Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


IndoxInToxic

22, Männlich

Beiträge: 22

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von IndoxInToxic am 07.11.2020 20:02

IMG_20201107_165207.jpgIMG_20201107_175001.jpg




Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2020 20:05.

DL1LBN

67, Männlich

Beiträge: 354

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von DL1LBN am 07.11.2020 20:59

Jan, da hat Volker recht, die Spannung in der Feuerschüssel ist der springende Punkt,  Ich würde selbst nicht schweißen, weil ich mit Guß keine Erfahrung habe. Ich hätte auch Angst, zusätzliche Spannungen ins Material zu bringen, die dann beim starken Aufheizen und Abkühlen mehr Schaden anrichten.

Deshalb habe ich Dir das Abbohren der Risse empfohlen. Damit können die Risse beim Temperaturwechseln arbeiten. Die "Sptize" des Risses übt eine erhebliche Kerbwirkung auf das gesunde Material aus. Mit den runden Loch nimmst Du dem Riss im wahrsten Sinne des Wortes die Sptize. Dadurch reißt es normalerweise nicht weiter.

Die Methode habe ich auch bei meiner Alu Sackkarre angewandt. Die hatte ziemlich schnell auf beiden Seiten an der Schaufel einen Riss. Ich habe sie mit Ø 3 mm abgebohrt. Nach gut 15 Jahren Einsatz sind die Risse nicht mehr weitergelaufen.

Übrigens ist Kesselkit eine gute Idee, damit kannst Du nicht nur die Risse abdichten, sondern auch die Lösche zuschmieren.
Aber ganz ehrlich glaube ich, dass Du das garnicht brauchst.

 

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2020 21:00.

Holledauer

55, Männlich

Beiträge: 668

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von Holledauer am 07.11.2020 21:13

Einwand!

Guß schweißen ist kein Hexenwerk!
Habs selber zwar nie probiert aber mein Nachbar (Landmasch.-Mech.-Meister) hat mir vor ca. 25 Jahren einen Frostriß am Motorblock meines alten V8 geschweißt. War in gut einer halben Stunde vorbei und is bis heut dicht. Warum soll das nicht auch mit einer alten Feuerschüssel funktionieren?


Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Antworten

IndoxInToxic

22, Männlich

Beiträge: 22

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von IndoxInToxic am 07.11.2020 21:34

Hmm... ich kann mir auch gut vorstellen, dass es da zusätzliche Spannungen gibt...
Ich denke, ich werde erst einmal Löcher bohren, auch wenn sie bereits am Rand der Feuerschüssel angekommen sind! Schweißen kann man nachher ja immer noch ;) 
Woraus genau besteh eigentlich Kesselkitt...? Hab ich noch nie benutzt...

Danke euch beiden ;)
Dann fehlt nur noch eine Lösung für das Gleitlager-Problem...

Antworten

Holledauer

55, Männlich

Beiträge: 668

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von Holledauer am 07.11.2020 21:49

..die gibts sicher. Bei gekonnter Vorgehensweise sind die aber ohne jeglichen Belang.

Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Antworten

DL1LBN

67, Männlich

Beiträge: 354

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von DL1LBN am 08.11.2020 20:04

Moin Jan

due schrienst :
"Wo ich grade dran denke - als Abdichtung zwischen Esseisen und Gebläse könnte man eigentlich Keramikfasermatte verwenden! Werde ich mal ausprobieren!"

Da hätte ich Bedenken, dass der Gebläsewind die garstigen Fasern kräftig in die Gegend bläst. Die möchtest Du sicher micht einatmen.

Auch da sollte Kesselkit ganz gut gehen. Aber schau doch erstmal wieviel da wirklich vorbeipfeift, hermetisch dicht muß das nicht seiin.

 

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.11.2020 20:05.

IndoxInToxic

22, Männlich

Beiträge: 22

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von IndoxInToxic am 08.11.2020 22:00

Moin!
Ja, an Kesselkitt hatte ich da auch schon gedacht. Keramikfasermatte habe ich für meinen Schmelzofen verwendet. Da hab ich unweigerlich auch was eingeatmet und die Warnungen sind da nicht umsonst drauf... Ein Nachmittag einatmen und 3 Wochen Reizhusten ;) nicht so wünschenswert... Habe heute die Risse angebohrt und das erste Mal angefeuert. Ich muss sagen, dass es einen sehr, wirklich SEHR guten Eindruck macht! 
Das Gebläse haut so viel Luft raus, dass mir fast die Kohlen aus der Schüssel fliegen ;) 

Antworten

DL1LBN

67, Männlich

Beiträge: 354

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von DL1LBN am 09.11.2020 20:41

Jan Kahmann, 8. November 2020 um 21:00
Moin!
Ja, an Kesselkitt hatte ich da auch schon gedacht. Keramikfasermatte habe ich für meinen Schmelzofen verwendet. Da hab ich unweigerlich auch was eingeatmet und die Warnungen sind da nicht umsonst drauf... Ein Nachmittag einatmen und 3 Wochen Reizhusten ;) nicht so wünschenswert... Habe heute die Risse angebohrt und das erste Mal angefeuert. Ich muss sagen, dass es einen sehr, wirklich SEHR guten Eindruck macht! 
Das Gebläse haut so viel Luft raus, dass mir fast die Kohlen aus der Schüssel fliegen ;) 

Prima, dann brauchst Du Dir ja absolut keine Gedanken über kleine Undichtigkeiten am Geläseflansch zu machen.

Viel Spaß mit der neuen Esse!

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.

Antworten

IndoxInToxic

22, Männlich

Beiträge: 22

Re: Welcher Brennstoff für eine Feldesse...?

von IndoxInToxic am 10.11.2020 16:00

Soo, habe schon das erste Mal angefeuert. Vorher noch die Risse angebohrt, es funktioniert wirklich super so! Habe heute noch Kesselkittb (die Dose für ca. 5€ aus dem Baumarkt), damit dichte ich gleich noch ein paar Stellen ab. Danke euch für die Hilfe! ;)

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3

« zurück zum Forum