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Koma

69, Männlich

Beiträge: 1

Fotos hochladen

von Koma am 02.11.2023 14:53

Ich erhalte statt eines Fotos nur einen Verzeichnis-Pfadnamen auf dem Rechner des Absenders (siehe Foto im Anhang). Was ist da schief gelaufen?

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HACHIJURO

80, Männlich

Beiträge: 176

Richtig härten

von HACHIJURO am 25.10.2023 19:59

Wenn die Stemmeisen-Klingen (die normalerweise recht leicht aus den Griffen zu bringen sind) bei Kirschrot in Öl gehärtet wurden (nicht etwa nur kurz eingetaucht, sondern mit kräftigem Bewegen im Kühlmedium ganz heruntergekühlt!), sollten sie die dem Stahl entsprechende Ansprunghärte bekommen.

Beim Härten kommt es nicht nur auf die richtige Temperatur an, sondern auch auf die Zeit. Der Weg vom Feuer zum Kühl-Medium (immer Öl bei unlegierten Kohlenstoffstählen und kleinen Werkstücken, z.B. Messern) muss kurz sein. Entscheidend ist nicht, wie warm das Werkstück im Feuer wurde, sondern mit welcher Temperatur es ins Öl getaucht wurde! 

Beim Anlassen sollte auch die Anlauffarbe kontrolliert werden: etwa dunkelgelb/braun-gelb. 1 Stunde anlassen bei 180°C kann schon völlig ausreichend sein, zumal Backöfen nicht geeicht sind und größere Abweichungen von der eingestellten Temperatur durchaus vorkommen können.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2023 18:53.

Fabien

-, Weiblich

Beiträge: 2

Re: richtig Härten - wo liegt mein Fehler? und muss ich vorher normalisieren?

von Fabien am 24.10.2023 19:55

Moin Walter,

 danke für Deine Antwort :-)

 

Gut zu wissen, dass das Normalisieren nicht unbedingt nötig ist. Das macht den nächsten Versuch jedenfalls einfacher.

Und ja, ein Magnet kommt ab sofort in die Nähe meines Gasbrenners.

Geschärft wird mit Wassersteinen, sollte also nicht die Fehlerquelle sein.

Wegen dem Stahl - Auf den Eisen steht 'Gussstahl-Garantie' drauf. So wurde soweit ich weiss um 1900 ein damals neues Verfahren genant, das nichts mit dem einer 'Gussstahl-Pfanne' zu tun hat. Die meisten Stemmeisen aus dem deutschen Raum dieser Zeit tragen diesen Namen. Eigentlich qualitativ richtig gutes Werkzeug. Über die genaue Zusammensetzung weiss ich leider nichts.

 

Ich habe mich gewundert, ob meine Schneiden so schnell stumpf werden, weil sie noch zu spröde sind und bei Ästen im Mikrobereich absplittern!?

Vielleicht nimmt dieses Problem ab, wenn ich in vorgewärmtem Öl abschrecke. Macht das Sinn?

Oder doch nochmal für eine Stunde in den Backofen?

 

Womöglich gilt hier wieder einmal folgendes: Probieren geht über vielem anderen ;-)

 

 

 

 

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akrumbsEisn

65, Männlich

Moderator

Beiträge: 582

Re: richtig Härten - wo liegt mein Fehler? und muss ich vorher normalisieren?

von akrumbsEisn am 23.10.2023 08:01

Servus Fabien.

Deine Beschreibung klingd schon ganz gut.

Grundsätzlich ist ja ein riesenunterschied zwischen Öl- und Wasserhärter bei der Stahlqualität.

Ohne genau zu wissen was man vor sich hat ein Ratespiel.

Ein Ölhärter wär bei deinem Vorgehen wsl. zersprungen, also eher Wasserhärter.

Mach bitte vor dem Abschrecken einen Magnettest. Vlt wasd du knapp zu wenig warm vor dem Abschrecken.

Aufpassen, nicht überhitzen.(Grobkorn)

Normalisieren schadet sicher nicht, bringd gleichmäßiges Gefüge,würde ich aber nicht als zwingend ansehen.

Wie schleifsd denn? Dabei kassnd du jedes nochso gute Härteergebnis gründlich ruinieren.

 

LG

 

Walter

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2023 08:13.

Fabien

-, Weiblich

Beiträge: 2

richtig Härten - wo liegt mein Fehler? und muss ich vorher normalisieren?

von Fabien am 21.10.2023 09:44

Hallo zusammen :-)

Eigentlich komme ich eher aus der Holzbearbeitenden Ecke, dort wo Stahl Werkzeug und nicht Werkstoff ist. Und doch kommt es immer mal wieder vor, dass ich an diesem Werkzeug etwas verbessern möchte oder es ganz selber herstellen möchte - dann wird der Stahl zum Werkstoff. (so, als kurze Vorstellung meiner selbst, bisher hier am stillen mitlesen beteiligt)

 

Nun habe ich eine Frage an Euch, deren Antwort ich nicht finden konnte:

Es geht um das Härten von alten (Anfang 1900) Stemmeisen.

Die Klingen waren ganz weich. Bei erster Benutzung hat sich die Schneide am ersten Ast verbogen (nicht abgebrochen). Da die Griffe nicht original sind gehe ich davon aus, dass mein Vorbesitzer sie im Feuer weggebrannt hat und dabei aus Versehen die Härtung des Eisens rückgängig gemacht hat (so oder so ähnlich).

Ich habe sie dann gehärtet. Mein Vorgang beim Härten ist wohl etwas rustikal, aber bisher hatte ich damit richtig gute Ergebnisse:

Über Holzkohle kirschrot aufheizen, dann in Salzwasser abschrecken und anschliessend im Backofen bei ca. 200 °C eine Stunde anlassen.

Der Stahl ist nun also gehärtet und hat den FeilenTest bestanden. Die Schneide ist richtig scharf zu bekommen, verbiegt sich auch bei Ästen nicht mehr. Allerdings bin ich nicht wirklich zufrieden mit meinem Ergebnis. Sie werden einfach extrem schnell stumpf. Nach einem halbem Zapfenloch ausstemmen sind sie fast schon nicht mehr zu gebrauchen.

Die Stemmeisen an sich sollten von richtig guter Qualität (gewesen) sein. Ich glaube nicht, dass es einfach daran liegt, dass der Stahl irgendwie ‘schlecht’ ist, auch wenn ich nicht wirklich weiss was es für einer ist.

Womöglich war meine Methode doch etwas zu rustikal!?

 

Nun möchte ich, nachdem ich mich hier im Forum gründlich eingelesen habe, einen zweiten Versuch wagen.

Diesmal mit feinerer Rezeptur:

Aufheizen in einer kleinen Gasesse und abschrecken in vorgewärmtes Rapsöl. Danach 2-3 x anlassen bei 200°C.

 

Meine Frage: muss ich den Stahl vorher normalisieren? Oder kann ich ihn (schlecht) gehärtet direkt wieder härten?

Wenn möglich wäre das besser, da ich so die Griffe nicht neu machen muss (in nasse Tücher gewickelt überstehen sie die Wärme ganz gut. Wenn ich erst normalisieren muss, dann werden sie das wohl nicht mitmachen.

 

Sodenn, bin gespannt auf Eure Anregungen und schon mal vielen Dank dafür im Voraus.

 

 

Bis dahin, liebe Grüsse,

Fabien

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akrumbsEisn

65, Männlich

Moderator

Beiträge: 582

Re: Schmiedepresse bauen? Aber welcher Zylinder?

von akrumbsEisn am 19.10.2023 22:11

Andy Wolfsglut, 10. Oktober 2023 um 14:53

Danke schon mal für die Hilfestellung, 

also die beiden Aggregate sind schon soweit fertig, und müssen nur erworben werden.

Die Frage nach dem Lastwechselzahl hab ich mir noch nicht gestellt, kann da jemand Hilfestellung leisten?

Den hier hatte ich im Auge:

https://www.hytec-hydraulik.de/aggregate/hydraulik-aggregat-drehstrommotor-v3-1.html

Wäre gut zu wissen ob der überhaupt in frage kommt.

 

Servus Andy.

Hab mir vor einigen Jahren eine Schmiedepresse gebaut. Ich fahre mit knapp 30t bei 200 bar. Die erreichst du mit einem Zylinder mit 125mm Kolbenboden mit 75mm Stange.

Dein angestrebtes Aggregat hat dafür zuwenig Leistung. Zum schmieden musst du ca. 25mm / sec. fahren, dafür ist die Literleistung zu gering. Bei höherer Literleistung hasd dann zu wenig Druck. Die Presskraft ergibt sich ja aus Fläche mal Druck.

Ich hab 7,5kW verbaut, mit einer 35ltr Pumpe. Das geht schon recht gut. Motorstart mit einem Sanftanlauf mit eingeb. Motorschutz.

Steuerung mittels Holzspaltervertil u. Fußpedal. Brauche das Pedal nur zum herunterfahren, hinauf gehz bis zum einstellbaren Endpunkt beim Freigeben des Fußpedales.

Wenn du bausd, bau richtig!!!!!! Massiv. 30t klingd nach nicht viel, ist aber enorme Power!!!!!

 

LG

 

Walter

 

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Argento

-, Männlich

Beiträge: 6

Re: Zwei Messerklingen und eine Zange

von Argento am 18.10.2023 19:19

Hoffe jetzt gehen die Bilder 

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Argento

-, Männlich

Beiträge: 6

Zwei Messerklingen und eine Zange

von Argento am 18.10.2023 18:44

Abend, 

 

Meine ersten drei Sachen die ich geschmiedet habe, das rumgeblödel zum ausprobieren mal ausgenommen 😉

Die zwei Klingen sind aus Reststücken 1.2510.

Messer mache ich schon länger, deswegen bleibt da einiges übrig. 

 

Die Zange war eine alte die mir beim anpassen gebrochen ist. 

War noch lang genug, deswegen einfach probiert selbst was zu machen. Normal vernietet man die ja, allerdings kann ich sie so zerlegen und anständig anpassen falls es sein muss.

Ausgelegt hab ich sie für 3mm Stärke, packt aber bis 6mm ohne Probleme. 

 

Natürlich etliches falsch gemacht, eine Seite gab ich in die falsche Richtung gekröpft🙄

Deswegen ist es am gelenk auch ein bisschen dünner als ich mir gewünscht hätte. 

Funktioniert aber trotzdem. 

 

Gruß Robert 

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Welder

50, Männlich

Beiträge: 111

Re: Rose

von Welder am 10.10.2023 22:16

Hallo zusammen

Also bezüglich rosten  fertige ich die Rosen jeweils aus Chromstahlblech.Früher hatte ich sie aus einem ca 1 cm langen Stück 30-er Rundstahl als flache Scheibe ausgeschmiedet und zuletzt im warmen Zustand ins Öl,welches zum härten bereitstand,getaucht.

Gruss Welder

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Wolfsglut

-, Männlich

Beiträge: 4

Re: Schmiedepresse bauen? Aber welcher Zylinder?

von Wolfsglut am 10.10.2023 15:53

Danke schon mal für die Hilfestellung, 

also die beiden Aggregate sind schon soweit fertig, und müssen nur erworben werden.

Die Frage nach dem Lastwechselzahl hab ich mir noch nicht gestellt, kann da jemand Hilfestellung leisten?

Den hier hatte ich im Auge:

https://www.hytec-hydraulik.de/aggregate/hydraulik-aggregat-drehstrommotor-v3-1.html

Wäre gut zu wissen ob der überhaupt in frage kommt.

 

Antworten
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