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Burgschmied...

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Re: Fotos vom Forentreff Lüdenscheid

von Burgschmied.Daniel am 18.06.2013 11:09

Hier wär dann auch das Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=arvsuzgqrDg

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Re: Fotos vom Forentreff Lüdenscheid

von Burgschmied.Daniel am 17.06.2013 20:53

Hier sind die Fotos, dich ich vom Treffen gemacht habe, am Video arbeite ich noch:







































Hat mir riesig Spaß gemacht mit euch!


Liebe Grüße, euer
- Daniel 

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Re: Mitfahrgelegenheit nach Lüdenscheid gesucht

von Burgschmied.Daniel am 08.06.2013 16:29

Ich wollte nur Bescheid geben, dass sich der Joas Stefan bereits freundlicherweise angeboten hat mich mitzunehmen und ich fürs erste keine Mitfahrgelegenheit mehr brauche.


Gruß
- Daniel 

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Re: Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 23:48

Das Maul muss nicht ganz so groß sein, dass war jetzt halt meine persönliche Machart. Aber es braucht schon eine gewisse Größe, das ist aber besser gezeigt, als erklärt. Wie schon gesagt, ob Horn oder über Kante gibt sich bei deutschen Ambossen nicht viel. Ich werd das nochmal genauer ausprobieren. Sicher gibt es hunderte Arten diese Zange zu schmieden und jede hat ihrer Vorzüge und Nachteile. Möchte man unter dem Powerhammer schmieden, dann bieten sich so welche mit Krallen an, möchte man deutsche Hämmer schmieden eher so welche wie Habermann sie gemacht hat. Für Schmiedewerkzeuge, bei denen gekehlt und abgesetzt sind die halt am besten. Ich habe dieses Video jetzt für Brian gemacht und demnach seine Zange gezeigt. Brauchst du eine andere Zange, oder willst es anders machen, dann ist das Video halt nur teilweise oder gar nicht relevant. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit sehr feinen Zangen, die ausgeschmiedet wurden. Ich habe auch schon Kastenzangen mit geschweißten Schenkeln gemacht und verwende sie regelmäßig, wieder andere sind aus Baustahl ausgeschmiedet. Ich habe welche mit 16mm dicken und welche mit 6mm dünnen Schenkeln. Wenn du einen 2kg schweren Hammer schmieden willst, dann musst du mit so einer Zange schon ordentlich zupacken können, gerade bei Rundstahl. Machst du die aus Baustahl, dann muss die Zange überall so dick sein, dass sie wieder den Zweck der Leichtigkeit verliert. Solche Krallenzangen für unterm Powerhammer brauchen hingegen wieder eine gewisse Massivheit, weil man die auch oft mit zwei Händen hält.

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Re: Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 21:19

Klar, da wollt ich auch garnix gegen sagen 

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Re: Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 20:58

Gerne kann ich dir einen kleinen Kratzer dieser Techniken mal zeigen, solltest du Lust haben mal zusammen zu schmieden. Es gibt halt ein paar ganz simple Methoden um auf Anhieb zielgerichteter und sauberer arbeiten zu können.

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Re: Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 18:19

Hallo Alex,

 

trifft man wirklich optimal über der Ambosskante, bleibt der Stahl am längsten warm, da der Oberflächenkontakt dort minimal ist. Durch die große Bewegung des Stahl wärmt der sich immer auf, das kann man auch sehen. Der Unterschied zum Ausrecken auf dem Horn ist dabei eher gering, wenn man einen schönen schweren Amboss hat. Die Technik über die Kante ist halt hauptsächlich für kleine englische Amboss mit einem übergewichtigen Horn, aber ich habe mir das jetzt so angewöhnt auch bei meinem Amboss zu machen. Ich werde mal schauen, wie sich das im Vergleich macht und vll. zeichne ich das auch mal auf. Eine weitere Methode den Stahl längst möglich warm zu halten und auch besonders sauber zu arbeiten ist ihn quadratisch auszurecken und bei jedem Schlag (vorzugsweise mit einem Rounding Hammer) um 90° zu drehen. Die Belastung für den Stahl ist auch geringer, als wenn man den jedes Mal flach und dann wieder quadratisch macht.

Vieles davon sind auch keine "Brazealschen Techniken" so wie du das nennst. Das sind größtenteils traditionelle Techniken, die er nun mal auch verwendet, wiederentdeckt oder weiterentwickelt hat und jetzt Leuten zeigt.

Ich merke oft, dass viele erst mal mit Skepsis und Ablehnung reagieren, wenn ich davon erzähle, weil es irgendwie "etwas neues", "was aus Amerika" ist, die Wahrheit ist aber, dass das alles gar nicht so befremdlich und neu ist, wie es vll. scheinen mag. Ich habe Bilder von um die Jahrhundertwende 1800/1900 gesehen, auf denen Rounding Hämmer verwendet werden. Er hat nie behauptet, dass er die erfunden hat, auch wenn ihm das manche Leute vorwerfen. Er selbst bekräftigt das auch immer wieder.

Er hat mit vielen alten europäischen Schmieden in Stia, Ivano-Frankivsk
und Ybbsitz gearbeitet und Erfahrungen ausgetauscht. So hat er zum Beispiel diese Greifzange von Alfred Habermann, der selbst auch immer ein Vorreiter für Innovation und kulturellen Austausch war, gezeigt bekommen und später ihrer Vielfältigkeit zum Werkzeugschmieden entdeckt und sie durch Erfahrung weiterentwickelt.

Ferner ist das, was man im Internet über ihn sieht und liest und teilweise auch hört nur ein Bruchteil dessen, was er in seinen 30 Jahren Erfahrung so alles gemacht hat und teilweise werden auch Halbwahrheiten und Lügen verbreitet. Die wenigsten Leute verstehen seine Arbeitsweisen wirklich und warum drort jetzt gerade genau in diesem Winkel geschlagen werden muss. Auch dürft ihr das nicht an meinen Leistungen messen, ich schmiede erst seit zwei Jahren und bedarf noch vielen weiteren an Übung und Erfahrung.

Er ist gewiss nicht der beste in allen Dingen. Gerade hier in Deutschland vollbringen einige Traditionsschmieden wahre Wunderwerke, aber ich habe bis jetzt noch keinen Schmied getroffen, der Werkzeuge in so kurzer Zeit so sauber praktisch schmieden kann. Auch die Techniken für vielerlei Kunstschmiedeobjekte sind smart und können für allerlei Dinge weiterentwickelt werden und führen zu sehr sauberen ästhetischen Ergebnissen.

Es geht hier nicht darum das non-plus-Ultra allen Schmiedseins zu erreichen, kein Schmied ist in allen Gebieten perfekt, Brian ist es nicht, Habermann war es nicht und auch andere große Meister wie Bullermann oder Mark Aspery sind es nicht. Doch sie vollbringen alle samt großartiges, das die Menschen in Staunen versetzt.

Brian engagiert sich viele junge Leute und auch ältere ans Schmieden heran zu führen. Er zeigt ihnen Techniken, die schnell zu erlernen und anzuwenden sind und gibt ihnen die physisch vorhandenen, aber auch geistigen Werkzeuge um sich selbst und ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Es geht hier darum dem Handwerk eine Zukunft zu geben, Menschen dafür zu begeistern und zu zeigen, dass auch im 21. Jahrhundert das Schmiedehandwerk eine moderne und fortbestehende Kunst- und Handwerksform bleibt.

In diesem Sinne ehrt die Tradition, aber bleibt auch offen für unbekanntes und neues und probiert aus, um am Ende selbst euren eigenen Stil zu finden und darin aufzugehen.

Liebe Grüße
- Daniel

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Re: Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 16:54

Hi Willi!

Nun ja 5 Stunden mit Moderation und der ganzen Filmarbeit, außerdem habe ich auch mal ne Pause gemacht. Die Schenkel sind 45cm lang und der Bogen und das Maul nochmal 22cm, also da ist schon ne Menge auszurecken, wenn man bedenkt, dass das Ausgangsmaterial nur 22,5cm lang ist. Nicht zu vergessen die ganzen Biegungen und bis alles gerade ist. Man kann die schon in 1 - 3 Stunden machen, wenn man keine Fehler macht und keine Zeit mit Filmen verschwendet. Hier habe ich aber auch darauf geachtet fürs Foto ganz besonders sauber zu arbeiten . Und Federstahl ist halt noch zusätzlich zäh. Das ist auch nötig bei solchen Zangen. Die haben Teilweise einen Querschnitt von gerade einmal 6mm und da ist halt Baustahl nicht ganz zäh genug, damit erübrigt sich auch das Feuerschweißen.

Danke für das Feedback und vll. läuft man sich ja in Lüdenscheid mal über den Weg.


Gruß
- Daniel

P.S.: Mit nem guten Feder- oder Lufthammer ist das vll. ne Sache von 45 Minuten 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2013 16:55.

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Videotutorial Greifzange "pick up tongs"

von Burgschmied.Daniel am 03.06.2013 00:47

Hallo Kollegen,

 

heute möchte ich euch ein Videotutorial vorstellen, welches ich zur Unterstützung Brian Brazeals Lehrplans "Tools to make Tools" (zu Deutsch "Werkzeuge zum Werkzeugschmieden") für das diesjährige YoungSmiths event in Tannehill Alabama gemacht habe. Alec Steele und ich werden eine ganze Reihe dieser Videos machen.

Im heutigen Video zeige ich euch, wie man eine Zange zum Schmieden von Hämmern und anderen Schmiedewerkzeugen macht. Diese Art Zange wurde von Alfred Habermann erfunden und durch Brian Brazeal weiterentwickelt. Sie erlaubt es einem große Werkstücke verschiedenster Formen im Feuer und beim Punzen frei zu hantieren. Grift man damit in das Auge eines Werkzeugs, dann kann man auch fest zupacken und zum Beispiel mit einem Setz- oder Kehlhammer arbeiten.

Hier nochmal der Direktlink zum Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=IbBrU9yoWkc 

Vorgehensweise:

Ihr nehmt ein ca. 75cm langes Stück Autofeder mit einem Durchmesser von 16mm. Davon messt ihr 15cm ab und reckt den ersten Schenkel aus, bis er einen Durchmesser von ca.8mm hat. Dann messt ihr vom Ende eurer Hammermarken 7,5cm ab und schrotet ab. Das wiederholt ihr nun ein zweites Mal. Nun hab ihr zwei Zangenrohlinge, also Schenkel und 7,5cm des 16mm Stahls am Ende. Nun geht ihr zum Ende eurer Hammermarken und reckt das Material für den Bogen und das Maul aus, sodass ihr nun etwas habt, dass in etwa so aussieht: ------------<>-----

Nun müsst ihr die erste Biegung machen. Schaut, dass sie bei beiden Teilen gleich ist. Dann verstärkt ihr sie mit einer so genannten Habermann Ecke. D.h. ihr zieht die Ecke der Biegung aus. Dann macht ihr die zweite Biegung und auch diese Ecke zieht ihr wieder aus. Nun müsst ihr die beiden Spitzen einrollen. Danach flacht ihr die gesamte Zange. Danach könnt ihr mit einem Schlitzmeißel das Loch punzen und auf ca. 10mm auftreiben. Nieten und dann passend machen. - Fertig.

Eigentlich nicht schwer, ist aber sehr viel Ausreckarbeit.

Hier nochmal ein Foto meiner Zange:

 

Liebe Grüße, euer
- Daniel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2013 00:52.

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Mitfahrgelegenheit nach Lüdenscheid gesucht

von Burgschmied.Daniel am 02.06.2013 23:41

Hallo Kollegen,

 

sehr gerne würde ich zum Forumstreffen in Lüdenscheid am 15. und 16. Juni kommen. Jedoch habe ich kein eigenes Auto und was ich so gesehen habe dauert es über 5 Stunden alleine zum Haupbahnhof nach Lüdenscheid zu kommen, sollte ich öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ferner würde ich gerne mein Foto-/Videoequipment mitnehmen und für die Öffentlichkeitsarbeit des Forums das ganze dokumentieren.

Ich wohne in Langen, in der Mitte zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt, d.h. auf dem Weg von all denjenigen, die aus Bayern oder BaWü angereist kommen. Daher wollte ich mal freundlichst um eine Mitfahrgelegenheit bitten. Selbstverständlich würde ich mich an den Benzinkosten beteiligen.

Sollte jemand die Möglichkeit haben mich mitzunehmen, wäre ich darüber sehr dankbar!

Liebe Grüße
- Daniel

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