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Sebastian

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Re: EU Regelungswut und Downsizing

von Sebastian am 05.11.2013 11:08

Hallo "Worschdsub",


Es gab schon immer die Möglichkeit an der FH ein Vordiplom abzulegen und anschließend auf einer Uni weiterzustudieren...

Ich rede hier von einer Neuregelung, bei der es darum geht, daß Du heute als Meister direkten Zugang zu einem Studium hast, und zwar an einer allgemeinen Hochschule.

Übrigens:

Für Studienwillige ohne Meister besteht die Möglichkeit, nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung mit mindestens dreijähriger Berufspraxis, sowie nach entsprechenden Eignungsprüfungen, an einer fachgebundenen Hochschule studieren zu können. Hier gelten also im Vergleich zum Meister deutliche Einschränkungen. Nur das zum eigentlichen Thema, für was der Meistertitel heute noch vorteilhaft sein kann....


Für mich besteht zu dem von Dir hier aufgezeigten alten Weg ein erheblicher Unterschied...

Außerdem: Nach dem Meister noch ein Studium??? Wie soll das finanziert werden??? Woher nimmst die Zeit??? ...

Wer mit 16 Jahren als Azubi anfängt, der kann theoretisch mit 21 Jahren heute seinen Meister haben. Damit bist du nur unwesentlich älter, als ein Abiturient. Unschätzbarer Vorteil des Meisters: Im Gegensatz zum Abiturient hat der Jungmeister schon eine wertvolle Berufsausbildung in der Tasche! Und sollte man sich dazu entschließen ein gewünschtes Studium etwas später anzufangen, kann man in der Zeit als Facharbeiter (evtl. top bezahlt in der Industrie?) sein Geld verdienen, und muß nicht, wie viele noch orientierungslose Abiturabgänger, den Lebensunterhalt durch Jobs in irgendwelchen Cafés oder sonst wo verdienen. Eine Finanzierung eines anschließenden Studiums dürfte genauso ablaufen, wie bei all den tausenden von anderen Studenten auch...

Klar gibt es viele die diese Möglichkeit nutzen, aber es gibt auch eben viele (wie ich) die diese Möglichkeit eben auch nicht genutzt haben und nicht nutzen können oder wollen...

Dazu kann ich nur sagen:  "Jeder ist seines Glückes Schmied!"


Gruß

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2013 19:49.

Sebastian

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Re: EU Regelungswut und Downsizing

von Sebastian am 03.11.2013 20:17

Hallo Worschdsub,

die Möglichkeit des allgemeinen Hochschulzugangs (nicht zu verwechseln mit dem fachgebundenem Hochschulzugang) wurde z.B. in Bayern zum Wintersemester 2009/2010 eingeführt, und ist damit noch kein besonders "alter Hut".
Meister, die diese Möglichkeit für sich nutzen, gibt es mittlerweile einige, und das zeigt, wie gut diese Neuregelung angenommen wird.
Deine These, daß die guten Absolventen der Fachrichtung Metallgestaltung alle in erster Linie auf ein anschließendes Studium zum "Designer" aus sind, halte ich hier mal für sehr spekulativ. Genügend Gegenbeispiele gibt es da reichlich.
Auch was die Aufstiegschancen betrifft, mußt Du z.B. als Industriedesigner erst mal eine Stelle finden! Persönlich kenne ich hier in München einige brotlose Gestalten aus diesem Berufszweig.
Ich sehe die Perspektiven im Handwerk dagegen nicht ganz so düster, wie Sie wohl für Dich erscheinen. Dieser Eindruck wird allerdings u.a. auch von der jeweiligen Gegend bestimmt, in der man tätig ist.
Deinem Beispiel mit einer Anstellung in der Industrie (und der entsprechenden Bezahlung) könnten die Absolventen mit dem besseren Abschluss auch ohne weiteres folgen. Aber zum Glück scheint es noch Leute zu geben, für die das Geld nicht die oberste Priorität im Leben hat. Interessant ist doch auch dabei, daß diese Lebensentscheidung ganz offensichtlich im direkten Zusammenhang mit dem persönlichen Bildungshorizont steht...

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2013 23:15.

Sebastian

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Re: EU Regelungswut und Downsizing

von Sebastian am 03.11.2013 16:20

Hallo zusammen,

wie "Worschdsub" was hier schon geschrieben hat, empfand auch ich meinen Meisterkurs tendenziell eher ab von jeder Realität, bzw. belanglos. Informativ war hier nur die Buchführung, und speziell hier die vermittelten Grundkenntnissen über das Steuerwesen, von dem ich bis dahin keine Ahnung hatte. Aber für dieses Wissen muß man keinen Meisterkurs besuchen, der in meinem Fall im Gegensatz zu der Situation von "Worschdsub" gutes Geld gekostet hat.
Ein Qualitätssiegel ist der Meisterbrief schon lange nicht mehr. Bestes Beispiel dafür ist, daß jeder frischgebackene Geselle mit seiner bescheidenen Berufserfahrung aus der Lehrzeit sich sofort zur Meisterprüfung anmelden kann. Ich kenne einen Kfz-Betrieb, bei dem schon ein gerade 20 jähriger Meister arbeitet. Ob das sinnvoll ist, kann sich jeder selbst überlegen. Hier geht es nur um das Generieren einer Geldquelle für die HWK, welche ihre Felle durch die EU wohl so langsam davonschwimmen sieht. Die von den Verbänden geäußerte Befürchtung, daß das von der EU so gelobte duale Ausbildungssystem in Gefahr ist, sehe ich im Zusammenhang mit einer abgeschafften Meisterpflicht als absoluten Unsinn. Das in der Tat bewährte Grundprinzip der geteilten betrieblichen, sowie schulischen Ausbildung steht mit einem Meistertitel in keinster Weise zwingend in einem Zusammenhang, außer dahingehend, daß der Meistertitel für einen Ausbilder (bis jetzt) vorgeschrieben ist. Mit einer entsprechenden Regelung wäre die Sache problemlos zu lösen, wenn die Geldinteressen der HWK-Lobby nicht im Raum stünden. Ein guter Ausbilder beherrscht nicht nur eine excellente Mitarbeiterführung, sondern hat vor allem fachlich etwas drauf. In vielen Betrieben, in denen ich gearbeitet hatte, waren das oft Altgesellen, aber nicht der meistens abwesende Meister, welcher ansonsten nur im Büro saß. Eine weitere (und damit fast die wichtigste) Voraussetzung für eine gute Ausbildung muß der Auszubildende selbst mitbringen, und das wäre das Interesse an dem Beruf, sowie Spaß an der Arbeit. Meine damalige Gesellenprüfung hatte ich seinerzeit mit einer Auszeichnung abgelegt, und das hing mit Sicherheit nicht mit dem Werkstattmeister zusammen, sondern lang an meiner Eigeninitiative und Wissbegierigkeit.
Für was könnte der Meister heute noch relevant sein? Die seit neuester Zeit bestehende Möglichkeit, mit diesem Titel auch ohne Abitur studieren zu können, finde ich absolut genial, und war auch schon längst überfällig.
Ansonsten hat der Meistertitel auf EU-Ebene den Stellenwert des Bachelors, aber davon kann man sich hier nicht besonders viel kaufen....

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2013 16:24.

Sebastian

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Re: Flaschenschraubstock von Sebastian

von Sebastian am 30.10.2013 22:08

bei zu weitem Aufdrehen drückt es mir die Gegenspindel nach hinten hinaus. mal sehen, was ich mir da einfallen lasse

Einfach die Blattfeder etwas stärker durchrichten, und das Problem ist behoben....

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Sebastian

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Re: Frage zur Statik von Gebäuden?

von Sebastian am 30.10.2013 21:22

Hallo Jannis,

wende Dich doch mal an die Firma Bilz - Schwingungisolierung. (www.bilz.ag/schwingungstechnik). Ich meine, Mirko hat die Schwingungsisolierung von seinen Hartmann-Lufthämmern von dieser Firma ausrechnen, bzw. auch umsetzen lassen, und ist damit wohl sehr zufrieden....

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2013 23:33.

Sebastian

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Re: Flaschenschraubstock von Sebastian

von Sebastian am 30.10.2013 21:10

Hallo Alex,

den Schweißpunkt würde ich entfernen. Durch die leichte Bogenbewegung der Spindel nach unten beim Öffnen muß das Gewindestück beweglich sein. Es darf sich dabei aber natürlich nicht verdrehen, d.h. eine entsprechende Verdrehsicherung müßte eigenlich vorhanden sein.

Grüße!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2013 21:14.

Sebastian

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Re: Eisele zickt rum

von Sebastian am 30.10.2013 20:56

Hallo Flammer,

dann bin ich wohl mit dem Foto etwas zu spät dran. Aber zumindest sorgt es für eine bildliche Bestätigung der gewonnenen Erkenntnis....

Grüße

Sebastian

Eisele.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2013 20:58.

Sebastian

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Re: Flaschenschraubstock von Sebastian

von Sebastian am 30.10.2013 20:35

Hallo Alex,

es freut mich, wenn Dir das Teil so gut gefällt! Ich hatte mir diesen Schraubstock vor ca. 25 Jahren zu Beginn meiner damaligen Sammelwut zugelegt. Seitdem stand er aber nur unbenutzt neben anderen Flaschenschraubstöcken als Reserve in der Ecke. Ohne die grüne Farbe ist das ein wahres Prachtstück! Eine Frage hätte ich noch: Auf den Fotos sieht man, daß das Gewindegegenstück von der Spindel durch einen Schweißpunkt mit dem Schraubstock verbunden ist. Hast Du das so gemacht, oder war das schon so, und mir ist das noch nie aufgefallen?

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2013 21:11.

Sebastian

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Re: Tanzpaar

von Sebastian am 17.10.2013 21:50

Hallo Willi,

was mir an dieser Arbeit von Dir gefällt, ist die gelungene Umsetzung der Beobachtung von einer "Bewegung". Die Figuren wirken in ihrer Dynamik sehr ausdrucksstark, und das mit minimalem Formaufwand (vor allem bei der Tänzerin).
Das Holz ist auf gar keinen Fall zu lang, ganz im Gegenteil! Auch die Oberfläche ist ok. Gut auch, daß die Figuren nicht in der Mitte, sondern eher am Rand stehen. Hier geht es ja nicht um einen schlichten Sockel, sondern um die Betonung der Dynamik, und das kommt mit diesen Proportionen und der Rauigkeit gut rüber. Das Tanzpaar hat so den Weg eben noch vor sich (und nicht hinter sich, oder steht statisch auf einem kleinen Sockel still wie ein Fußballpokal).
Wenn Dich solche figürlichen Arbeiten interessieren, dann schau Dir doch mal die Werke von Achim Kühn an. Ich könnte mir gut vorstellen, daß Dir seine Skulpturen gefallen!

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2013 21:59.

Sebastian

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Re: Amboss zu Hause!

von Sebastian am 16.10.2013 21:06

Hallo,

".....aber das Rauslupfen wird spannend...."

Ein starkes Brett schräg an den Laderaum, und den Amboß an den Hörnern von der Ladefläche langsam "runterwerkeln". Geht im Alleingang auch bei dem von Dir vermuteten Gewicht einwandfrei, und ohne allzu großen Kraftaufwand.....

Grüße

Sebastian

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