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c.baum

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Keilzange

von c.baum am 13.02.2018 06:14

Sooo, nach längerer Abstinenz hier eine interessante Sache. Ich habe die Ehre für einen Kollegen Spaltkeile für's Holzmachen aufzuarbeiten. Da sich die Keile mit den üblichen Zangen nur äußerst bescheiden (um nicht zu sagen gar nicht) halten ließen, habe ich mich einmal aus dem angelsächsischen inspirieren lassen. Umsetzung ist sicher etwas unsauber, musste schnell gehen. Dafür muss ich sagen, dass die Zange sehr praktikabel ist. 


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Re: Hartlötpulver

von c.baum am 01.02.2018 05:35

Dann stellt sich mir die Frage, warum du überhaupt fragst. Wenn du mit dem Feuerschweißen vertraut bist, dann weißt du auch, was als Flussmittel zu verwenden ist. 

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Re: Hartlötpulver

von c.baum am 31.01.2018 12:18

ich verstehs auch nicht. Ja, man bekommt Borax in der Apotheke, zumindest auf der guten Dorfapotheke. Die Bucht ist aber weit günstiger. Und bisher habe ich einiges mit Borax verschweißen können. Da würde mich das SDB des Hartlötpulvers doch eher beunruhigen.
Mal abgesehen davon, dass das Flussmittel eher eine untergeordnete Rolle beim Verschweißen der üblichen Verdächtigen spielt. Hier sind Technik und Erfahrung viel bedeutendender. Wer den Vorgang des Schweißens nicht verstanden hat, kann das Flussmittel wechseln wie er will, das Ergebnis bleibt trotzdem gleich. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2018 12:24.

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Re: ...ich habe mich verliebt!

von c.baum am 22.01.2018 06:10

Nettes Werkzeug! Aber nichts, was nicht auch eine gute Axt kann Spaß beiseite. Baustahl würde ich nicht empfehlen, dann müsstest du alles aufsohlen, was du als Arbeitsfläche haben möchtest. Da wird die Soße teurer als das Fleisch. Grad wenn du sagst, dass sie das Werkzeug auch zum Schlagen nutzt. Ich denke mit einer Blattfeder bist du gut bedient, sowas gibt es in China denke ich auch zur genüge, so dass das ganze gar nicht soooo unauthentisch wird. 

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Re: Einfachen Schlüsselanhänger in Blattform Schmieden

von c.baum am 12.01.2018 13:13

Ach die gibt's auch bei Angele Hatte ich jetzt so nicht auf dem Schirm, kenn die nur vom Fleischer. Für Interessierte mit Englischkenntnissen hier noch ein Video über die Vorteile der Bürste. 

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Re: Atemschutz

von c.baum am 12.01.2018 10:04

@Steffen

zu 1) Du meinst sicher die maximale Haltezeit, bis die Maske voll ist. Das entscheidet der Benutzer. Wenn aber nichts mehr durchgeht, die Maske schwarz ist und du mehr durch den Rand ziehst als über den Filterstoff, dann solltest du sie wechseln. Wichtig ist, dass die Maske in der Bezeichnung ein "R" vorkommt (R = reusable), sonst darfst du sie nicht wiederverwenden (enpspr. dann NR = non-reusable). Also irgendwie heißen die dann DIN EN 14 387 P3 R oder so. 

Zitat aus der entsprechenden BG Regel: "...Wird der Atemwiderstand z.B. durch Staubeinspeicherung oder Feuchtigkeit (...) zu hoch, (...) (ist) das Partikelfilter (...) zu wechseln. Erfahrungen haben gezeigt, dass sich mit zunehmendem Atenwiderstand die Leckage zwischen Gesicht und Maske erhöht. ..."

Als Arbeitnehmer müsstest du dann noch auf Tragezeitbegrenzungen und Pausen achten. Das trifft ja aber für Hobbyisten nicht zu. 

zu 2) Absaugungen für Flexarbeitsplätze gibt es viele Konzepte. Am besten saugst du immer an der Stelle der Entstehung ab. Hier gibt es Konzepte von Bosch und anderen (leider nur für Farben, Lacke, Holz etc), habe ich aber auch schon als Eigenkonstrukt dann für Stahlbearbeitung gesehen. Wird natürlich wieder ein Werktattstaubsauger benötigt. Ansonsten finde ich das System wie in diesem Video ganz nett. Wobei die Filtermatte aus der Dunstabzugshaube vllt nicht unbedingt für Metallstäube geeignet ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2018 10:06.

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Re: Einfachen Schlüsselanhänger in Blattform Schmieden

von c.baum am 12.01.2018 09:36

Das müsste eine sog. Hackblockbürste sein. Dient eigtl dem Reinigen von Hackblöcken beim Metzger. Die Bürsten haben den Vorteil, dass sie "Borsten" aus Federstahl haben. Damit bekommt man ordentlich Zunder ab und vergleichmäßigt die Oberfläche noch etwas. 

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Re: Atemschutz

von c.baum am 12.01.2018 05:37

@Gravedigger

Meine Rede! Selbst für den hauptberuflichen Schmied würde ein simpler FFP3 Filter reichen, wenn er das Bedürfnis hat sich besser zu schützen. Hier kann man sicher drüber reden, ob man die billigen "Damenbinden" gegen vorgeformte mit dickter Dichtlippe ersetzt (gibt's schöne von Moldex) oder gar gegen Halbmasken (hier fahre ich total auf die von GVS ab)  tauscht. Alles andere ist wie Gummi drüber ziehen beim Selbermachen. 

@Joeman


Kaufen werde ich einen P1-P2 (?) Aufsatz für die Halbmaske sobald ich einen neuen brauche.

Nimm FFP3. Die reichen auch beim Schweißen, wenn du es nicht den ganzen Tag machst. 

@Crantius

Es geht beim Schleifen hauptsächlich um Siliziumkarbid und Aluminiumoxid. Beide verursachen Vernarbungen (Fibrose) in der Lunge, also verringertes Lungenvolumen im Endeffekt

Gefährliches Halbwissen. Du kannst durch Staub von Quarz bzw. dessen kristalliner Modifikationen Silokose bekommen. Von Asbest bekommt man Asbestose. Bei Siliziumcarbid und Aluminiumoxid passiert nichts anders als beim normalen Hausstaub. Denn wie gesagt, nicht jeder Staub kommt erstmal bis in die Alveolen. Und selbst dann ist der menschliche Körper sehr gut in der Lage, diesen auch wieder abzubauen, sonst wären wir alles schon längst tot. Bei Asbest und Quarz funktioniert das nicht, da diese besondere Eigenschaften haben, bei denen die körpereigene Reinigung nicht funktioniert. Bei allen anderen gibt's kaum Probleme. 

Macht euch nicht verrückt!!! Es ist sehr löblich, dass ihr euch mit dem Gedanken des Arbeitsschutzes auseinandersetzt. Aber man muss nicht viel Geld für Maßnahmen ausgeben, bei denen man mit Kanonen auf Spatzen schießt ;)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2018 06:31.

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Re: Gummimatte für Fundament

von c.baum am 11.01.2018 09:56

ich bin immer etwas skeptisch, das die verwendung von solchen Dingen wie Fördergut und Waschmaschinenunterlagen angeht. Das sind Dinge die vllt am Anfang ganz gut funktionieren, dafür aber nicht gemacht sind. Und wie das in 10 Jahren aussieht, kann immer niemand sagen. Ich kann mich da nur Adriaan anschließen, die Firma RRG leistet hier ausgezeichente Dienste, die von dort gelieferten Dämpfermatten funktionieren einwandfrei unter meinem 75kg-Lufthammer (mit wohlgemerkt 3,2t Gesamtgewicht unf 5,5t-Fundament). 

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Re: Atemschutz

von c.baum am 11.01.2018 06:34



Das Ding sieht ja witzig aus! Ich persönlich halte nicht viel davon. Bei der Benutzung müsstest du die ganze Zeit "fest" auf das Mundstück beißen. Locker im Mund neigst du mit der Zeit auch dazu, dran vorbeizuatmen. Reden ist da ja dann auch nicht. Und die ganze Zeit Nasenklemme würde mir total auf den Schwimmer gehen. Sieht mir auch alles sehr filigran aus. Ich glaube nicht, dass das kleine Mundstück überlange Zeit gut sitzt und die Nasenklemme auf Dauer dicht hält. Zweitens arbeitet das "Gerät" mit einer Pendelatmung, du atmest also durch das Mundstück ein und aus. Hier bildet sich dann mit der Zeit eine Mischung aus Sabber und Ausatemluftfeuchtigkeit. Auf einem Bild sieht man auch, dass da noch ein Sammelbehälter drunter ist. Sowas muss dann regelmäßig zerlegt, gereinigt und vor allem desinfiziert werden (und wenn man es richtig machen will, reicht hier ein Einsprühen mit Sagrotan nicht). Und das alles für ein paar wenige Stunden Schmieden in der Woche? Halte ich für übertrieben. 

Nochmal zur Beruhigung Folgendes:

Man muss sich ja auch mal vor Augen halten

1. Nicht jeder Staub ist einatembar.
2. Davon ist auch nur ein geringer Teil lungengängig, da recht viel in der Nase rausgefiltert wird.
3. Davon ist wiederum nur ein geringer Teil alveolengängig, da auch ein nicht unerheblicher Teil in den Bronchien herausgefiltert und als Schleim abgehustet wird. 
4. Von dem, was alveolengängig ist, bleibt nur ein geringer Teil in den Alveolen und verursacht dort dann evtl. Krebs. 

Anders sieht es natürlich bei Stäuben von Gefahrstoffen aus, hier insbesondere Schweißrauche. 

Ich möchte auch nochmal vor Augen halten, dass gute Belüftung der Werkstatt und eine örtliche Absaugung beim Schleifen und Schweißen 5000 mal mehr bringt, als die Verwendung einer PSA ;) Mal weitergedacht: Ihr benutzt nur PSA, seid fertig mit euren Arbeiten, der Staub ist ja noch in der Luft und setzt sich überall ab. Beim nächsten mal wollt ihr gar nicht schleifen und tragt keinen Schutz, sobald ihr aber irgendetwas anfasst, wird der Staub wieder aufgewirbelt und ihr atmet ihn trotzdem ein. Was habt ihr gekonnt? 

Ich weiß selbst, dass es nicht schön ist, wenn man nach einem Nachmittag schwarze Klumpen aus der Nase schnäuzt und aushustet. Das ist aber der Teil, der ja vom körpereigenen Schutzmechanismus ausgesondert wurde ;) viel gefährlicher ist das, was man nicht sieht. Und da ist die Gefährdung durch Rauchen oder Wohnen an der Hauptstraße (ihr glaubt nicht wie unglaublich krebserzeugend Reifenabrieb und Bremsstaub ist!!) deutlich größer als die durch das Schmieden. 

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