Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
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Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von Timm am 04.10.2012 14:17Moin Raphael,
vielen Dank für das schöne Video! Ich nehme an, es ist in Ordnung, wenn ich es auf Facebook weiterlinke?
Gruß,
Timm
Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von Rafail am 04.10.2012 18:08Schön, dass es euch auch gefällt. Ich hab nix gegen Verlinkungen. Nächstes Jahr steht übrigens das 10. Internationale Rennofensymposium in der Zeit vom 28.08. - 01.09. 2013 in der Grube Fortuna bei Solms an. (http://www.grube-fortuna.de).
Bohr_Romain
Gelöschter Benutzer
Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von Bohr_Romain am 04.10.2012 20:34Schönes Video. Ich Gratuliere.
Aber die Ofenbrust dürft Ihr wirlich nicht aufstehen lassen, das könnte man mit wenigstens einer DIN A4 Seite belegen.
Dieses Rennfeuersymposium 2013 würde ich gerne besuchen.
Gruß Rom.
Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von aeglos am 15.12.2012 22:32So heute habe ich endlich meine Luppe zerteilt und angefangen auszuheitzen.
Eines ist sicher, nie wieder lass ich so ein großes Ding kalt werden. Zuerst bin ich ihr mit der Flex zu Leibe gerückt, aber das Blatt war einfach nicht groß genug, sodass ich nur ein Funkenfest produziert habe. Danach habe ich kalt soviel mit dem Schrothammer und einem zuschläger abgehauen, wie nur irgendwie ging, das waren aber leider schätzungsweise nur einige Pfund.
Also großes Feuer gemacht und das Ding geduldig reingesetzt. Dann auf dem Lufthammer zerschlagen. Schmieden kann man das nicht nennen, da die Unterseite immer kalt war und nur die ersten paar cm einigermaßen auf Temperatur waren. Zum Glück war der Hammer mit diesen aggresiven V-Gesenken ausgestattet. Sobald ich mit dem Rest in die Gasesse gepasst habe, war alles weitere eigentlich nicht mehr so kompliziert.
Das Ergebnis sind ca. 8 kg in Barrenform und nochmal 2 kg Brösel. Die Brösel sind zu einem Großen Teil etwa Golfball bis Mandarinen groß, es gibt aber auch Haselnüsse, die sich hoffentlich irgendwann mal in Wootz niederschlagen. Die Mandarinen möchte ich plattschmieden, härten und brechen, neu zusammenschichten und dann traditionell im Holzkohlenfeuer mit Zuschläger verschweißen. Ich hab Lust Japaner zu spielen
Die Stücke, welche ich getestet haben sind auf jeden Fall gut aufgekohlt. Den C- Gehalt schätze ich auf großteils auf 0,7-0,8 ein, einige Stücke hatten auch deutlich mehr. Entkohlte Bereiche habe ich nicht gefunden. Interessanterweise habe ich auch ein Stückchen in den Händen gehabt, welches angeschmolzen? war. In der Perle war der Kohlenstoffgehalt aber sogar eher geringer, als in anderen Bereichen. Möglicherweise war es auch sehr Eisenhaltige Schlacke, dem Handhammer hat es aber widerstanden.
Die Barren sind nicht gefaltet, sondern nur verdichtet. Wenn ich nach Weihnachten nochmal Zugang zum Lufthammer bekomme, werde die Barren weiter homogenisieren und dann nochmal Funkenbilder machen.
Ich bin noch nicht zu 100% sicher was ich mit en Barren mache, es wird aber was Messermäßiges werden. Wie oft faltet und in welcher Richtung faltet ihr? Das Produkt aus dem Aristotelesofen habe ich 4 mal quer gefaltet, es sieht meiner Meinung nach schon ordentlich aus. Ich würde vielleicht nochmal längs falten und dann abschließend quer. Was meint ihr?
Bilder jetzt hier:
Bohr_Romain
Gelöschter Benutzer
Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von Bohr_Romain am 16.12.2012 10:00Hallo,
Wir reden ja hier über eine Luppe welche aus Erz verhüttet wurde, oder ist es eine aus dem Grappage Ofen?
Gruß Rom.
Re: Bericht Rennfeuertreffen in Oberndorf 2012
von aeglos am 16.12.2012 16:34Hallo Rom,
hab mich da in der schnelle unverständlich ausgedrückt. Alle zu sehenden länglichen Barren sind aus einer Luppe aus dem Faulenzerofen aus Oberndorf. Diese sind nur ausgeschmiedet und noch nicht gefaltet. Das Stückchen aus dem aristotelesofen/grapageofen ist ganz rechts und mehr rechteckig.
Sorry für die Verwirrung