Suche nach Beiträgen von Timm

Erste Seite  |  «  |  1  ...  9  |  10  |  11  |  12  |  13  ...  35  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 347 Ergebnisse:


Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Bläuen und Härten?

von Timm am 01.09.2013 23:47

Da stimmt was nicht mit den Daten, bzw. sind es nicht die richtigen für dich, 26HRC wären ja butterweich. Im von dir gelinkten Datenblatt geht es um eine Vergütung auf Scherbarkeit, Anlasstemperatur von 550-660°C!
Klick pdf
Laut diesem Datenblatt sind Ansprungwerte deutlich oberhalb von 50HRC kein Problem, jedenfalls bei den von dir verarbeiteten Stärken.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2013 23:52.

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Bläuen und Härten?

von Timm am 01.09.2013 13:12

Moin Worschdsub,
beim von dir beschriebenen Prozess des Härtens des C45 findet eben doch ein Anlassen statt, und zwar mit Restwärme ;)
Bei den Lufthärtern kommt es dann auf den Querschnitt des Werkstücks an. Bei einem Meißel aus 1.2328 kann das Anlassen wegelassen werden, er wird laut Datenblatt bei 55 HRC landen. Machst du eine Messerklinge daraus, wirst du ums Anlassen nicht rumkommen.
Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Bläuen und Härten?

von Timm am 01.09.2013 00:59

Moin,
für die Anlassfarben (und Bläuen ist eben Anlassen auf Blau) sind völlig unabhängig vom Abschreckmedium mit dem du das Stück wieder kühlst.
Deine Beschreibung des Videos irritiert micht etwas. Du musst jeden Stahl nach dem Härten anlassen, egal welches Abschreckmedium du verwendest, denn sonst wäre er glashart. Wenn du in Öl härtest, musst du vor dem Bläuen eh nochmal polieren (und ggf. schleifen) um die Ölkohle und den Zunder los zuwerden (auch bei Wasserhärtung wirst du vermutlich Zunder haben. Wasserhärtung wäre für einen C45 übrigens durchaus o.k.).
Die zentrale Frage ist aber: Wofür ist das Werkstück gedacht? Was soll es leisten? Beim Anlassen auf Blau ist  die Härte noch nicht vollständig flöten, du hast eher einen federharten Stahl.
Die genauen Eigenschaft nach Härtung und Anlassen sagt dir das Datenblatt des Stahls.
Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Transport Federhammer

von Timm am 29.08.2013 08:55

Moin,
meinen Meitinger habe ich damals schlicht mit dem PKW-Anhänger geholt. Rauf- und runtergesetzt wurde er mit 'nem Traktor mit Frontlader (das macht man hier auf dem Land schon rein aus folkloristischen Gründen so), bewegt haben wir ihn (auch beim Umstellen innerhalb der Schmiede) auf Rollen (Abschnitte von Gerüststangen). Eine Brechstange und ein Kuhfuß sind nützliche Zusatzwerkzeuge.

Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: ist feilenstahl für messer geeignet ?

von Timm am 26.08.2013 10:16

Moin,
zu teuer wäre es nicht, aber du kaufst die Katze im Sack. Das Bild sagt nichts, wie sollte es auch?
Das kann von Markenfeilen aus CK125 oder CK140 über C45 bishin zu aufgekohlten Raspeln mit weichem Kern alles sein.
Da hilft nur nach den Marken fragen oder Funken-, Härte- und Bruchproben machen.
Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Schneidenstahl

von Timm am 25.08.2013 23:04

Klugscheißmodus an:
Die genannten Stähle SIND "Werkzeugstähle"
Klugscheißmodus aus.

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Schneidenstahl

von Timm am 25.08.2013 19:32

Moin,
gerade wenns um Werkzeuge geht, bin ich ein Fan von C-Stählen. Natürlich gibts bestimmte Anwendungsgebiete, in denen besondere Legierungen von Vorteil sind, zumeist sind es aber Anwendungen mit Maschinenkraft (HSS oder Pro-PM für Drechseleisen z.B., oder besondere warmfeste Stähle für Gesenke). Für Handwerkzeuge halte ich die simplen nach wie vor für am besten geeignet.
Mit dem 1.3505 hast du sicherlich auch 'nen guten Allrounder als Stahl zum Einlaminieren, auch wenn der Chrom dir etwas Ärger bereiten könnte.

Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Schneidenstahl

von Timm am 25.08.2013 18:26

Moin Phillip,
wenns um eingesetzte  oder aufgesohlte Schneiden geht, würde ich immer auf einen simplen C-Stahl setzen. Da bin ich dann doch Purist, sonst könnte man das Schmiedestück doch gleich aus 'nem Monostahl machen.
Ich benutze C60, CK 75, CK 105 und in Ausnahmefällen CK 125. Lässt sich alles prima schweißen, härten und schleifen.

Gruß,
Timm

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

von Timm am 19.08.2013 22:56

Klingt spannend. Zum kopieren ists zuviel, oder?

Antworten

Timm

49, Männlich

Beiträge: 347

Re: Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

von Timm am 19.08.2013 22:26

Jep, genau der ;)
Er war sehr begeistert, dass die Öfen so effektiv liefen. Von 'seinen' ergrabenen Öfen hat er auch berichtet.
Und er hat uns gefrgat, ob wir nicht mal im Fockemuseum verhütten wollen... :)

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  9  |  10  |  11  |  12  |  13  ...  35  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite