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Torsten

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Re: Grünholz fritiert!

von Torsten am 14.06.2012 21:48

So noch mal ne kleine ergänzende Doku weis 2 mails gab mit detail fragen . hier geht weiter.

1.Das Holz war vor drei Tagen noch fleißig am wachsen und würd amliebsten vor der Kettensäge wegrennen.
   Heute ma frisches Wallnussholz.
2. ein paar Stücke davon als maximalladung f+r meine Friteuse vorbereitet.
3. die Suppe
4. und rein damit 
5.Temperatur erreicht ca. 140grad es schäumt ordendlich der Prozess ist im Gange riecht richtig lecker waaaaaa
6. Mach ca. ner std wird deutlich ruhiger aber noch immer kommt ordendlich Wasser aus dem Holz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2012 21:49.

Torsten

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Re: Doppelblasebalgeigenkonstuktion

von Torsten am 14.06.2012 01:10

sieht urig aus gefällt mir, gibts da Belege für. Ich mein mich würds nicht stören wenn nich einfach so aus Neugier!

Tschau Torsten

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Torsten

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Re: Grünholz fritiert!

von Torsten am 14.06.2012 01:06

Nja Parafin ist viellciht auch nicht das geeignete Material für unsere Zwecke, aber dennoch ein guter einwand erst mal.
Ich werds bald sehn hab gerade eine Damastklinge in einen solchen Klotz gerammt.
Das Messer wird sich dann im Alltag bei mir bewähren müssem-.

Tschau Torsten 

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Torsten

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Re: Grünholz fritiert!

von Torsten am 13.06.2012 18:46

Öl, Epoxy, PMMA oder gar Sekundenkleberkonzentrate, was ist besser???

)ch glaube damit stößt man einen Glaubenskrieg an.

In meinen Augen entsteht immer eine art Kombositmaterial, das nicht mehr viel mit dem Ursprungsmaterial Holz zu tun hat.
Im Prinzip tod ist aber dafür auch befreit von allen Nachteilen wie Schwund , oder Rissbildung.
Ich persönlich Empfinde das "staiisieren" mit Holz einfach als die halbwegs natürlichste, unbedenklichste Variante die meist einen Großteil der warmen haptik des Werkstoffes Holz erhällt.
Auch durch das fritieren wird ja alles an Wasser im Holz incl. der natürlichen Umgebungsfeuchte im Idealfall zu 100% durch Öl ersetzt das anschließend vernetzt/trocknet.
Öl und der natürlich Harzanteil verbinden sich langfristig zu einem Werkstoff.

Darin  Unterscheidet es sich nicht von Epoxy, PMMA oder anderen Mitteln die wie auch immer ins Holz gedrückt werden.
Allerdings wird es auch nicht so steril und glashart wie oben genannte Mittel.
Ein Nachteil von Öl ist natürlich das sich größee Poen und Risse etc. damit eher nicht füllen und chließen lassen.

Beim stbilisieren ist mit Epoxy ist der Aufwand erheblich größer -0,75 schon ein sehr hoher Wert daran liegst ganz sicher nicht.
Sehr lange Topfzeiten evtl etwas wärme etc. helfen da wesentlich mehr beim Tränken, und das Epoxi nie so kriechfähig bzw. kapilar wie Öl sein wird ist auch das Problem.
Meine Vacuum Pumpe ist eigentich sehr klein liefert gemessene -0,5bar auf dauer und -0,6bar max..Das sind dann auch die Schaltpunkte die ich per Steuerung bei Bedarf ewig halten kann. 
Der eigentliche Druckzylinder für max. 30cm lange Messer mit Griff oder eben zwei Kantel ausgelegt, und was ein wichtiger Schritt damals war, beheizt!
Höhrt sich dramatischer an als es ist, eine einstellbare Kochplatte aus dem Laborbedarf drunter bingo.
Bei offenen leichten Hölzern mit wenig Eigenharzanteil das wirklich gründlich abgetrocknet war hab ich so nahezu immer 100% Durchtränkung erreicht.
Das ist aber nur die halbe Miete die Kanteln müssen dann noch getempert werden damit das durchhärten(was auch hier übrigends nur eine Vernetzung der Molekühlketten ist) wirklich alles durchdringt.
Ist viel Raumfeuchtigkeit oder Restfeuchte im Holz dann heiz das holz vor, und zerschieße die Zellwände mit dem Epoxi.
in dem du zwischen durch das Vacuum unterbrichst, und das bereits aufgebommene Epoxi mit überdruck (Druckluft so um 8bar aufwärts funktioniert)  in des Holz treibst, dann wieder Vaccum usw.. Damit solltest du ans ziel kommen.

Tschau Torsten 

  

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Torsten

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Re: Grünholz fritiert!

von Torsten am 13.06.2012 01:09

genau so isses wie schon beschrieben. Das Holz ist dann praktisch tod und wasserunempfindlich ohne alszuviel von seinem eigenem Karakter einzubüßen.
geeignete Öle bilden beim trocknen endlose Molekülketten die dann das eigentliche Trocknen darstellen bis letztendlich das Öl eine harte Harzähnliche Struktur angenommen hat.
Bei standardölen ist das dann eine seidenmatt glänzende und sehr robuste und abriebsfeste Oerfläche die aber so auch im Kern des Holzes vorliegt.
Im Drechslerbereich wird so zB. rissempfindliches Holz das ja auch grün gedrechselt wird behandelt und Schwundrissen vorgebeugt, dafür gibt es spezielle Ölmischungen.  

Risse Schwund etc sind dann vergangenheit, bzw. solten dann Vergangenheit sein zu 100% unterschreibe ich das allerdings micht.
Früher hab ich das im Vaccum gemacht aber bei weitem nicht mit einer derart gründlichen Tränkung durch und durch.
Generell sieht meine Erfahrung mit "ÖL Stabilisiserten Hölzern" ganz nüchtern aus, hat de Vernetzung der Ölmolekühle genug zeit gehat um gründlich und zu 100% durchzutrocknen, dann gibts auch keine Probleme beim Verkleben mit Epoxi. Dann und nur dann klappt das problemlos.
Das Probestück hab ich aber erst gestern gemacht und logischerweise muß da erst noch der ein oder andere Versuch folgen.


@naabthalschmied
vergess die Schaumfalle nicht wenn du mit Vaccum arbeiten willst sonst ist deine Pumpe ganz schnell hin (auch bei Öl). Das Thema hab ich durch und mir gefällt das ergebniss persönlich meistens gar nicht. Hat einfach nichts mehr mit Holz zu tun auch wenn das Material sehr reitzvoll ist!.
Gerade bei stark gestockten Hölzern etc. sehr schön in Verbindung mit Pigmenten.
Leider ist geeignetes Harz aber auch nicht so billig, etc. PMMA wär noch was, aber ich zumindest hab da noch keinen Lieferanten gefunden der das in Kleinmengen an Privat liefert.
Dann kommt noch dazu das die meisten Epoxiharze oder auch PMMA nur mit argen Hürden dazu überredet werden wollen bis sie wirklich bereit sind durch und durch zu vernetzen was geeignete ÖLe immer tun.

Das ganze Thema beschäftigt mich nun schon ein paar Jahre immer wieder, bin da jederzeit offen für Frage oder auch Tips.

Tschau Torsten

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2012 01:13.

Torsten

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Grünholz fritiert!

von Torsten am 12.06.2012 19:35

geiler Titel oder, hier mal was aus meinem Nähkasten exclusiv für unser Forum und seine User ??


Aus Japan hab ich folgende Technik mitgebracht die ich auf unsere heimischen (mehr oder weniger) Hölzer anwenden will.
Keine Ahnung ob das auch bei uns Praktizirt wird für mich war es absolut neu!
Dazu wird Tungöl, Orangenöl und ganz gewöhnliches Sonnenblumenöl zu gleichen Teile gemischt und in eine alte Friteuse gekippt. (früher war das natürlich ein Mundgeformter aus Nepalesichem Ton dreifach gebrannter Topf!) 
Es sind aber je nach Vorliebe auch andere Öle möglich, beim Testexemplar ist einfaches billigstes Pflanzenöl.
Mir ging es erst einmal darum Zeten für das völlige Durchdringen zu ermitteln.

Temperatur sollte so zwischen 140Grad und 160Grad sein. Bitte nicht mehr sonst reisst das Holz! Das Risiiko besteht während des Fritierens allerdings immer also langsam und kontinuierlich bitte.

Die Idee ist fplgende das frische nasse Holz (das ist wichtig funktioniert nur mit wirklich frischem Holz!!!) wird soweit langsam und kontinuierlich erhitzt, so das sich sein Wasseranteil in Dampfform verabschiedet!
Der dadurch entstandene Hohlraum wird durch nachströmendes Öl gefüllt das dann im anschließemde, Trockenprozess wie gehabt vernetzt und aushätet.
Nur halt eben nicht nur Oberflächlich sondern völlig durchdrungen.

Die Haptik des Holzes bleibt weitesgehend erhalten und je nachÖlmischung lässt sich in geringem Rahmen sogar mit Farben spielen oder das Holz geziehlt anfeuern.

Gekoch bzw fritiert wird solange bis keinerlei Blasen mehr im Öl aufsteign plus etwa 30min zur Sicherheit. Dann lässt man das über Nacht abkühllen fertig ist Schritt nummer !.
Dann wird es normalerweise für Trocknen an einen warmen Platz gelegt fertig. Das kann ein paar Tage aber auch Wochen dauern, hängt vom Öl etc. ab.
Ungeduldige werfen eine große Ladung einfach in einen schwarzen Sack und legen den für ein paar Tage in die Sonne.

Soviel Geduld hatte ich nicht will ja verwrtbare Ergebnisse und QWerte sammeln, also:
Über Nacht in einem Temperofen getrocknet und durchgeschnitten. Diesen Schritt erledigt normalerweise die Zeit und gleichmäßige Wärme um die 40Grad!

ein durchgeschnittene Klotz mit dem typischem Kantelmaß allerdings nur etwa 1std fritiert an sieht gut das etwa mittig eine nicht ausreichende Durchtränkung statgefunden hat.

:
2,5std fritiert voila völlig durchtränkt.



Hat sich doch geloht nicht poliert sägerauh, ein Kantel ausgehärtet und von der Seite, das Holz ist Eschenahorn und eigentlich sehr dicht aber langweilig. Ich finde das hat sich dramatisch geämdert.
Das Kantel ist deutlich schwerer als zuvor und hat reichlich Öl aufgenommen.


So und als nächstes fliegt Nussbaum, Eiche gestockt, Buche gestockt und Mammutbau in die Brühe bin jetzt schon gespannt was da rauskommt.

Viel Spaß beim Lesen und nachmachen aber bitte im Freien oder wo keine empfindliche Nase zu Hause ist.

Tschau Torsten

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.06.2012 19:39.

Torsten

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Re: ..noch ein Hesse

von Torsten am 08.06.2012 23:07

Herzlich willkommen
und woher sind wir denn genau???

Komme noch aus Ffm aber bald aus dem Raum Marburg und teile dein Interesse!


Tschau Torsten     

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Torsten

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Re: Schmelztiegelrezept gesucht!

von Torsten am 08.06.2012 22:56

Sorry bin schon wieder unterwegs also vom Laptop im Kurzform.


C. wir unter Sauerstoffabschluß der Schmelze zugegeben.

Im Prinzip also zb. Graphit, oder wenns sein muß Holzkohlenstaub, zum Schmelzgut. darauf wird dann Glas gegeben das zueerst schmilzt und des Sauerstoff ausschließt. Dadurch kann das reine C nicht verbrennern und geht in das flüssige Eisen über.

Der neue Graphittiegel gibt der Masse natürlich auch etwas C, also unterm Strich sind zwei Lieferanten im Spiel.      

Das lange glüjen bzw. das flüssig halten der Masse hat einen anderen Grund, da mir die alten Erzquellen und das daraus erzeugte eisen natürlich nicht zurVerfügung stehen habe ich auch nicht die natürliche Verunreinigung in ausreichender Menge im Eisen aöso meistens Vanadium oder aber auch Niob oder gar beides, je nach Ursprungsquelle.

Vanadium und Niob liegt aber in Schmelztemperaturbereichen die ich weder erziehlen kann noch habe ich Tiegel die das aushalten, also muß ich ähnlich dem diffudieren von C-bei Stah dem Zeug zeit geben um sich einzulagern oder mit Vorlegierungen arbeiten die diese Temperaturen deutlich heruntersetzen um mein Ziel zu erreichen.

Danach erfolgt einer sehr langsame und lanwierige Abkühlühase, und ein spezielles Diffusionglühen, erst dann ist an sehr zaghaftes Schmiede das leicht 100 und mehr Hitzen haben kann.


Tschua Torsten     

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Re: Schmelztiegelrezept gesucht!

von Torsten am 06.06.2012 21:11

ja ich weiß Rom, aber ich wollt schon immer mal sowas bauen, in meiner Schmiede ist ja nur moderner Kram und irgendwie reizt das doch sehr!!!

Tschau Torsten

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Re: Schmelztiegelrezept gesucht!

von Torsten am 06.06.2012 17:21

Das machen wir dann so versprochen!

Einen Tiegel werd ich mit den Luppenresten eurer Rennfeuer füllen, dazu brauche ich lediglich ne ungefähre angabe wieviel C. so ganz grob drinn iist bzw sein könnte/müßte
Vanadium un C geb ich dann zu.
Ich denke eigentlich das sich wie gehabt Schlacke und Verunreinigungen absetzen bzw. aufschwimmen werden, mal sehn ob ich da richtig liege.

Laufzeit wird immer so um die 6std sein, plus abkühlphase 12std. also werd ich 2 Öfen/Essen bauen damit ich auch was zu tun habe.

Jetzt gehts erst mal daran, zwei Bälge müssen her oder ein doppelwirkender da bin ich noch nicht so sicher was autentischer ist für diesen Zweck, vermutlich wirds was wie Timm gebaut hat mir gefällt aber auch die andere idee mal sehn.

Tschau Torsten.

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