Erster Fehlschlag

Erste Seite  |  «  |  1  |  2 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


dragonfire

56, Männlich

Beiträge: 83

Re: Erster Fehlschlag

von dragonfire am 29.12.2013 13:03

Ja ich weiß , hab aber erst jezt alles zusammengetragen um Sinnfoll zu beginnen . Es geht ja nicht nur um die Schmiede sondern

auch um Hämmer , Ambos , Zangen , das Zeug zum Schleifen Kohle Borax , div Hölzer für Griffe und Messingstücke für Griffstücke .

Wobei ich ehrlich Sagen muß mir fehlt noch die Möglichkeit zum Anlassen , hab mir schon überlegt ob ich mir daz vom Asi (Altstoffsammelhof ) einen alten Tischbackofen Hole die Dinger gehen Teilweise bis 250 grad Rauf  .

 

Wollte auch nicht hoffen das alles am anfang gleich Klappt , das Damastpaket ist halt so eine art Magische Berg ohne es zu versuchen finde ich sowiso keine Ruhe .

Aber wie schon gesagt wollte enfach einmal etwas gefühl für die Materie bekommen . Und in erster Linie auf das Stück 1.2842

konzentrieren und einfach ein schönes Stabiles Messer aus Monostahl mit aufgeklebten Griffen  daraus zu fertigen ( Sprich auf der Schmiede in Form Bringen soweit es meine Fähigkeiten erlauben , eventuell noch die Schneide Ausschmieden ) und dann viel schleifen .

 

Antworten

Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Erster Fehlschlag

von Damastschmied am 29.12.2013 18:35

Wenn du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erwischen willst,versuche eine Fritteuse mit herausziehbarer Heizung zu bekommen,die heizen nicht nach und so höher als gewünscht, darauf kannst du das zu härtende ablegen und auch aus dem Öl/Fett nehmen um es zB.zwischen zu kühlen,also darin härten und dann gleich anlassen.

Wenn du noch garnicht geschmiedet hast und die Esse nicht kennst,dann würde ich aber auch nicht mit 1.2842 beginnen,dafür wäre dieser zu schade,Fehler kannst du auch bei Kugellager und Federstahl machen,da künntest du auch Anlassen über dem Klingenrücken auf einem heißen Eisenblock/dicken Flacheisen üben.

Gruß Maik

Homepage

Antworten

dragonfire

56, Männlich

Beiträge: 83

Re: Erster Fehlschlag

von dragonfire am 30.12.2013 18:51

So hab meine Schmiede Modifiziert mit einem Rost zum Einlegen .

 

 

IMG00102-20131230-1239.jpg

 

Und dann ging es Los was noch nicht so optimal ist , ist die Luftzufuhr mein Gebläse ist einfach zu Stark .

 

IMG00101-20131230-1035.jpg

 

Mein erstligswerk ist dan oben zu sehen .

Antworten

Mickey

44, Männlich

Beiträge: 95

Re: Erster Fehlschlag

von Mickey am 30.12.2013 21:58

Ich mag mich täuschen aber ich finde die Rostabstände immer noch recht groß ?

Antworten

dragonfire

56, Männlich

Beiträge: 83

Re: Erster Fehlschlag

von dragonfire am 30.12.2013 23:16

Siehe weiter oben auf den Bild , dort siehst Du die ursprünglichen Spalten mit 15 MM breite ,der Neue rost wird in den Alten eingelegt und besteht aus 8 x 30 mm Flachstahl so werden die usprünglichen 15 mm  auf 2x 3,5mm Reduziert.

Antworten

c.baum

39, Männlich

Beiträge: 329

Re: Erster Fehlschlag

von c.baum am 31.12.2013 15:33

Um dem gelben Rauch vorzubeugen, arbeite ich mit einem Rauchabzug. Soll heißen ein 60-l-Ölfass mit einem Loch als Zugang zur Glut und obendrauf einem 250er 1-m-Rohr als Abzug. Dadurch verbrennt das Abgas im Rauchrohr nach. Oben kommt dann nur noch "warme Luft" raus (mehr oder minder).

Den Qualm kannst Du bei Fettnuss nicht verhindern. Wie meine Vorredner schon schrieben, musst du die Kohle sogar entschwefeln, damit dein Stahl nicht leidet.

Deinen Rost finde ich sehr großzügig dimensioniert. Ich verwende eine Stahlplatte (15mm stark) mit 16 Löchern à 10mm als Rost. Reicht vollkommen zu und in der Winkammer kommt nur Asche und Staub an. So große Luftdurchlässe haben ja auch m.E. den Nachteil, dass deine Kohle viel zu schnell ungenutzt verbrennt.

Vielleicht noch zur Feuerführung: Inwiefern löschst Du ab? Wenn Ich frische Kohle nachlege, dann nur am Rand. Bissl Wasser drüber, verbrennt auch nicht gleich alles und die Rauchentwicklung hält sich in Grenzen. Ist Dein Glutbett runtergebrannt, drückst Du auf die Kohle am Rand. Dadurch schiebt sich die ausgegaste Kohle seitlich in Deine Glut. Wenn Du die frisch nachgelegte oben gleich in die Glut ziehst, hast Du wieder starken Qualm.

Anlassen ist natürlich immer so eine Sache. Das meiste lege in unseren Backofen, da hier die Temperatur recht gleichmäßig ist. Hat natürlich den Nachteil, dass du bei ca. 300°C deine Grenzen hast und die Frau Dir auf's Dach steigt. Für höhere Temp. macht sich denke ich eine Gasesse am Besten. Aufheizen ist ja nicht das Ding, aber du musst ja die Temp. auch eine Weile halten, damit sich die Kristallstruktur ordenltich umbilden kann.  Hatte auch schon überlegt eine Induktionskochplatte umzurüsten. Ist aber nicht ohne.

Antworten

Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Erster Fehlschlag

von Damastschmied am 31.12.2013 19:01

Hatte auch schon überlegt eine Induktionskochplatte umzurüsten

Wirst du nicht geregelt bekommen,Schwankungen sind höher als bei Herd oder Fritteuse,denen ich nur nach genauer überprüfung vertraue.

Gruß Maik

Homepage

Antworten

dragonfire

56, Männlich

Beiträge: 83

Re: Erster Fehlschlag

von dragonfire am 31.12.2013 22:38

Nun das mit der Kohle und dem Qualm  habe ich schon so halbwegs im Griff , hab immer entlang des Randes schön neue Kohle nachgefüllt und ers langsam  nach und nach in die Glut gezogen . Raucht zwar noch ein Weinig aber nichts gegen das erste Mal als ich frische Kohle nachlegen musste. An sogenanten Lederquastl zum befeuchten der Kohle hab ich noch nicht .

ja hatte auch das Gefühl das die Feuerfläche schon ziemlich groß und schwer zu Kontrolieren ist , entweder es brennt ab wie die Hölle oder es ist schwer wieder Punktgenau in gang zu Bringen .

So eine Lochplatte werde ich mir noch Zulegen und eimal Probieren der Schrotter hat oft so runde Scheiben mit 1cm oder 15mm dicke Liegen ist sicher kein Problem. Auf welche Fläche ca soll ich die Bohrungen anordnen ?

Was ich noch gelernt habe nur ein Eisen im Feuer zu haben , habe wie ich sagte mehrere dinge vorbereitet um zu Probieren

hab ich aber schnell gelassen da man mit Feuerführung schmieden und und und bei einem Teil genug gefordert ist.

Das mit dem Härten hat mich auch ziemlich gefuxt , wie finde ich am besten den Härtepunkt , ist da was wahres dran mit dem Magneten ( Wen das Stück nicht mehr Magnetisch ist ) Auf jeden fall ging der erste versuch in die Hosen das Teil war Butterweich .Beim zweiten Mal dann bei Farbe rot lt Tabelle ca gute 800 Grad hat es einigermassen geklappt zumidest ist die Feine Spitze gleich abgesprungen .

Hab neulich so eine Doku über ei Chinesisches Kampfschwert gesehen die haben das Teil zum Härten überhaupt auf einen Holkohlefeuer in einer Länglichen Rinne erhitzt .

Gibt es so etwas wie eine Universal Lösung sprich Härtetemp und Anlasstemp und Zeit  für unbekannte Stähle ?

Hab das Messer dan einfach zwischen zei richtig Heisse Schamotsteine Gepackt  und Ruhen Lassen . Der Erfolg ja das Ding ist Härter geworden was ich vom schleifen her sagen kann aber ob das ergebniss Optimal ist möchte ich Bezweifeln.

 

 

 

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2014 15:45.
Erste Seite  |  «  |  1  |  2

« zurück zum Forum