Suche nach Beiträgen von Xerxes

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  13  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 122 Ergebnisse:


Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: San-Mai, Bronze und WEH

von Xerxes am 05.02.2015 19:06

Hi Leute, Danke!

@knifesmith: Ich habs oben mal ergänzt.

Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen, die Zwinge ist in diesem Fall eine "echte" Zwinge. Das Stück ist von innen hohl und das Griffholz endet erst ca. 4mm vor der Klinge.

Gruß Jannis

P.S. Könnte jemand den Thread verschieben? Hab versehentlich im falschen Forum geparkt. Danke...


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

San-Mai, Bronze und WEH

von Xerxes am 04.02.2015 21:43

Hi Leute,

 

auch schon seit einer Weile in Arbeit und just fertig geworden. Hoffe es gefällt euch.

Klinge: Seitenlagen aus 1.2842, 60Ni20 und 1.2235, Schneide aus SC145

Griff: WEH (WüstenEisenHolz) und Bronze

Klingenlänge: ca. 168mm

Grifflänge: ca. 130mm

Gruß Jannis

 

P1020586.jpg

P1020588.jpg

P1020590.jpg

P1020591.jpg

P1020593.jpg

P1020596.jpg

P1020608.jpg

P1020598.jpg

P1020602.jpg

P1020604.jpg

P1020606.jpg

 


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.02.2015 19:00.

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Schlankes Messer mit Eibe und Bronze.

von Xerxes am 19.01.2015 12:10

Hi Lutz,

da hast du ganz recht. Es gibt viele historische Stücke mit verrutschten Schneidlagen. Es gibt auch viele Stücke mit Schweißfehlern etc. Mechnisch gesehen hat das auch keine wirklichen Auswirkungen, solange irgendwie hartes Material an der Schneide ist. Aber es gibt eben auch diverse perfekt gearbeitet Stücke. Alles eine Frage der Ästhetik.

Ich hab nochmal zwei Bilder von der Lederscheide hinzugefügt. Im Hintergrund ein kleines Stückchen kompaktierte Luppe

Gruß Jannis


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Schlankes Messer mit Eibe und Bronze.

von Xerxes am 18.01.2015 12:45

Hi Leute, freund mich, dass euch das Messer gefällt

@ Klaeus: Du hast schon recht, das ist manchmal etwas knifflig. Wenn ich Materialien habe, die ungefähr gleich zäh sind, gehe ich so vor. Ich überlege, wie dick die Klinge werden soll und wie dünn die Schneide ausgeschliffen werden soll. Dann überleg ich, wie hoch der Anteil der Schneidlage auf der Primärfase sein soll. Bei dieser Klinge z.B.: Die Klinge sollte 3mm dick und die Schneide 0,1mm dick werden. Anteil der Schneidlage ca. 25%. So müssten also die Seitenlagen doppelt so dick sein, wie die Schneidlage. Z.B. Seitenlagen je 4mm und Schneidlage 2mm. In dem Fall kann man die Dicke der Schneide vernachlässigen. Ich mache die Seitenlagen zusätzlich noch etwas dicker, weil ja immer etwas verzundert. Je größer die Klinge um so mehr.

Bei so einem Messer waren die Seitenlagen z.B. vier mal so dick wie die Schneidlage. Guck dir mal das Foto mit der Draufsicht des Rückens an. Da sieht man es ganz gut.

Bei Materialien die unterschiedlich Zäh sind, ist das etwas schwieriger. Da hilft nur Probieren. Richtig scheiße ist es, wenn man mit historischen Material arbeitet, welches an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Zähigkeiten hat. Da verdreht sich der Rohling schnell. In so einem Fall hilft es nur, zwischendurch Schneide und Rücken anzuflexen und zu gucken, ob die Schneide noch zentriert ist. Ggf. entgegenarbeiten...

Gruß Jannis


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Schlankes Messer mit Eibe und Bronze.

von Xerxes am 17.01.2015 18:38

Moin moin!

Immer wenn ich bei meinen Renovierungsarbeiten ein bisschen Leerlauf hatte, hab ich in den letzten Wochen an verschiedenen Messern gearbeitet.

Dieses hier ist gestern fertig geworden.

Die Klinge ist dreilagig geschmiedet. Die Schneide ist aus sc145, sie Seitenlagen sind aus 60Ni20.

der Griff ist aus Bronze, geschwärzten Stahl und Eibe.

Klingenlänge: ca. 111mm
Klingendicke: ca. 3,2mm
Grifflänge: ca. 124mm

Viel Spaß beim Gucken...

Gruß Jannis

P1020569.jpg

P1020572.jpg

P1020573.jpg

P1020580.jpg

P1020575.jpg

P1020582.jpg

P1020583.jpg


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2015 12:04.

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Bearbeitung nach dem härten

von Xerxes am 11.01.2015 17:17

Also, ich kann Roman da nicht völlig zustimmen. Bei kleineren Messern (bis ca. 120mm Klingenlänge, 40mm Klingenhöhe und minimal 3,5mm Dicke) schleife ich die Schneide vor dem Härten, wenn gewünscht, auf 0,2-0,3mm aus. Bei größeren Klingen, auch abhängig von der konkreten Form, lass ich die Schneide bis zu 0,7mm dick. Das bezieht sich auf un- und niedriglegierte Werkzeugstähle und geht natürlich nur, wenn man die Entkohlung der dünnen Klingen kontrollieren kann.

Wenn ich die Klingen nach dem Härten dünn ausschleife, dann nur langsam und wassergekühlt. Dazu kann ich die Bandgeschwindigkeit über einen FU reduzieren. Von schnelllaufenden Geräten, egal ob wassergekühlt, würde ich generell abraten.

Gruß Jannis

Also, das beinhaltet natürlich, dass die Klingen vor dem Härten sehr präzise und symmetirsch geschliffen sind. Sonst kann es bei den sehr dünn ausgeschliffenen Schneiden schnell zu einem nicht zu behebenden Verzug kommen.


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2015 17:20.

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Keltisches Ringknaufmesser

von Xerxes am 11.01.2015 14:20

Hi Rom, ich geb dir völlig recht. Wenn es um Leistungsfähigkeit geht, sollte man das Material deutlich häufiger falten. Für mich ist das einfach gerade eine Experimentierphase.

Gruß Jannis


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Keltisches Ringknaufmesser

von Xerxes am 11.01.2015 13:39

Hi Leute,

dies ist ein ganz simples Messer, trotzdem finde ich es sehr interessant. Es ist aus einem Stück Luppe geschmiedet und nur drei Mal gefaltet. Allerdings war die Luppe (wie es häufig ist) im oberen Teil stark gekohlt und im unteren Teil fast gar nicht gekohlt. Mir erscheint es zusätzlich so, als ob der untere Teil auch einen höheren P-Gehalt hat? Ich habe das Stück also drei mal gefaltet, erst auf die niedrig gekohlte Seite und dann noch zwei mal. Damit müsste die gekohlte Schicht also in der Mittel liegen. Und wie Ihr seht, hat es genau so geklappt, wie ich gehofft habe Ich kann nicht einschätzen, wie hoch der durchschnittliche C-Gehalt der Schneide ist, aber nach dem Härten hat eine Werkstattfeile nicht gegriffen. In Wasser gehärtet mit einer Schneidendicke von 1,5mm. Dann wassergekühlt heruntergeschliffen und auf Sandstein gefinished.

Ach ja, das Material haben Timm und ich aus Romains Luxemburgischen Bohnerz verhüttet. Passt also zu einem keltischen Messer

Gruß Jannis

P1020558.jpg

P1020561.jpg


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Wikingerzeitliches Messer

von Xerxes am 11.01.2015 12:50

Hi Klaeus.

Jep, die Schneidleiste ist aufgesolt und die Klinge nur geschliffen, nicht geätzt. Beim Ätzen erscheint der P-Stahl meist heller als der C-Stahl. Beim Schleifen kommt es stark auf den verwendeten Stein an. Ich hab mich hier für einen Sandstein mit sehr weicher Bindung und mittelharten Schleifpartikeln entschieden. Körnung ca. 300-400. Wenn man mit viel Druck, langsamen Bewegungen und viel Wasser schleift, wird der Kontrast besser, das Schliffbild insgesamt jedoch deutlich gröber und etwas fleckig. Mit schnelleren Schleifbewegungen, weniger Druck und einer dickeren Schleifpaste wird das Schliffbild schöner, der Kontrast ist jedoch nicht so deutlich. Man muss eben viel probieren

Ach ja, diese Angaben beziehen sich natürlich nur auf diesen konkreten Steintyp


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2015 12:52.

Xerxes

40, Männlich

Beiträge: 122

Re: Meine neue Schmiede und Werkstatt

von Xerxes am 10.01.2015 13:14

Moin Klaeus,

du hast recht, der Rand ist recht hoch. Als ich die Box gebaut habe, hatte ich die Maschinenfüße zwar schon bestellt aber sie waren noch nicht da. Ich hab mich da ein bisschen mit der Höhe der Maschinenfüße versehen und zusätzlich nicht einberechnet, wie schief der Boden tatsächlich ist Find ich aber gar nicht so schlimm.

Ja, ich denke auch, dass es die beste Lösung ist, für jede Esse ein Gebläse zu nehmen. Ich hatte mich anfangs ein bisschen vor den Kosten gescheut aber dann bin ich relativ günstig an diese unbenutzten DIETZ Gebläse gekommen. Die haben eine Leistung von ca. 350m²/h und einen Druck von 800Pa und einen Energiebedarf von 0,06Kw. Dazu sind die Gebläse überraschend leise. Wenn ich die Luft in der Esse runterregel und das Fauchen des Feuers weg ist, hört man von dem Gebläse nur ein ganz leises summen.

Gruß Jannis


www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  13  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite