feuerfestzement die Flare. Ist in deinem Fall vielleicht die leichteste Lösung.