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Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 04.04.2016 20:09AREf hat bisher auf keine meiner Mails geantwortet. Bei Angele waren die normalen Gesenke bis vor einiger zeit für 800€ + MwSt drin. Das hat mich der ganze Hammer samt Fundament gekostet
Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 04.04.2016 14:23Hallo effzwo,
Wie gesagt, Fa. Kuhn vergütet die Gesenke auf 54-56 HRC. Ich habe meine nun gänzlich ungehärtet gelassen, da sich letztendlich keine Härterei gefunden hat, die das durchführen kann.
Joa, bei deinen Stählen liegt die Martensit-Finish-Temperatur sehr weit unten, zumindest beim X153CrMoV12 bin ich mir da sicher. Da findet nach dem Abschrecken noch die Umwandlung bei Raumtemperatur statt -> weiter Spannungsaufbau -> irgendwann Risse. Deswegen ja bei 70°C mit dem Abschrecken stoppen und gleich anlassen.
Re: Luftregelung Feuerschüssel / el. Gebläse
von c.baum am 28.03.2016 09:03@lawi_to
Ich weiß ja nicht was ihr alle vorhabt mal im Ernst, der Lüfter hat 140W. Selbst wenn wir mal annehmen, dass der auf null runtergeregelt wird und dann die volle Leistung als Wärme abgibt (was ja so nicht stimmt), ist das in etwas die Heizleistung von 2 Glühbirnen. Da wird nichts verglühen ;) Der neueste Lüfter, den ich auf Arbeit gebaut habe, hat 710kW, da fallen dann schon mal 18kW Wärme an. Das ist ne ganz andere Hausnummer. Hier stimmt das mit dem nicht zu langsam drehen.
@Streitburger
Ist doch ne super Lösung geworden. Ich persönlich habe beide Lösungen kombiniert. Der Lüfter selbst wird über einen Spartrafo gesteuert. Dadurch kann ich den Lüfter auf 5 Stufen laufen lassen. Zusätzlich habe ich abluftseitig eine Regelklappe eingebaut. Dadurch kann ich quasi jeden beliebigen Punkt anfahren. Ich persönlich favorisiere die Position hinter Luftdüse, da so der Lüfter nicht so sehr abgedrückt wird. Das ist bei Radialventilatoren einfach günstiger, da diese ja eine andere Lüfterkennlinie haben als axiale Lüfter. Das ist aber einfach nur meine Meinung, da ich mich beruflich mit Lüftern beschäftige, bei denen das auf Grund der Leistung relevant ist. Bei dem von dir oder mir verwendeten Lüftern isses eigtl. voll Schnuppe.
@kunstschlossernussbach
JEDER Lüfter erzeugt einen Druckunterschied, sonst würde keine Lüft strömen. Und je größer ich den Gegendruck mache (sprich schließen der Drosselklappe) desto größer wird der Druckunterschied den der Lüfter bringen muss mit entsprechendem Volumenstrom, siehe Lüfterkennlinie ;) insbesondere Raidallüfter, wie ihn Streitburger verwendet, sind genau dafür da, also große Druckunterschiede zu erzeugen.
Also nochmal als Fazit: Leute wir reden hier doch bei den meisten Hobbyschmieden von Lüftern <200W mit 1~ 230V. Das ist doch elektrisch überhaupt nicht anspruchsvoll. Zum Regeln reicht hier eine mechanische Drosselklappe. Optimal ist wenn die Luft abgezweigt wird (z.B. Y-Stück wie es Peter_Brunner vorgeschlagen hat, oder wie bei mir als T-Stück) anstatt den Lüfter abzuwürgen. Wer wie ich noch feiner ansteuern will, der schaltet noch einen Stufentrafo vor. Die kosten nicht die Welt, sind absolut robust und anspruchslos, und es funktioniert einfach.
In diesem Sinne, keep it simple ;)
Re: Suche Informationen zu Stahlsorte
von c.baum am 17.03.2016 05:34@Crantius
Das sind die Infos, die ich gesucht habe. Hätte man natürlich auch selber drauf kommen können mal die Standards aus Übersee zu vergleichen. Vielen Dank!
Re: Suche Informationen zu Stahlsorte
von c.baum am 11.03.2016 12:57@ elflaco,
genau der isses. Ich konnte parrallel hierzu noch bei einem Stahlwerk nachfragen und habe ebenfalls mit einem Lufthammerhersteller sprechen können. Das deckt sich ungefähr mit deinen Aussagen. Ich werde aber beim Härter noch beim Abschrecken (Stickstoffstrom) eine Haltetemperatur von 500°C einfügen, um einfach zu verhindern, dass die Gesenke reißen. Da die Gesenke beim Hersteller auf 54-56 HRC angelassen werden, werden wir uns wohl schrittweise an die Anlasstemp. herantasten. Da sind 600°C bissl viel. Trotzdem tausend Dank! Die Info war wichtig für mich!
Suche Informationen zu Stahlsorte
von c.baum am 11.03.2016 07:04Hallo liebe Gemeinde!
Hat zufällig jemand den großen Stahlschlüssel? Meine Recherchen haben ergeben, dass es sich bei den Gesenken meines Lufthammers um den AFNOR 1.6563 handelt. Das ist soweit kein Problem, leider ist sich mein Härter nicht sicher, wie der behandelt werden muss. Da seine Unterlagen von Ölhärten sprechen und ihm das zu heikel war (Rissgefahr), hat er mir Nitrieren angeboten. Strengt man hierzu nun Google an, findet sich recht oft auch Lufthärten. In meinem kleinen Stahlschlüssel finde ich den Stahl leider nicht (da ja auch aus Frankreich und nicht aus Deutschland). Ich sitze quasi auf mehreren Stühlen.
Mal völlig davon abgesehen, ob das nun der optimale Stahl für Gesenke ist oder nicht: Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand hierzu einen Auszug aus dem Stahlschlüssel hat. Danke schonmal im Voraus!!!
Grüße,
Christian
Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 05.03.2016 14:01Hallo Oli,
Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 03.03.2016 17:10So, die Ergebnisse sind da:
C 0,3...0,4%
Si 0,5%
Mn 0,6%
Cr 0,77%
Ni 1,75%
Mo 0,17%
Sieht nach nem Werkzeugstahl aus, laut Stahlwerker passt das recht gut auf den 1.6563.
Damit kann ich das ganze zur Härterei geben. Da kam jedoch die Frage, wie gehärtet werden soll (Randschicht oder komplett) und auf welche Oberflächenhärte angelassen werden soll. Hiervon habe nun relativ wenig Ahnung. Hat jemand einen Tipp hierzu?
Grüße,
Christian
Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 25.02.2016 10:24Hallo Peter,
wo Du recht hast ... Danke für den Ordnungsgong. Ich habe auch schon meinen Bekannten aktiviert. Der arbeit im Stahlwerk und kann mit seiner Röntgen-Laser-Dingens-Pistole die Werkstoffzusammensetzung testen. Dann geht das Ganze in die nahe Härterei. Neue Gesenke fräsen ist schwierig, da die aktuellen schon für die CNC-Fräse zu groß waren. Und alles von Hand fräsen lassen, da werden die ja aus Gold ;)
Re: Rat zu Lufthammergesenken
von c.baum am 25.02.2016 06:57So, gestern mal die Gesenke näher untersucht. Ließen sich rundherum gleich gut feilen. Aus Interesse Härteversuch unternommen. Erst unter der Annahme, dass es sich um 1.2714 handeln könnte. Also auf hellrot erwärmt und in Öl abgeschreckt. Härteannahme war gleich null. Zweiten Versuch mit orange bis gelb und Abschrecken in Wasser, siehe da, die Feile hinterlässt nur noch leichte Kratzer. Vom Gefühl meinen gehärteten C45 sehr ähnlich. Hätte ich nicht gedacht. Kann ich mir aber durchaus vorstellen, da wie gesagt UdSSR-Produkt. Vielleicht war damals Warmarbeitsstahl für den Export in die DDR einfach zu wertvoll. Wer weiß.