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Re: Was ist das für ein Werkzeug? (Beute Schrottwichteln)
von Hammerballett am 18.12.2021 22:48Hallo, ich halte das für einen Fellhammer zum abhäuten, also kein Schmiedewerkzeug. Gruß, Schrat
Re: Hohlohschatten
von axdamast am 18.12.2021 22:13
Blood,Sweat and Musclecat
Hohlohschatten
von HACHIJURO am 18.12.2021 21:01Alex,
sehr hübsch und gelungen, finde ich!
Die Klinge hat offenbar ein Filework, was wohl bedeutet, dass es kein Dolch ist?
Freundliche Grüße
Jean
Re: Hohlohschatten
von axdamast am 18.12.2021 15:17Blood,Sweat and Musclecat
Re: Hohlohschatten
von volker53 am 18.12.2021 10:56Hohlohschatten
von axdamast am 17.12.2021 20:29Das folgende Messer wird mich wohl künftig durch eine der letzten wilden Landschaften des Nordschwarzwaldes begleiten, den Hochmoor rund um den Hohloh, glücklicherweise Nationalpark.
Die Messerform ist ein Sgian Dubh, passend zum Thema. Die Klinge ist ein Multibarren aus Puddeleisen, ein bissel wurmbuntem Damast und als Schneidlage 1.2235. Das Schmieden der Spitze mal wieder eine Herausforderung. Die Beschläge sind ebenfalls aus Puddeleisen. Die Ätzung in Fe3Cl und dann ein langes kräftiges Kaffeebad, geben der Klinge den wunderbaren Braunton von Moorwasser. Den Griff (xcut) und die Scheide habe ich aus Mooreiche gefertigt, die Beschläge sind aus gebürsteter Bronze.
Die Klinge ist ca. 85mm lang und max 3,8mm breit. Der Anschliff geht nahezu auf null. Gewicht 130gr.
Viele Grüße
Alex
Blood,Sweat and Musclecat
Was ist das für ein Werkzeug? (Beute Schrottwichteln)
von HACHIJURO am 17.12.2021 19:27Stefan,
das sieht doch wie ein Setzhammer für eine spezielle Arbeit und Formgebung aus! In der Kunstschmiede werden oft Werkzeuge für besondere Aufgaben extra hergestellt, und so etwas könnte ich mir hierbei auch vorstellen.
Freundliche Grüße
Jean
Was ist das für ein Werkzeug? (Beute Schrottwichteln)
von uuups am 17.12.2021 13:06Hallo,
ich habe bei Schrottwichteln ein hammerförmiges Werkzeug "gewonnen" und habe keine Ahnung was das ist.
Es sieht aus wie ein Ballhammeroberteil, nur das die Bahn gebogen ist und "Flügel" hat.
Der Querschnitt des Stiels ist rund und er ist mit einem Holzkeil gesichert.
Nur zur Sicherheit: Eine Axt ist es definitiv nicht, es hat einen ca. 5 mm Radius am "Blatt".
Ein Abbruchhammer? Ein Schmiedewerkzeug das ich noch nicht kenne?
Habt Ihr eine Idee?
Viele Grüße aus dem Ennepetal - Stefan (uuups)
Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
[Offenbarung 21,6]
Re: Hufschmiedeauflösung
von dengelbengel am 14.12.2021 21:07Danke, Volker, für die fachlichen Erklärungen. Damit wird einiges verständlich, was Funktion und Hufstellung betrifft.
dengelbengel
Re: Hufschmiedeauflösung
von Hibisgus am 13.12.2021 10:46Oben Links: "Streifeisen" - für Pferde, die sich mit dem Huf am anderen Bein "Streifen" - um festzustellen, wo der Bereich ist, wo die Streifkante hin muss, wird der Huf mit Kreide bemalt und dort wo sich das Pferd streift ist dann die Kreide weg. Dort wird dann der Beschlag/das Hufeisen modifiziert.
Oben 2te von Links: "Schnabeleisen" - für junge Pferde mit steilen Hufen. Die Zehe wird verlängert um mehr Zug auf die Sehne zu bringen. Das funktioniert nur im Wachstum.
Oben 3te von Links: "Klaueneisen" - für Paarhufer - Kühe, Ochsen usw.
Oben 4te von Links: "Zwiebeleisen" - Eisen mit verbreiterten Schenkel zum Schutz der Eckstreben und der Trachten des Hufes
Oben 5te von Links: "Greifeisen" - das Eisen soll durch die abgedachte innere Kante ein Heruntertreten des Eisens verhindern
2te Reihe 1tes Eisen von Links: "Dreivierteleisen - z.B. bei Trachtenquetschung. Damit soll die Trachte aus der Last genommen werden. Die Trachte "schwebt"
2te Reihe 2tes Eisen von Links: "Halbmondeisen" gleicher Anwendungsfall wie Schnabeleisen
2te Reihe 3tes Eisen von Links: "Caulk and Feather" - Eisen, welches ich aus dem englischen Sprachraum kenne. Ich kann nicht sagen für was es gedacht ist. ich habe es auch noch nie an einem Pferd gesehen. Kenne es nur von Wettbewerben. Hier ein Video wo man die einzelnen Arbeitsschritte sieht. https://www.youtube.com/watch?v=1OrN2_GL-J8
2te Reihe 4tes Eisen von Links: regelmäßiges Hintereisen
3te Reihe 1tes Eisen von Links: regelmäßiges Hintereisen mit Zehenrichtung. Normalerweise haben nur Vordereisen eine Zehenrichtung. Bei krankhaften Veränderungen im Bewegungsapparat z.B. Arthrose kann eine Zehenrichtung dem Pferd Linderung verschaffen.
3te Reihe 2tes Eisen von Links: regelmäßiges Vordereisen für den engen Huf
3te Reihe 3tes Eisen von Links: Hintereisen mit Stollen und verbreiteter Zehe. Die Stollen sind gegen das rutschen und die verbreiterte Zehe ist gegen das übermäßige Einsinken im weichen Untergrund
3te Reihe 4tes Eisen von Links: "Seitengewichtshufeisen" - Damit versucht man die Gliedmassenführung zu beeinflussen um z.B. ein Streifen zu verhindern
4te Reihe 1tes Eisen von Links: regelmäßiges Vordereisen für den weiten Huf
4te Reihe 2tes Eisen von Links: regelmäßiges Vordereisen mit kurzen Schenkeln für den normalen Huf
4te Reihe 3tes Eisen von Links: regelmäßiges Vordereisen für den normalen Huf
4te Reihe 4tes Eisen von Links: regelmäßiges Hintereisen mit Hohlkeilen (aufgeschweißt)
5te Reihe 1tes Eisen von Links: geschlossenes Eisen - soll das Einsinken im weichen Untergrund verhindern - Bei Sehnenverletzungen und/oder als Strahlunterstützung
5te Reihe 2tes Eisen von Links: Eisen bei einer Sohlenlederhautentzündung.
Das sollte so passen... bei einigen Eisen gibt es verschiedene Bezeichnungen (je nachdem wo man zuhause ist) und auch die Gründe für die Beschläge sind sicherlich nicht allumfassend... Auch reagiert nicht jedes Pferd gleich auf einen solchen orthopädischen Beschlag... Einige Beschläge sind auch nicht mehr "zeitgemäß" oder nicht mehr in "Mode"...
Gruß
Volker