Suche nach Beiträgen von Sebastian
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Re: Info´s zu Esseisen gesucht
von Sebastian am 31.12.2014 16:42Hallo Kläus,
die Nr. 2011, sowie Nr. 2012, und das in der Länge regulierbare Langfeuer mit der Nr. 2013 sind wohl von der Firma "Ventiluta" in Euskirchen. Es könnte daher sein, dass das andere Eßeisen ebenfalls ursprünglich aus diesem Laden stammt.....
Übrigens hat Angele noch ein paar Restteile von diesen Feuerschüsseln bzw. Eßeisen als Rohlinge rumliegen. Ein Kollege hat sich das Langfeuer (allerdings für teures Geld) zugelegt, und ist davon schwer begeistert!
Grüße
Sebastian
Re: Die Werkstatt (insgesamt 76 m2 Männerspielplatz)
von Sebastian am 30.12.2014 21:06Hallo Oli,
da hat sich aber seit den letzten Bildern doch einiges getan! Ein schöner, und sehr großzügiger Raum mit klaren Strukturen!
Was ist denn eigentlich mit dem Lufthammer, welcher noch (wohl als Krönung) in diese Werkstatt sollte?
Gruß
Sebastian
Re: Warum sollte das Horn am Amboss links stehen?
von Sebastian am 29.12.2014 20:25Hallo Willi,
Das sehe ich so wie Du, d.h. unter Berücksichtigung des um 1914 herum herrschenden Zeitgeistes kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich damals große Gedanken um die "Linkshänderfraktion" gemacht hatte..
Warum das Vierkantloches bei diesem Amboss so angeordnet ist, kann ich Dir daher leider nicht sagen.
Meine einzige Vermutung ist, dass für den Hufbeschlag, für welchen die Vorambosse in erster Linie zum Aufziehen der Kappen benötigt wurden, diese Anordnung evtl. vorteilhafter sein könnte, da das Lochen der Hufeisen mit gleichzeitig erweiterter Auflagefläche durch den Voramboss bei der relativ schmalen Bahn von der Handhabung doch deutlich günstiger ist.
Aber das ist, wie gesagt, nur eine Vermutung...
Grüße
Sebastian
Re: Warum sollte das Horn am Amboss links stehen?
von Sebastian am 29.12.2014 16:09
Hallo!
@ Oli
Offensichtlich gab es auch Ausnahmen, siehe Foto. Dieser schöne Amboß mit einem Gewicht von ca. 220Kg (der natürlich genau genommen der Schweizer Form entspricht) ist von 1914, und wurde damals für Keller & Kalmbach hergestellt.
Übrigens richtig knackig und frisch vor mittlerweile längerer Zeit zum Glück noch überholt von Ernst Refflinghaus. Daher der jetzige Neuzustand.....
@ Der Schlosser
In meinen Augen handelt es sich hier um eine von Josef Moos dargestellte (völlig unbegründete) Tradition. Bei genauerer Betrachtung seines eigenen Werkes hätte er erkennen können, dass z.B. bei der Altbayerischen Form, welche im süddeutschen Raum stark verbreitet ist, bauartbedingt das Rundhorn immer auf der rechten Seite steht.
Grüße
Sebastian
Re: Die Werkstatt (insgesamt 76 m2 Männerspielplatz)
von Sebastian am 26.12.2014 16:36Hallo,
Der eigentliche Grund für eine Ausführung mit schräger Brust soll der sein, dass sich bei Arbeiten an der Amboßkante die Schläge mehr in den Masseschwerpunkt vom Amboß verlagern. Dadurch erhöht sich der Zug, bzw. Wirkungsgrad. Eine sehr simple und clevere Idee, die sich vor allem bei kleineren Amboßgewichten bemerkbar macht....
Grüße
Sebastian
Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt
von Sebastian am 22.12.2014 19:38Hallo Torsten,
sieht ja traumhaft schön aus, dieser Hessenmüller & Söhne!! Wieviel Bärgewicht hat denn das hübsche Teil?
Was das Fundament betrifft: Richtig optimal ist diese mobile Art der Aufstellung allerdings auch nicht. Die Schlagachse müßte immer möglichst im Masseschwerpunkt liegen. Was nützt die Fundamentmasse hinter der Schlagachse, wenn vorne nichts (oder nur sehr wenig) vorhanden ist?
Relativ wenig! Die größten Schwingungen werden über die vorderen Schwingmetalle direkt abgeleitet. In diesem Fall ist ein entsprechend dimensionierter Betonboden sicher sehr hilfreich...
Grüße
Sebastian
Re: Ambossform
von Sebastian am 13.12.2014 22:27Hallo,
es ist ein Söding und Halbach, damals zu seiner Zeit der weltweit größte Ambosshersteller. Die beiden Halbkreise waren früher ein kreisrunder Stempel mit der Aufschrift "VERGISS MEIN NICHT".
Der Amboss entspricht der süddeutschen Form mit einem Horn und Schulter.
Grüße!
Re: Guss bei Exzenterpresse gerissen
von Sebastian am 25.11.2014 20:21Hallo,
Das sehe ich auch so!
Mir sind wirklich schon oft kleine Federhämmer (z.B. in Landmaschinenwerkstätten mit ehemaliger Schmiede) über den Weg gelaufen, die man für ein paar hundert Euro hätte haben können. Mit etwas Geduld und offenen Augen wird man früher oder später eigentlich immer fündig...
Grüße!
Re: neues Küchenmesser
von Sebastian am 06.11.2014 21:58Hallo Peter,
eine unglaublich schöne Musterung ist das! Mir gefällt auch sehr gut, daß sich jemand speziell für seinen Beruf ein so edles "maßgeschneidertes" Werkzeug anfertigen lässt, und die Arbeit dadurch dementsprechend eine hohe Wertschätzung erfährt.
Grüße
Sebastian
Re: geschmiedeten Amboss erkennen
von Sebastian am 29.10.2014 16:31Hallo Bernhard,
was genau meinst Du mit quer durch den Fuß gehendes Loch? Die Vierkantlöcher stirnseitig haben in der Regel auch die gegossenen Ambosse. Die geschmiedeten Ambosse haben zusätzlich ein vertikales, durch den Rumpf gehendes Loch. Dieses Loch wird oben durch die verstählte Bahn abgedeckt.
In diese Vierkantlöcher werden für die Handhabung beim Herstellungs-, bzw. Wärmebehandlungsprozess Vierkantstangen mit Knebel eingekeilt (siehe Foto)...
Wenn nicht nur die Hörner schön klingen, sondern auch die die Bahn, und dabei die Härte ok ist, dann ja.