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Re: Stempel und Matrizen Welcher Stahl könnte es sein?
von Mordin am 21.06.2019 10:31Härteofen ist vorhanden schafft 1100°C nur Tiefkühlen kann ich nicht Gefriertruhe von Muttern reicht dafür net so ganz aus.
Ist ja auch nur just for fun, das mach ich so nebenher einfach mit wenn ich eh den Ofen auf Temperatur hab.
Ich Probier einfach mal rum und vieleicht wirds was für ein kleines Brotzeitmesserchen wirds schon reichen. hab vor zwei Jahren mal so ein kleines gemacht aus einem Einlassventil nicht so toll da wusst ich aber noch seeeeehr wenig über Stahl und Wärmebehandlung
Normal mach ich keine rostreien Sachen wegen der Carbidbrocken (SB1/Niolox sind da die Ausnahme)
Stempel und Matrizen Welcher Stahl könnte es sein?
von Mordin am 20.06.2019 21:09Hallo allerseits an alle hab ein paar ausgemusterte Stempel und Matrizen von unserer Firma geschenkt bekommen.
So nun zur Frage was könnte das sein und kann man was vernünftiges draus machen?
Ich denk da an ein kleines Messerchen für meinen Kollegen
oder an den edlen Spender meinem Chef
Auf der Rückseite ist 2379 einsetempelt was auf den Stahl 1.2379 hinweisen könnte.
Hier mal ein Link Stauber Datenblatt 1.2379
würde auch zur Härte von ca.60HRC passen.
Hab aus lauter Blödsinn letzens mal probiert es auszuschmieden was auch ganz gut funktioniert hat.
Funken schmeisst es viele und haptsächlich Orangerote.
Vielen Dank schonmal im vorraus für eure Tips.
Re: Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 09.06.2019 16:08Nö sollen Küchenmesser werden.
Und sind eigentlich ganz hübsch geworden...Aber das mit Glashart...eher nicht an der Schneide siehts relativ gut aus aber mehr als 55HRC hab ich noch nicht gemessen könnten auch etwas mehr sein lässt sich schlecht messen wenns dünn wird ausserdem schwierig wegen kippeln.
Was ich bemerkt hab das viel Randentkohlung stattgefunden hat entweder duchs Schmieden aber eher duchs normalisieren im Härteofen.
Fazit selbst bei Druck rutscht eine Feile über die Schneide die Flanken sind Feilbar (mit grösserem Anpressdruck)
So jetzt nochmal zu den Fakten:
Gehärtet bei 820°C
Angelassen 2 x 2Stunden bei 180°C mit Wasser gekühlt
Griffe einmal Schlehe mit kleinem Stück Birmbaum als Zwinge und einmal Buche mit Kupfer (altes Wasserleitungsrohr) mit 2K geklebt Messingpins 4 mm, geölt mit gekochtem Leiöl dann Trocknen lassen ca. 2 Wochen.
Abmessungen: 320 x 54, 260 Gramm 340 x 39, 180 Gramm
Danke nochmal für die vielen Tips zu viel Wissen hat noch nie geschadet.
P.S. Danke bummi das mit dem C100 könnte hinkommen hab jetz mal noch ein Stück abgeschnitten im Orginal ca. 60HRC.
Bei 790°C gehärtet im Öl leider nur 55HRC Ansprunghärte daselbe mit Wasser gibt 60HRC Das Zeug geht mir langsam aber sicher ganz schön auf die Nüsse.
Wenn sich hier jemand mit zugang zu Analysegeräten berufen fühlt einfach bei mir melden ich kann problemlos ein paar Probestücke vorbeischicken.
Re: Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 07.04.2019 19:30Ne des passt schon so wenn ich die Teile mit einem abgegrochenen Stück von der Hufraspel vergleich sehen die auch nicht anders aus.
Vielen Dank jedenfalls für eure guten Tips des mit der lägeren Haltezeit probier ich noch aus ... aber erst wenn ich mal wieder Zeit hab.
Danke nochmals und schönes Wochenende noch
P.S. wenn die Messer den mal fertig sind gibts auch was zum gucken
Re: Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 07.04.2019 09:12So hab mal 2 Probestücke gemacht eins bei 800°C und eins bei 850°C
beide ins ÖL und dann bei 180°C angelassen.
Ich seh keine Unterschied
Re: Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 05.04.2019 23:08Na des is doch machbar
Dankeschön werd ich machen und wenn die irgendwann mal fertig sind.
Gibts auch was zu gucken
Schönes Wochenende noch
Re: Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 05.04.2019 14:38Also erstmal danke für die Antworten
und das mit den niedriglegierten hilft scho mal, dann müsst es im bereich 125 CR1 oder 140 CR2 sein
Schon mal was vom Betriebsgeheimnis gehört? Ich als Hersteller von diversen Sachen verrate meine Materialien und Produktionsprozesse auch nicht unbedingt an dritte weiter. Vor allem wenn ich sie nicht kenne.
Ja ich hab schon was vom Betriebsgeheimnis gehört aber mal ganz ehrlich wenn jemand die Hufraspel XY nachbauen will kauft er eine und lässt mit dem Spektrometer analysieren prüft die Härte vermisst die Schneidwinkel u.s.w. So ein teures Spielzeug hab ich leider nicht darum frag ich ja.
Und ich hab ja den Hersteller höflich darauf angesprochen das ich Hobbyschmied bin und gerne die alten Hufrapeln recyceln möchte und ob sie mir freundlicherweise den Werkstoff nennen könnten.
Was ich damit vorhab ... kommt drauf an aus was die Dinger gemacht sind aber erst mal die zwei siehe Foto
ansonsten was mir halt so in den Sinn kommt wenn ich wieder Bock zum Schmieden hab.
Hufraspel ? Werkstoffnummer "Heller since 1936"
von Mordin am 04.04.2019 19:33
Der Hersteller antwortet leider nicht auf meine Anfrage
Weiss irgendjemand aus welchen material Hufraspeln gemacht sind?
Hab schon einProbestück abgeschlagen.
Ergebniss:
Glashart,Raspelzähne konnten problemlos glass ritzen auch die kanten des Probestücks.
Funkenbild im direkten vergleich, mehr Funken als 1.2235, 1.2842 definitiv kein 1.2519 am nächsten kommt eine F.Dick Feile wobei die Feile etwas mehr Funken wirft.
Ich bin jetz am Rätseln welche Härtetemperatur ich nehmen sollte?
Wenn wenig Chrom drinn ist 770-800°C z.b. 1.2002, 1.2008
und falls mehr dann 820-850°C z.b. 1.2063, 1.2067
oder ich lieg komplett falsch und es ist ein unlegierter Werkzeugstahl so zwischen 760-800°C
Vieleicht hat jemand von den Profis hier zugriff auf den grossen Stahlschlüssel oder selbst mal eine analyse gemacht.
Jedenfalls danke schon mal im vorraus.
Re: Saufeder
von Mordin am 04.04.2019 19:01Oh das wusst ich gar nicht aber gut zu wissen ...kann ich ja noch etwas anschleifen
Dankeschön
Re: Schmiedestempel
von Mordin am 24.03.2019 16:40Hab mir auch einen Stempel machen lassen bei Fa. Hopach (https://www.hopbach.de)
bin recht zufrieden damit schnell geliefet komplett nur 102,34 € mit versand und Steuer.
Kleiner Tipp nehmt Inkscape das Programm kost nix und kann sehr viel auch um Klingenformen erstellen auszudrucken u.s.w
zeichnet das ganze in monochrom also Schwarz /Weiss die Linien nicht zu dünn und speichert als PDF datei mit 1200 dpi damit kann jeder Hersteller egal welchen ihr nehmt was anfangen, auch super für Signierschablonen geeignet(https://www.schilling-marking.de/).