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aeglos

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Re: Fiat Ferrum

von aeglos am 12.01.2013 23:11

Hallo Peter,

wenn alles klappt geht, möchte ich auf jeden Fall nach Lüdenscheit. Ich hab mich auch schon als fast-Teilnehmer eingetragen (was man glaube ich nicht mehr Rückgängig machen kann. Jetzt rechne ich fest damit, dass ich komme). Ich würde auch sehr gerne einen Ofen bauen, dann hängt nicht alles an Bodo :). Rennofen wär schon schön, wenns mindestens einen gäbe.

Sollte irgendwas im Rheinland oder sogar in Aachen passieren, bin ich natürlich auch sofort dafür zu begeistern. Für Erfahrungsaustausch bin ich immer zu haben, vor allem bei den Ofenformen lernt man so viel, wenn man die Dinger anfassen und sich vor Ort darüber unterhalten kann. Außerdem ist es einfach geselliger, nicht alleine am Ofen zu stehen...

Im Mai werde ich, wenn ich es organisiert bekomme, nach Dänemark fliegen/trampen/fahren um dort mit Michael auf einem Vikkingermarkt Rennöfen zu bauen und vielleicht auch ein bisschen Urlaub zu machen.

Viele Grüße

Philippe

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aeglos

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Re: Fiat Ferrum

von aeglos am 12.01.2013 22:15

Hallo Peter,

kein englisch, kein Problem. Viel zu den Parametern ist sowieso nicht zu sagen und die Pläne, nach denen ich gebaut habe, sind ja auch bereits hier im Forum hochgeladen.

Das Erz ist das Carajas Sinterfeed von Timm und Jannis (echt super gutmütiges Zeug, danke dafür). Kohle zu Erz habe ich im Verhältnis 1/1 gefahren, je 1,5 kg etwa alle 10 min. Die Temperatur, die sich direkt an der Düse eingestellt hat, war sicherlich so um die 1300+°C, Kohlenumrisse konnte man wegen der fast weißen Glühfarbe gerade nicht mehr erkennen.

Gruß

Philippe

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aeglos

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Fiat Ferrum

von aeglos am 12.01.2013 20:41

Hallo Leute,

ich habe den letzen warmen Tag am Dienstag genutzt um einen Rennofen zu fahren. Obwohl mir auch dabei schon die Finger gut gefroren sind. Ich habe einfach mal ein Video gedreht und was zusammengeschnipselt, just for fun. Irgendwann will ich ja mal ein richtig ordentliches Video machen, aber dafür nehm ich dann auch nicht mehr moviemaker, das war irgendwie nicht so entspannt.

Kurz zum Rennofen. Ich habe mich beim Design an dem Ofen von Michael orientiert. Leider ist der Ofen mir frühzeitig eingefroren, obwohl die Abmaße eigentlich ganz gut stimmten. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass der Ofen nicht tief genug war, bzw. das Luftloch zu tief saß. Obwohl Michael das ja damals irgendwie hinbekommen hat.
Die Luppe hat sich direkt vor dem Lufteinlassloch gebildet, konnte aber nicht absinken.

Bei dem Versuch die Luppe im Ofen zu verschieben ist der mir fast um die Ohren geflogen, sodass ich später den Ofen trozdem abreißen musste, obwohl ich eigentlich vorhatte, mir was dauerhaftes zu bauen.
Nach dieser mislungenen Aktion wurde der Ofenboden immer kälter. Daher habe ich noch ein bisschen bei erhöhten Druck noch ca. 1h brennen lassen und dann aufgemacht.

Hier ist der erste Teil von Video, der zweite  läd wahrscheinlich noch zwei Stunden.

Ich hab im Moment grad so Bock noch einen hinterher zu bauen. Der wird dann aber doch anders aussehen, vielleicht eine kleine Version von Roms Ofen mit gemauerter Ofenbrust und mehr Raum für die Luppe und mehreren möglichkeiten für Düsen. Muss mir da noch etwas mehr Gedanken machen...

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Re: Schleifbänder Kosten und Qualität

von aeglos am 03.01.2013 23:44

Hallo Leute,

danke für die Antworten. Das Problem sowohl bei Scharnau als auch bei Hirschler war bis jetzt, dass die Cubitron Bänder nur im 30er Pack in den 50x2000er Maßen abgeben, da die selber die Schleifbänder nicht anfertigen oder zuschneiden können (einfach zu brutal für die Schneidwerkzeuge laut Herrn Reicher oder Reicherter bei Hirschler, hab meine unterlagen grad nicht). Deswegen müssen zumindest diese Sachen direkt über 3M bestellt werden und die geben dann nur ein 30er Packen ab. Bei >10€ pro Band kann man sich den Posten für eine Körnung ausrechnen.

@Kläus: Da ich nicht die (ganze) Katze im Sack kaufen möchte, find ich Bestellung teilen schon sinnvoll. Meinst du vielleicht schleifen wie so in diesem Video? Da werden Trizact Bänder zum Feinschliff genutzt. Wir können uns ja mal per pn unterhalten..

@Peter: Das 120er ist auch noch ein Cubitron oder ist das Zirkonoxid?

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Schleifbänder Kosten und Qualität

von aeglos am 03.01.2013 17:04

Hallo Forum,

die paar Schleifbänder, die ich mir damals bestellt habe, sind nun aufgebraucht und ich suche Ersatz. Ich würde gerne eure Meinungen zu den verschiedenen Qualitäten/Schleifmitteln hören. Sind die deutlich höheren Preise von Keramikbändern für den (hobby) Messermacher interessant und wie sieht es da bei Cubitron II aus (da muss man leider immer gleich tief in die Tasche greifen wegen den Mindestbestellmengen von 30 Stück).

Bis jetzt habe ich nur Erfahrungen mit Zirkonoxidbändern.

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Re: Forumstreffen Rheinland / Westfalen / Ruhrgebiet

von aeglos am 30.12.2012 17:54

Ist bei mir auch eingetragen. Wenn nichts dazwischenkommt bin ich dabei.

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Re: Projekt: Ringpanzer um 1250

von aeglos am 27.12.2012 11:37

Hallo Peter,

mir stellt sich erst mal die Frage, warum du die eine Hälfte nieten und die andere Hälfte der Ringe schweißen willst. Ich würde nieten, Feuerschweißen geht vielleicht mit nem Autogenbrenner als Wärmequelle, aber ist sicher brutal schwierig wegen der geringen Drahtstärke. Ich würde das Feuerschweißen aber nicht mal probieren, das scheint mir praxisgerecht nicht machbar.

Das andere ist: Es geht natürlich ein Kettenhemd zu härten. Einfach das Ding in einen entsprechenden Elektroofen und dann wie gewünscht Wärmebehandeln. Allerdings weiß ich nicht, ob es nicht sogar sinnvoller ist, die Ringe ungehärtet zu lassen, da sie so mehr Schlagenergie aufnehmen können, bevor sie brechen.

Zu beachten ist auch, dass das Kettenhemd sowieso nicht funktionstüchtig sein muss. Du wirst dich wohl kaum aufspießen lassen, ob gehärtet oder nicht spielt also für dich keine Rolle (wie gesagt, wenn sowas überhaupt gehärtet wird).

Als Werkstoff würde ich vielleicht trozdem C45 nehmen, der ist auch ungehärtet etwas fester als der St37, aber eigentlich ist es wurscht. Verzinkt macht keinen Sinn, da Zink sowieso abbrennen würde. Aber das willst du ja auch nicht. Nimm also dass, was sich gut schmieden lässt und sonst nicht teuer Geld kostet. St37 oder ein anderer "schwarzer" Draht.

Viel Erfolg

€: Da war wieder jemand schneller als ich :)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2012 11:40.

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Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden

von aeglos am 26.12.2012 22:54

Hallo Michi,

ja Härten+Anlassen wird Vergüten genannt. 600°C halte ich für einen Standartfederstahl (55Si7) zur Verwendung als Feder zu hoch. Im Stahlschlüssel ist die Rede von ~430-500°C. Anlassen ist zwar das Zusammenspiel von Zeit und Temperatur (es wird Energie für Umwandlungsprozesse im Stahl bereitgestellt), aber 600 ist einfach zu hoch. Da glüht der Stahl dann schon ansatzweise...

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Re: welchen stahl für`s messerschmieden

von aeglos am 23.12.2012 00:42

Zur ersten Schätzung des Kohlenstoffgehalts kann man den Funkentest heranziehen. Am besten mit bekannntem Vergleichsstahl, da kann man auch als anfänger größer kleiner schätzen. Und sonst: Versuchen zu härten. Brechen wenn möglich und Bruchkante ansehen.

Oder du kennst jemanden, der eine Funkenspektrometrie durchführen kann. Hochschulinstitute der Eisenhüttenkunde, Werkstoffkunde oder so etwas sind eine mögliche anlaufstelle.

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Re: Der Richtige Schliff ???

von aeglos am 23.12.2012 00:33

Als optimale Schneidgeschwindigkeit hab ich 28 m/s im Kopf. Mit einem Standartmotor (2800 U/s) und einem Antriebsrad mit 200mm Durchmesser kommst du ziemlich genau auf diese Geschwindigkeit.

Ich schmiede, normalisiere und glühe dann weich. Danach bei gröberen Sachen erst mal mit der Schruppscheibe und Flex, dann mit dem Bandschleifer. Finish kommt derzeit noch von Hand mit Schleifleinen. Danach Härten und Polieren. Die Schneide bringe ich mit einem SChruppbankstein an.

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