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Re: Lufthammerfundament Vulkan (75kg Bärgewicht)
von Sebastian am 17.05.2014 18:53Kommt darauf an, wie dick die Decke ist, und wo (und wie) der Hammer steht. Ich kenne eine Werkstatt, in der seit über 20 Jahren ein 50er Reiter problemlos auf einer Betondecke über einem Keller steht, und dabei fast täglich im Einsatz ist. Diese Werkstatt war aber ursprünglich eine LKW-Garage, und dementsprechend tragfähig wurde baulich alles ausgelegt. Zudem läuft noch eine Zwischenwand, diese aber in Querrichtung, unter der Fundamentmitte durch. Der Hammer selbst steht auf einer weitgehend schwingungsisolierten Stahbramme mit ca. 2 Tonnen Gewicht.
In anderen Werstätten mit dieser Problematik wurde die Decke mit Stützgerüsten unter dem Hammer abgefangen. Teilweise waren das ganz interessante Konstrutionen. Funktioniert hat letztendlich alles, aber bei der Schlagarbeit muß man Abstriche hinnehmen. Die Frage ist aber, ob das bei einem kleinen 30er Hammer relevant ist....
Grüße!
Re: Pfeilspitzenzange, Pfeilspitzen und feuerverschweißte Tülle
von Sebastian am 12.05.2014 08:29Hallo zusammen,
auch wenn dieses Thema schön öfter angesprochen wurde, kann man es nicht oft genug wiederholen: Eine große Gefahr für das Auge stellt beim Schmieden in erster Linie die Infrarotstrahlung dar, welche den Grauen Star als Erkrankung verursachen kann. Und diese Infrarotstrahlung wird bei einem Schmiedefeuer mehr als reichlich abgestrahlt. Hiervor schützen nur Brillen mit Infrarotschutz!
Schutzbrillen, welche nur einen UV-Schutz bieten, sind in diesem Fall völlig sinnlos! Der "Graue Star" gilt bei Schmieden übrigens als anerkannte Berufskrankheit.
Mehr zu diesem wichtigen Thema, auch was die entsprechend geeigneten Brillen betrifft, könnt ihr hier nachlesen....
Gruß
Sebastian
Re: Französischer Amboss, geschmiedet oder gegossen?
von Sebastian am 21.04.2014 21:17Hallo Florian,
mach doch einfach mal am Rundhorn, welches sowieso schon blank ist, seitlich eine Funkenprobe. Die geschmiedeten Ambosse wurden in der Regel nur maximal bis zur seitlichen Hälfte verstählt. Den Übergang von der verstählten Oberfläche zum geschmiedeten Grundkörper erkennt man dann am Funkenbild sofort (falls es ein geschmiedeter Amboss ist). Mit dieser Methode bekommst Du sehr schnell Klarheit in Bezug auf Deine Frage.
Übrigens eine sehr saubere Werkstatt auf den Bildern! Und der Holzstock ist ein Traum (und für mich schon eher eine Skulptur)! Ist das Eiche?
Grüße
Sebastian
Re: Küchenmesser aus Explosionsdamast
von Sebastian am 07.04.2014 19:35Hallo Peter,
ja, sehr geil!! Ist das das Messer, von dem Du mir heute am Telefon erzählt hattest?
Grüße
Sebastian
Re: Dorfschmied`s Werkzeug
von Sebastian am 05.04.2014 20:32Hallo Alex,
Glückwunsch zu Deiner wachsenden Sammlung! Die Begeisterung für den immer größer werdenden Fundus kann ich gut nachvollziehen. Ging mir zu meiner Anfangszeit auch so, und wie man sieht (und wie Du es kennst), hat sich mit der Zeit auch einiges angesammelt. Trotzdem gibt es immer wieder die Situation, daß gerade nicht die richtige Zange vorhanden ist. Aber zum Glück findet sich dann bei einer entsprechenden Fülle eines dieser Haltewerkzeuge, welches sich auf die Schnelle anpassen lässt...
Ich kenne ein paar Hufschmiede, welche im ländlichen Großraum von München im Dauereinsatz sind, und sich dabei teilweise wirklich eine goldenen Nase verdienen! Dieser Job ist allerdings auch knochenhart (und dabei nicht ganz ungefährlich), und hat mit dem Schmieden an sich, von dem wir hier reden, nicht viel gemein....
Grüße
Sebastian
Re: Griaß God,
von Sebastian am 03.04.2014 19:21Hallo Peter,
willkommen hier in diesem "Verein"!
Das hört sich ja schon mal sehr gut an!
Grüße
Sebastian
Re: Federhammer renovieren
von Sebastian am 22.03.2014 18:51Hallo Lenni,
warum die Blattfedern tauschen? Solange weder an der Maschine, noch an der Blattfeder etwas gebrochen ist, und die Mechanik dazu auch noch gangbar ist, hätte ich mit so einem Hammer überhaupt kein Problem! Das Gute bei einem Federhammer ist, daß diese Maschinen durch ihren simplen Aufbau nahezu unverwüstlich sind. Bei einem Lufthammer, wie z.B. von Beche, macht sich jeder Verschleiß am Schieber im 1/10 mm Bereich schon deutlichst bei der Laufkultur bemerkbar. Ein Federhammer läuft dagegen auch noch mit ausgelutschten Bärführungen mehr oder weniger passabel.
Ansonsten sind die Lager bei solchen Maschinen in der Regel alle als robuste Gleitlager ausgeführt, von daher gibt es keine Wälzlager zu tauschen. Bei den Lasco-Hämmern bestehen die Kurbelwellelager aus einer Weißmetall-Legierung, der Rest ist als Graugusslager ausgebildet. Da wo etwas Luft war, konnte ich alle angesprochenen Lager bei meinem Federhammer problemlos selbst instandsetzen. Viel war da nicht zu machen.
Als erforderliche Motorleistung gibt Lasco für den 30 Kg Hammer 2,2 Kw an, für den 60 Kg Hammer 3 Kw (also ziemlich wenig). Die Motoren müssen allerdings Langsamläufer sein....
Grüße
Sebastian
Re: Altes Werkzeug vom Ölfilm befreien
von Sebastian am 18.02.2014 20:06Hallo Lenni,
nimm ganz normales Petroleum (gibt's in jedem Baumarkt), damit geht die Schmiere fast schon wie von alleine weg..
Grüße
Sebastian
Re: Feuerkorb
von Sebastian am 15.02.2014 16:30Hallo Wolfgang,
eine sehr eigene Arbeit, welche nach dem zu urteilen, was Du hier schon eingestellt hast, unverkennbar Deine Handschrift trägt!
Verschiedene Details sprechen mich persönlich sehr an, da sie sich schmiede- bzw. ideentechnisch, und damit letzendlich formal, ganz klar vom "Mainstream" deutlich abheben.
Da ist zum einen die Verbindung mit den Klammern. Keine Nieten, sondern eher schon übergroße Heftklammern (wie von einem Tacker). Dazu noch die Ausklinkung in den Beinen (so zumindest meine ich es auf den Bildern zu erkennen), welche der Verbindung auf einfachste Art eine Formschlüssgkeit geben. Alles zusammen wirklich genial!
Zum anderen gefällt mir die Lösung der Beine, welche optisch aus einem Stück wie ein Gussteil die waagrechten Verbindungstreben aufnehmen, die in das Zentrum führen. Da wird der Blick nicht durch eine Verbindungstechnik abgelenkt, und die eigentliche Form so nochmals deutlich betont. Für mich ein gutes Beispiel, wie eine Arbeit dort durch das Weglassen einer Schmiedetechnik letztendlich in ihrer Gesamtheit aufgewertet wird.
Auch die Anzahl der Beine spricht mich sehr an. Nicht vier, auch nicht sechs, sondern fünf Stück, welche durch eine gedachte Verbindung die Form eines Pentagons ergeben würden. Das finde ich sehr gut!
Und die leicht konische Form macht die Arbeit, zusammen mit den anderen Details, dann wirklich auch zu einem "Korb". Das Biegen der Ringe zu einem Kreis mit gleichzeitiger Konizität ist sicher deutlich aufwändiger, als man vermutet....
Grüße
Sebastian
Re: Bohrer Testen
von Sebastian am 09.02.2014 15:38Hallo Heinz,
wir reden hier in erster Linie eigentlich über die Historie von HSS, und nicht deren heutiger Normung! Wenn Du die Beiträge nochmal durchliest, wirst Du das evtl. erkennen, dabei findest Du dann auch sicher den Text bezüglich der Vorschubkraftverringerung...
Und daß es im Stahlschlüssel keinen Normbegriff für HSS gibt, dürfte auch hinlänglich bekannt sein.
Auch Deine detaillierten (und für den Amateur mit Sicherheit sehr interessanten) Ausführungen in Bezug auf Schnellarbeitsstähle wird Dir hier niemand vom Inhalt her anzweifeln.
Als Überbegriff für die einzelnen (selbstverständlich genormten ) Stähle wird HSS aber nun mal in einigen Fachbüchern (und zwar sowohl in Ost, als auch in West) verwendet, was soll da Deine bockige Haltung? Es spielt dabei nunmal keine Rolle, ob dieser Begriff an sich einer Normung unterliegt, oder nicht...
Fangen wir doch mit einem bekannten Bild nochmal an, alles Weitere dazu wurde schon gesagt:
Weiter hier:
Das nächste Bild ist ein Fachbuch über das Fräsen, erschienen in der ehemaligen DDR. Damit dürfte diese verwegene These sich auch erledigt haben...
Gefunden hier:
Hier geht´s wieder weiter in den Westen, daneben gleich mit den Schneidwerkstoffangaben....
Gefunden hier:
Und noch eines, diesmal sogar mit Deiner angelsächsischen Bezeichnung...
Das Ganze wieder aus diesem Buch...
Dann sag doch einfach, daß diese Fachbücher, auf welche ich mich erkennbar beziehe, inhaltlich ein Unsinn sind. Das würde die Sache hier vereinfachen. Jeder Leser hier kann dann für sich selber entscheiden, wem er seinen Glauben in Bezug auf das Kernthema schenken soll. Entweder irgendeinem virtuellen "Heinz" von irgendenwo aus Norddeutschland, der auf einer Internetplattform seine Sicht der Dinge zum Besten gibt, und dabei vor allem seine Sichtweise auch als Maßstab vorgibt (die von Dir angesprochene Normangaben des Stahlschlüssels klammere ich hier mal aus), oder Bildnachweisen von Texten aus etablierten Fachbüchern.
Ich persönlich verlasse mich im Zweifel lieber auf die Fachliteratur.
Ja, was denn jetzt? Sehr widersprüchlich, das Ganze...
Das Zeug heißt in Fachbüchern oft "Nichtrostender Stahl", im Stahlschlüssel "Rost- und Säurebeständige Stähle", und auf Seite 122 im kleinen Stahlschlüssel dann auch wieder "Nichtrostender Stahl", ja und weiter? Alles einwandfreie Bezeichnungen. Aber mit Sicherheit nicht
vor allem wenn man sich so äußert:
und dann einen Link auf eine Seite setzt, wo dieser Begriff dann auch noch klar erkennbar mit einem Warenzeichen versehen ist. Gleichzeit wird dieser "Unsinn", um mich in Deinen Worten auszudrücken, Oli hier mit einer "schulmeisterlichen Art", welche Dir ja ansonsten so zuwider ist, reingedrückt. Das nur mal hier zu Deiner Konsequenz....
Ich finde, wir sollten diese "Diskussion" hier abbrechen, alles andere dürfte sonst anstrengend werden...
Grüße
Sebastian