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c.baum

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Re: Erster /e Hammer und Zange

von c.baum am 11.02.2016 05:32

Moin,

ich hatte mal die Gelegenheit mich mit einem Schmied über seine selbstgeschmiedeten Hämmer zu unterhalten. Er macht sie gern aus C45W (zur Erinnerung: ordentlich Mangan drin zur Kaltverfestigung). Er hat sie auch nicht gehärtet, damit sie beim Schmieden erst Härte gewinnen und sich auf dem Weg dorthin seiner Arbeitsweise anpassen.  

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 26.10.2015 18:27

So liebe Gemeinde!

Da muss man echt erst Urlaub in Bremen machen, um in einer Kunstschmiede mitten im Wald auf exakt das selbe Modell zu treffen Das war das Highlight des ganzen Urlaubs! Es hat sich also herausgestellt, dass es sich um einen Lufthammer handelt, welcher u.a. in Frankreich bei A.R.E.F. in Lizenz gebaut wurde. Angele hatte den Hammer bis vor wenigen Jahren auch im Angebot. Der gute Mann hatte von hier die Unterlagen zum Hammer (der Hammer hatte seinen Weg über den örtlichen Schrotthändler in die Schmiede gefunden). Selbstverständlich habe ich mir gleich alle Plaketten abfotografiert, damit ich die Beschriftung an meinem Hammer vornehmen kann. Und als Krönung der Begutachtung des Stückes (mit ausgedehnter Unterhaltung über die Schwierigkeiten bei der Einrichtung des Standortes, Transport, etc...) habe ich sogar eine kurze Einweisung am laufenden Hammer bekommen. Besser hätte der Urlaub nicht laufen können! Ahso, Bremen ist auch ne nette Stadt ;) 

Ach, als Öl hat er ein SAE 30 Einbereichsöl verwendet. Wieder was völlig anderes. Mal sehen was ich draus mache. Bezugsquelle für für diverse Öle in verschiedenen Viskositäten habe ich. Jetzt kommt erstmal Strom dran *yeehaa

EDIT: Habe jetzt das Benutzerhandbuch einsehen können. Hier wird ein Bettbahnöl GLP 68 empfohlen.  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.10.2015 10:14.

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 22.10.2015 11:49

Alles klar, 

danke für die Infos! Ich werde erstmal schauen, ob ich über meine Connections an das GLP 220 komme bzw. wie kostenintensiv das wird.

Eine andere Frage stellt sich mir in diesem Zusammenhang: In welchen Größenordnungen bewegt sich denn der Ölverbrauch eines Lufthammers? Klar, dass das von Umgebungstemperatur und Arbeitsintensität abhängt. Aber es wäre interessant ob 0,1l/h,  1l/h ist oder 10l/h (ihr wisst was ich meine).

@Feuerkaefer
Dein SAE 90 GL 5 kommt mit 140 mm²/s dem GLP 220 mit 220 mm²/s schon sehr nahe, ist nur etwas niedrigviskoser. Sollte sich das GLP 220 als zu zäh für meine Verwendungszwecke erweisen, wäre das auf jeden Fall eine Idee. 

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 21.10.2015 12:12

Hallo Adriaan, 

danke für die Info! Ich hatte mal nach dem "Lufthammer-Öl" geschaut. Es handelt sich hierbei im eigentlichen Sinne nicht um ein Öl für Schmiedehämmer, sondern um ein Öl für pneumatisch betriebene Abbruchhämmer ("Presslufthämmer"). Diese werden ja im Optimalfall durch einen Ölneben im Luftstrom geölt. 

Ich schaue mal, ob es die von Dir empfohlenen Öle auch in Kleinmengen gibt. Im Grunde weiß ich ja jetzt in welche Richtung die Viskosität gehen soll, sollte ich diese genauen Öle nicht bekommen. Die kinematischen Viskositäten der Öle sind augenscheinlich sehr viel höher als die von Motorenölen. Das erklärt natürlich, warum im warmen Zustand bei dir das Öl "aus allen Löchern" getropft hat. 

Tausend Dank!

Grüße,

c.baum

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2015 12:43.

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 20.10.2015 09:34

Hallo Andreas, 

freilich bekommst Du Bescheid. Anfang November habe ich Termin mit dem Elektriker ;)

Das Problem mit dem Nachfragen beim ehemaligen Betreiber: Die Antworten reichen von "...keine Ahnung...", über "...Hydrauliköl...", "...Kompressorenöl..." und "...Getriebeöl..." bis hin zu "...ist doch egal, was in dem alten Teil rumwirbelt...". Von daher bin ich auf hilfreichere Antworten angewiesen. Das was ich aus dem Ölsumpf abgelassen habe war zumindest recht zäh. Bleibt die Frage ob bei den Aussagen dort jemals das richtige Öl aufgefüllt wurde. 

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 19.10.2015 13:36

So, der Hammer steht an Ort und Stelle. Strom kommt zeitnah. Folgende Fragen stellen sich vor Inbetriebnahme:

- Welches Öl verwendet ihr für einen solchen Hammer? Normales HD-Öl?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße,

c.baum 

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Re: Öl/Diesel Esse aus Heizungsbrenner

von c.baum am 12.08.2015 13:28

@Hacheschmied

Wo eine Bestimmung oder ein Gesetz, da versuche ich mich dran zu halten. Das bezieht sich sowohl auf die 30 Zone, wie auch auf Staubmaske


Und genau so soll es ja auch sein! Das war auch nicht an irgendjemanden persönlich gerichtet. Ich weiß nur aus Erfahrung als angehender Sicherheitsing., dass das Bewusstsein für Sicherheit sehr stark von der Situation abhängt. Insbesondere der Vergleich ziwschen dem eigenen Handeln und dem anderer ist üblicherweise nie objektiv. Mein Sicherheitschef ist so ein Fall. Auf Arbeit muss immer das volle Programm PSA benutzt werden (wenn nicht gibts Prämienabzug), und in der Stadt wird man überholt (dank Audi quattro), obwohl man schon 50 fährt. Ich wollte daher nur zur Selbstreflektion animieren. 



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Re: Öl/Diesel Esse aus Heizungsbrenner

von c.baum am 12.08.2015 10:40

Ich vermisse etwas die Sachlichkeit in der ganzen Diskussion. An anderer Stelle im Forum werden reihenweise Tipps zum Selbstbau von Gasbrennern gegeben, während hier proton auseinander genommen wird.

Fakt bei der Wahl des Brennstoffes sollte sein, dass man sich vorher klar ist, was man will (Erwärmung großer Volumina/Flächen oder eher punktuell etc.). Dieses Thema hat Oli ja sehr detailiert ausgeführt. Ob es nun Öl, Gas oder Kohle wird, ist nun jedoch jedem selbst überlassen. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und auch Kohle kann lebensgefährlich sein, man denke an unsaubere Verbrennung in Kombination mit unzureichender Lüftung. 

Eines sollte jedoch jedem klar sein: Selbstbauten sind eine sehr interessante Sache, speziell für Leute die gern basteln und ganz besonders wenn es dann auch noch funktioniert. Aber wie bereits erwähnt begibt man sich hier sehr schnell in einen Bereich, der durch keine Versicherung abgedeckt wird. Wenn man sich nicht 100%ig sicher ist, dass man Versuche unter kontrollierten Bedingungen laufen lassen kann, sollte man auf zugelassene und CE-zertifizierte Geräte zurückgreifen. 

Vielleicht noch an die ganzen "Sicherheitsaposteln": Ich spare mir mal zu fragen, wer alles mit vollem Bewusstsein in ner 30er Zone 50 km/h fährt oder sich nicht anschnallt. Oder wer beruflich schmiedet und nicht immer beim Flexen Staubmaske und Gehörschutz trägt (denn hierzu gibt es Vorschriften eures Unfallversicherers, der BG Holz und Metall, und die sind genauso Gesetz). Das ist genauso Handeln, welches dazu führen kann, dass der Versicherungsschutz erlischt. Hier sollte jeder nocheinmal in sich gehen, bevor er anderen etwas vorwirft. 

Achso, @Oli

Also ich kenne dutzende von "Ölöfen" in denen geschmiedet wird! Haben alle einen Brenner von oben und funktionieren ohne Keramikchips und so einen Schwachsinn!

Das war auch nur ein bisschen Fantasie spielen lassen, um proton ein paar "Öllösungen" in Richtung Esse statt Ofen zu geben. Ich habe zugegebener Maßen sehr viel Fantasie  Mit der Verwendung von Keramikchips habe ich keine Erfahrung, hatte mir aber vorgestellt, dass die sich wie Kohlen handhaben lassen, wenn sie heiß sind.

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Re: Öl/Diesel Esse aus Heizungsbrenner

von c.baum am 11.08.2015 14:14

Prinzipiell kann ich mir eine Ölesse schon vorstellen. Wenn Du einen originalen Ölbrenner verwendest, sollte es ja keine Probleme geben. Die haben ja eine CE-Kennzeichnung etc. Ich würde die Esse aber eher in Richtung Seitenwindesse ausführen, und dann wie bei den Gasschmiedeherden von Angele mit Keramikschips arbeiten (so die das mitmachen). Ist ja im Prinzip nur den Brenner an Stelle der Luftdüse anbringen. Hmm, eine Idee reift, meine Heizung läuft eh mit Öl... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2015 14:15.

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Re: Öl/Diesel Esse aus Heizungsbrenner

von c.baum am 10.08.2015 14:03

>Hier< findest du eine schöne Anleitung zum Bau eines Brenners, den du augenscheinlich gut kontrollieren kannst. Ist eben alles Eigenbau und im Falle eines Falles Ärger mit der Versicherung. Mit einem kleinen Heizungsbrenner kannste sicher auch was erreichen, ist die Frage wie viel "Bums" der hat. 

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