Suche nach Beiträgen von Timm
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Re: "Primitive" Eisenverhüttung
von Timm am 31.07.2016 09:44Es ist sicherlich beeindruckend, was der Mann so alles mit wenigen Naturbaustoffen erschafft.
Allerdings trifft hier eben modernes Wissen auf 'primitive' Bedingungen.
Er könnte also auch ein Fahrrad, eine Windmühle oder einen Lenkdrachen bauen.
Wie Rom schon schrieb, ist es bestenfalls experimentelle Archäologie, aber selbst da müsste es um klare Fragestellungen (ausgehend von einer Fundlage), Messbarkeit, Dokumentation und jederzeitige Nachvollziehbarkeit gehen.
Gruß,
Timm
Re: In eigener Sache! Warum melde ich micht nicht???
von Timm am 28.07.2015 22:06Halt die Ohren steif und komm gut wieder auf die Beine, Torsten!
Gruß,
Timm
Re: Sax schmieden. Erbitte Rat
von Timm am 10.02.2015 11:22Vorteil: Futzenhart und kann bestimmt auch Stahl hobeln (so wie jeder gut gehärtete Stahl mit, sagen wir mal, 0,7%C oder so ^^).
Nachteil: Viel zu hart und in etwa so flexibel wie ein Stück Granit.
Fazit ganz dolle Idee, so ein Zeug für ein Hiebmesser zu verwenden, das fiese Torsionsbelastungen und sonstige Unbill ertragen muß.
Löse dich vom Gedanken "Viel hilft viel".
Re: Sax schmieden. Erbitte Rat
von Timm am 05.02.2015 00:02Natürlich, sofern der Ofen groß genug ist. ^^
Wenns aufwendig sein soll, kannst du natürlich auch den c70 einlaminieren oder aufsohlen, aber besser wird der Sax dadurch nicht, höchstens ein wenig historisch korrekter.
Re: Sax schmieden. Erbitte Rat
von Timm am 04.02.2015 22:49Moin Lenni,
wie Lutz schon schrieb, der Federstahl (was für welcher eigentlich?) ist für ein Hiebmesser, wie ein Sax es nunmal ist, schon ziemlich ideal.
Alles über 07%C ist für den geplanten Einsatz meine Erachtens überdimensioniert und kontraproduktiv. "Viel hilft viel" gilt hier nicht!
Wenn du es besonders gut angehen willst, kauf dir 'nen c70 (von mir aus auch ck75 ). Das IST ein Federstahl und gleichzeitig recht reiner C-Stahl. Da weißt du dann, was du hast, auch in Bezug auf WB.
Mal so als kleines Beispiel: Ein japanisches Katana hat im Schneidenbereich einen C-Gehalt von durchschnittlich 0,6 bis 0,7% C...
Gruß,
Timm
Re: Meine neue Schmiede und Werkstatt
von Timm am 10.01.2015 22:13Ein Luxemburger Schmied, der auf den gleichen Vornamen hört wie du ;)
Noch 'n Gedicht: "Undels sën fir freifûremschmatten do"
Tante Edit sagte: Ein Vögelchen flüsterte mir ;)
Re: Meine neue Schmiede und Werkstatt
von Timm am 10.01.2015 21:19Nur für Romain
"Les Enclumes sont là pour le forgeage libre"
"Undels sën fir plasteg verformung do"
Die Luppe käme gelegen, wir brauchen immer Gewichte für die Blasebälge...
Re: Meine neue Schmiede und Werkstatt
von Timm am 09.01.2015 21:34"Enclumes sont là pour le forgeage libre"
"Ambosse ass zum fräiform-schmëdde do"
Komm ich getzt in' Fernsehen?
@Schlosser Fühlst du dich angegriffen? Ich kann gerne in Zukunft Ironie etwas deutlicher kenntlich machen (ein Schild oder so), ist ja nicht jedermanns Sache.
Re: Meine neue Schmiede und Werkstatt
von Timm am 09.01.2015 16:32Jannis und ich finden "Ambosse" irgendwie zu Neoliberal, das klingt so bossig.
Jannis plädiert stets für die Mehrzahl "Amben", ich hingegen präferiere "Ambanten" bei kleineren Taschenteilen auch "Ambanden".