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c.baum

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Re: Einfachen Schlüsselanhänger in Blattform Schmieden

von c.baum am 10.01.2018 05:37

ich schließe mich dem an, das Video ist recht gut geworden. In einer Einstellung war dein Abschrot im Weg, aber das sind Details. Ich finde übrigens immer wieder die Verfälschung der Farben auf dem Monitor erstaunlich. Bei mir sieht es aus, als würdest du bei Weißglut schmieden. 

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Re: Atemschutz

von c.baum am 09.01.2018 13:32

Hi Karl, 

tja, das ist genau das Problem. Geeignetere Lösungen gibt es, eben die gebläseunterstützen Filtergeräte. Ob du es brauchst, bleibt dir überlassen. Wobei ich bei Hobbyisten die Gesamtexposition eh als gering ansehe. Um das jetzt genau zu erörtern, müsste man wissen, welche Stoffe in welchen Staubfraktionen (einatembar, lungengängig, alveolengängig) im Einzelfall  vorliegen, wie lang darin gearbeitet wird und danach den Filter auswählen. Im Allgemeinen sehe ich das Schmieden aber nicht unbedingt als gefährlich in dieser Hinsicht. Da wird es beim Schweißen Ni- und Cr-haltigen Stählen schon interessanter. Nimm einfach die P3-Staubmaske, versuch sie so gut wie möglich anzupassen und gut ist. Außerdem ist ja die persönliche Schutzausrüstung sowieso der letzte Punkt einer Optimierung. Eine ordentliche Absaugung bringt da (wo machbar) viel mehr.

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c.baum

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Re: Atemschutz

von c.baum am 08.01.2018 07:19

Hi Joeman, 


ich benutze momentan beim schleifen, schweißen und arbeiten mit Holz eine Halbmaske von 3M mit ABEK-Filter


Bei den Göttern, warum!?

Nein, im Ernst, als Sicherheitsing. kann ich sagen, dass das völlig übertrieben ist. Diese Filter sind für Sachen wie Clor, Methanol, Ammoniak, Schwefeldioxid oder Trichlormethan. Die treten beim Schmieden oder Holzbearbeiten eher selten auf. Selbst beim Schweißen ist eher mit Ozon und Stäuben aus den Legierungselementen und Beschichtungen zu rechnen. Mal abgesehen davon sind sie deutlich teurer als Partikelfilter. Ich würde hier eher Partikelfilter der Klasse P3 empfehlen, den Rest brauchst du nicht. 

Zu den Geräten, die Du meinst: die heißen gebläseunterstützte Filtergeräte. Ja die sind sehr teuer, und ohne Elektronik gibt es die nicht. Die Geräte haben ja nicht nur einen Lüfter drin, es müssen auch Volumenstrom, Druckabfall über den Filter und Akkuzustand überwacht werden. Und das ist alles nicht zu unterschätzen, sollte einer der genannten Faktoren nicht stimmen und wird nicht überwacht, bildet sich unter dem Helm eine erhöhte CO2-Atmospähre ohne dass du es merkst. Sind letztes Jahr 2 Mann (erfahrene Sandstrahler) tödlich verunglückt. Diese gebläseunterstützten Filtergeräte haben noch den Nachteil, dass sie einen deutlich höheren Verbrauch an Filtern haben, da hier permanent Luft durchgeführt und gefiltert wird. Im Gegensatz zum normalen Partikelfilter, der ja nur beim Einatmen filtern muss. Zudem kann bei schwerer Arbeit das Gerät überatmet werden, d.h. man zieht mehr Luft als geliefert wird. Da das System aber nicht dicht ist, kannst du dann auch "Schadluft" ansaugen. 

Die unterstützen Filtergeräte gibt es auch noch mit Druckluftanschluss. Hier müssen dann aber mindestens 120 l/min permanent ankommen. Außerdem brauchst Du hier auch noch Reinigungsfilter für die Kompressorluft, die regelmäßig gewartet werden müssen. Außerdem gibt es die Geräte noch mit Frischluftgebläse, welches dann in unschädlicher Atmosphäre stehen muss. Bedenke bei den beiden Schlauchgeräten, dass du hier auch immer einen Schlauch mitführen musst. Das kann in kleinen Werkstätten schwierig werden. Du darfst ja den Schlauch auch beim Flexen oder Schweißen auch nicht beschädigen oder drauftreten.  

Und so nebenbei, mit der richtigen Schutzbrille kann man auch Halbmasken tragen. Dann beschlägt auch nichts und die Brille passt trotz Maske noch ins Gesicht. Ich bin selber auf Kompottschälchen angewiesen und mache das in der Schmiede ausschließlich so. Vollmasken sind ein Ding für sich, die müssen im Normalfall von einem Sachkundigen angepasst werden (vor allem die Einstellung der Kopfspinne). Einfach drauf und loslegen kann gefährlich werden. Außerdem sind bei Vollmasken glattrasierte Gesichter Pflicht ;)

Fazit: Wenn Geld keine Rolle spielt, oder du den Atemschutz für die Berufsausübung brauchst, kann ein gebläseunterstütztes Filtergerät eine sehr nette Sache sein. Als Hobbyist reicht vollkommen eine Atemschutzmaske mit P3-Partikelfilter. 

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verstellbare Zangen oder auch "ein Blick über den Tellerrand"

von c.baum am 05.01.2018 06:19

Habe gerade dieses interessante Video entdeckt. Mal von der mangelnden Arbeitssicherheit abgesehen, und davon, dass ich es sehr sportlich finde Federstahl in Wasser zu härten, sieht man hier unter anderem eine Art verstellbare Zange. Hat das schon jemand probiert oder gar tiefere Erfahrung damit? Bin auf eure Meinungen gespannt. Scheint ja doch ein simples und dennoch funktionierendes Konzept zu sein. Das Ergebnis ist übrigens meiner Meinung nach auch gelungen. 

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Re: Messing schmelzen

von c.baum am 18.12.2017 08:58

Ich glaube aber noch zu wissen das Marmor Temperaturen von weit über 2000° aushält.

Ja, nee. Rein mineralogisch ist Marmor nichts anderes als Kalkstein (CaCO3), nur durch Überprägung verdichtet, um es mal einfach auszudrücken. Ab ca. 1400°C spaltet sich hier das CO2 ab. Mal abgesehen davon, dass viele Minerale auch noch nicht-lineare Wärmeausdehnung besitzen, was ein Reißen begünstigen würde. Es gibt einen Grund, warum man das im professionellen Breich nicht damit macht, wäre sonst ja eine günstige Alternative. 

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Re: Seilmesser

von c.baum am 11.12.2017 05:40

Hier mal noch das Video mit der "Alkohol-Borax-Lösung". Wie gesagt, am Ende sieht man, dass das Ergebnis auch nicht anders aussieht (minimale Schweißfehler). Nachgemacht werden sollte ein Damast wie ihn Dmitry Shevchenko (shurap) in diesem Video herstellt. Ich hatte mit Shurap bereits eMail-Kontakt. Er macht es mit den zuvor beschriebenen Mittel aus genannten Gründen. Ebenso benutzt er bei der ersten Schweißung das Holzbrett, um einerseits die Auskühlung des Werkstückes zu minimieren und andererseits durch die Verbrennung des Holzes eine zusätzliche sauerstoffarme Umgebung zu schaffen. Und wen es interessiert, hier noch sein Schweißmittelrezept: 90% Borax, 5% Holzkohle, 5% Quarzsand. Ob das nun alles nötig ist, beurteile ich nicht. Wie gesagt, bei mir klappt's bisher auch ohne all das. 



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Re: Seilmesser

von c.baum am 10.12.2017 18:47

Ich habe das Phänomen auch gesehen. Ich denke es handelt sich um Diesel oder andere leichte Kohlenwasserstoffe (Petroleum, Kerosin o. ä.) , welche beim Verbrennen einerseits den Sauerstoff verbrauchen und zum anderen Fremdsfoffe ausbrennen soll. Ich selbst habe soetwas für noch keine meiner Schweißungen gebraucht. Gute Feuerführung und Borax können das selbe. Es gibt ein Video, ich denke es war von Big Dog Forge, bei dem versucht wird aus Borax und Alkohol eine gesättigte Lösung herzustellen, so dass nach Trocknen in jeder Ritze Borax klebt. War aber auch nicht 100% erfolgreich. Ob's was gebracht hat bezweifle ich daher, zumal das so eingebrachte Borax gebau bis zur ersten Schweißung hält. In meinen Augen sind wie gesagt Feuerführung, Platzierung und Intensität der Schläge und eine hohe Temperatur über den Vorgang viel wichtiger. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2017 18:52.

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Re: Mein 2ter Dolch- Kettensäge+ Dreiecksfeile

von c.baum am 20.11.2017 16:15

"Der Klassiker" Fairbairn Sykes hat einen runden Griff. Muss also wohl doch funktionieren.

wären wir wieder bei "... wir machen das schon immer so..."

Viele moderne Faibairn-Interpretationen haben diesen runden Griff eben aus diesen Grund nicht mehr. Ebenso verhält es sich mit dem Kampfmesser der Marines aus den 70er Jahren. Aber ich wollte ja doch keine Diskussion lostreten.

Ich wollte auch nie in Abrede stellen, dass der Dolch hübsch geworden und handwerklich schon auf hohem Niveau ist. Meine Anmerkung war nur die eines etwas erfahreneren Anwenders. So wie ihr euch auch Kritik von anderen Schmieden anhören müsst, wenn ihr in dieser Hinsicht etwas besser machen könntet ;) 

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Re: Mein 2ter Dolch- Kettensäge+ Dreiecksfeile

von c.baum am 20.11.2017 05:39

@Tommi


ine flache Seite ist m.b.M.n. nicht notwendig, die Parierstange zeigt es einem.

Wie viel Erfahrung hast Du mit solchen Messern? ;) Glaub mir, im Einsatz einer solchen Waffe guckst oder fummelst Du nicht ständig nach der Parierstange.

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Re: Mein 2ter Dolch- Kettensäge+ Dreiecksfeile

von c.baum am 18.11.2017 08:39

Sehr gut geworden! Hut ab!

Mein Vater, seines Zeichens Tischler, sagt immer "... im Gegensatz zu dir arbeitet Holz immer..." Da hilft nur mit Gefühl trocknen und ordentlich lagern. 

Erlaube mir vielleicht noch einen Kommentar zum Griff an sich. Sollte der Dolch irgendwann für den realen Einsatz sein, empfiehlt es sich, den Griff an den Seiten abzuflachen. So dreht sich der Dolch nicht in der  Hand und man weiß immer, ohne hinzusehen, wie die Klinge steht. 

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