Suche nach: "amboss"
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Re: Mein neuer (alter) Amboss
von WiCon am 17.04.2015 23:16Hallo Holger,
die Fuge diente dazu, ein ständig gebrauchtes Untergesenk fest auf dem Amboss zu verkeilen - wie ein Gesenk bei einem Luft- oder Federhammer. Deshalb de Schwalbenschwanz.Vorteil: Da es fest verkeilt ist, wird es quasi zum Teil des Ambosses und "zieht" dadurch viel besser, als ein Gesenk, das nur im Gesenkloch steckt.
Mir ist kein aktueller Amboss mit Fuge bekannt, aber früher gab es Ambosse mit mehr als einer Fuge. Irgendwann habe ich einmal einen Amboss mit drei Fugen gesehen (ich glaube bei Böker oder Herder). Hier kann man sehr schön die Verwendung sehen.
Grüße Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
den neuen amboss eingeweiht :D
von ThoneX am 12.05.2015 12:46Sooo ist ja nun schon länger her das ich hier etwas geschrieben hab (irgendwann im Dezember bevor mein inet den Geist aufgegeben hatte) aber da ich es geschafft hab letzte Woche nen süßen kleinen 80kg Amboss zu ergattern zu nem wundervollen Preis hatte ich doch gleich heute morgen lust n bisschen dran zu setzen und etwas zu machen.
Erst einmal da ich ja nun endlich n schönes 4kant Loch hab (2,5x2,5) hab ich mich erstmal an ein Abschrot gesetzt dafür hab ich nen alten Axtkopf genommen den etwas unten eingeflext und den rest zusammengeschmniedet bis er passt Viola! ein funktionierendes abschrot, da ich bissher noch nicht vorhabe Material über 2.0cm durchmesser zu bearbeiten sollte das erstmal klappen werd aber irgendwann nochmal ein vernümpftiges herzaubern ;D
Sooo nun los!!! .... moment hatte n kumpel vom LARP nicht nach nem Essdorn gefragt? wo hab ich mein 0,8 rund vorne n bisschen angespitzt auf 4kant seitlich etwas abgeflacht nen Haken rein er wollte den ja am Gürtel ranhängen können Soooo nur noch ne schicke Tordierung.... ah ne warte er wollte ja keinen Firlefanz er wollte ja am liebsten einfach n grades stück Metall das spitz ist ... naja okay dann halt einfach und dadurch das ich n rund genommen hab ist der essdorn am griff auch schön anzufassen :3
Oh JA!! ich hab ja gestern einen schönen Mantel zum umhängen bekommen dann mal etwas aufwendigeres weil so einfach mit nem Strick den vorne zu machen hat ja keinen styl nicht um sonst hab ich Hammer Amboss und Esse.... eine Fiebel muss her. 0,8 Rund angespitzt und auf ca. 0,5 rundergeschlagen natürlich rund weil ne eckige Fiebel find ich gerade doof. Sooo nach ca 20 cm abgeschrotet das andere Ende auch noch angespitzt das sieht doch toll aus die eine Seite eingekringelt sooo die andere Seite halb eingekringelt ich mag es wenn ich die Nadel irgendwo fest machen kann und nun rund kloppen dabei festgestellt das ich unbedingt n kleines Horn brauche damit geht das alles viel einfacher...
okay Fiebel fertig
ahh ne vergessen brauch ja noch ne Nadel... hab dann auch nen alten verrosteten Nagel entdeckt hab den noch etwas angespitzt und dünner geschlagen um die Fibel gelegt, angeschmiedet und gängig gemacht etwas auf Form gehämmert und viola mein Tageswerk vollbracht
:) ich bin stolz auf mein zweitlingswerk XD hab ja schonmal ne gabel gemacht und so bin aber noch n blutiger anfänger
hier auch n kleines bildchen meine 3 kleinen werke heute
Abschrot&co an Vierkantloch im Amboss anpassen
von pfranz am 02.06.2015 21:54Hallo,
als relativer Anfänger bin ich günstig an einen Amboss uind an der Aufnahme beinahe passende Werkzeuge gekommen.
Ich frage mich jetzt wie ich die Werkzeuge ins Vierkantloch des Amboss einpassen sollte. Sollte ich sie warm machen und hineinschlagen? Ich nehme an wenn ich den Vierkant passend erwärme dann verformen sich die Werkzeuge und ich bekomme Spannungen im Stahl und muss vermutlich dann normalisieren, härten und anlassen? Wenn härten nötig wird - worin? Wasser - Öl - Luft? Anlassen bei welcher Temperatur? --- Macht es vielleicht auch Sinn sie einfach passend abzuschleifen?
Vielen Dank.
Peter
___________________
Wenn man nur einen Hammer hat, wird jedes Problem zu einem Nagel...
Re: Abschrot&co an Vierkantloch im Amboss anpassen
von Ilmarinen am 02.06.2015 22:14Hallo Peter,
Gratulation zu dem schönen alten Amboss.
Ich würde einfach mit dem Winkelschleifer die Gesenke an der Aufnahme passend schleifen.
Manche Schmiede machen sich dann auch noch ein X als Markierung in die Aufnahme, die dann immer zu einem zeigt. Dann muss man bei einem unregelmäßigen Vierkanntloch nicht so viel schleifen.
Grüße
Jörg
Re: Abschrot&co an Vierkantloch im Amboss anpassen
von Konstruktionsmechaniker am 03.06.2015 11:47Moin Peter,
ich schliesse mich Jörg an. Wenn es erstmal dieser Amboss bleibt, schleif Dir die Gesenke hierfür mit dem Winkelschleifer zurecht. Mit ein bisschen Geduld und Obacht, lässt sich ein hervorragender und fester Sitz erzielen. Das Erwärmen und Einschlagen ins Gesenkloch führt eventuell zu Beschädigungen der Gesenke.
Anders wenn Du selbst die Gesenke herstellen möchtest. In dem Falle lassen sich die Arbeitsschritte entsprechend planen.
Viel Erfolg,
Falko
Beratung zum Amboss
von LochNagar am 19.06.2015 12:27Hallo Leute,
kurz zu mir: Ich bin ein neuer. Ich lese seit ein paar Tagen mit, und beschäftige mich seit einigen Wochen damit, meinem Traum-Hobby etwas mehr an Gestalt zu verleihen.
Ich plane mit dem Schmieden anzufangen, Messer sollens hauptsächlich werden (anderer Faible von mir). Vermutlich auch Werkzeuge, aber Messer vor allem anderen.
Noch habe ich nichts. Ich habe zur Zeit auch noch keine Möglichkeit, bei mir eine Esse geschweige denn eine Schmiede einzurichten. Das soll dann kommen, wenn man ins Eigentum zieht. Aber evtl. kann ich bei meinem Schwiegervater solange Unterschlupf suchen.
Nun der Anlass, warum ich hier poste. Ich habe einfach mal die Fühler ausgestreckt und mich umgeschaut, wie es denn mit Equipment in meiner Näheren Umgebung so aussieht. Dabei bin ich auf einen Amboss gestoßen, der (bis auf die Lackierung) gut aussieht. Jedoch nur erstmal nach Bildern beurteilt.
Ich bin in Kontakt mit dem Verkäufer getreten und der meint: "Hallo Olli,
900 lang, 370 hoch, 160 breit, Sockel 420 X 380, ca 200 kg, keine Risse,
Runcken oder Beulen. Ich habe ihn nur so poppig lackiert da er auf einem
gemauerten Sockel im Vorgarten als Deko stand. Da im Moment aber die Metalldiebe bei uns
umgehen habe ich ihn abgebaut und er kann weg. Lieber verkaufen als geklaut werden."
Klingt soweit plausibel. Der Preis liegt bei 1€/Kilo! Wenn der Amboss gut ist, sollte man hier wohl zuschlagen.
Und genau hier brauche ich eure Hilfe: Schaut euch bitte die Bilder an und sagt mir eure Meinung. Womöglich ist das ja so ein Angebot, das nicht so schnell wieder kommt und ich mich dann später darüber ärgere, nicht zugeschlagen zu haben....
Grüße, LN
Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere! (Laotse)
Hacheschmied
Gelöschter Benutzer
Re: Beratung zum Amboss
von Hacheschmied am 19.06.2015 14:09Hallo,
wie du schon schriebst.. BIS AUF DIE LACKIERUNG... sieht der gut aus. und da liegt auch evtl das "Problem" da ist sozusagen die Katze im Sack.. unter dem Lack können sich Schweißstellen, Risse o.ä. verbergen.. Generell sieht der nicht verkehrt aus der Amboss, und 1€ / kg ist n guter Preis aber ohne Klangprobe würd ich den nicht nehmen.. und natürlich mit der Kugellagerkugel testen. (Kugel auf ambossbahn fallen lassen und gucken wie sie springt / ob sie springt)....
Uli_Wolf
Gelöschter Benutzer
Re: Beratung zum Amboss
von Uli_Wolf am 19.06.2015 16:29Normal müsste man jedem der einen Amboss so verstümmelt Zehn Stockhiebe auf den Hosenboden geben!
Von 3M gibt es die Bristle Disc aus Kunststoff in unterschiedlichen Härtegraden. Super zum Farbe entfernen da sie keinen Metallabtrag hat. Nachteil ist in Ecken, da kommt man nicht so gut hin, allerdings ist sie auch nicht ganz günstig.
Oder eine Zopfbürste, ideal für Ecken.
ABER egal ob Du diese Kunststoff "Schleifscheibe" benutzt oder eine Zopfbürste, oberstes Gebot Augenschutz und eng anliegende Kleidung tragen!!!
Wenn Du fertig bist, kannst Du ihn ja nochmal einstellen.
Gruß Uli
DerBachleit...
Gelöschter Benutzer
Re: Beratung zum Amboss
von DerBachleitnschmied am 19.06.2015 17:02Servus,
Rein Ferndiagnosetechnisch: Nimm das Teil mit.
Der Preis ist unschlagbar, So viel bekommst du in Ekleinanzeigen oder beim Schrotti auch wieder....
Vom Optischen her ist er mit der Farbe jetzt mal in nem guten Zustand, kaum in irgend eine richtung eingesunken, die Kanten noch relativ scharf, beide Hörner dran... Fraglich ist halt wie´s unter dem Schmodderlack aussieht... (übrigens, sowas gehört unter Höchststrafe gestellt...)
Zum farbenentfernen könntest du evtl vorher mit einem Baustahlmeißel (kurz zurechtflexen) die groben Farbschichten entfernen. Topfbürste und Winkelschleifer geht immer. Auch die bei uns genannten "Negerkekse" (schwarze Schwammscheiben) mit minimalem Materialabtrag (könnten die selben sein die Uli meinte) gehen da ganz gut. Zur Not kannst du da auch mal mit ner Fächer- oder Papierscheibe drauf, aber dann nicht reindrücken wie ein Ochse, sondern sauber, leicht aufliegend drüberziehen.
Sehe das nicht so schlimm wie Paulunder, wobei ne Schrubbscheibe natürlich extreme Rillen einschleift.
Anschließend kannst du dir auch ein Hölzchen und Schleifpapier nehmen (P80 oder 120) und den Amboss schön gleichmäßig in Längsrichtung abziehen.
Ich würde dir raten den kompletten Amboss von oben bis unten von der Farbschicht zu befreien, und ihn anschließend einzuölen (am besten vorher an einen fixen Platz stellen, beim rumheben stellt das Öl große Gefahr da, da es erst "Einziehen" bzw. antrocknen muss. Nach einiger Zeit und ab und an mal Ölen stellt sich dann eine schöne schwarzbraune Patina ein.
Genau so sollte dann ein Amboss auch aussehen.
Viele Grüße,
Alex
Re: Beratung zum Amboss
von Blechbaron am 20.06.2015 11:10Hallo,
Farbe entfernen für Faule (wie mich)
Amboss in ein Speiskübel stellen, heißes Wasser einfüllen bis er bedeckt ist, eine Dose Rohrreiniger (Natriumhydroxid) aus´m dm für 1,99 oder 2,99€ zugeben, 3 Tage warten, abschrubben, fertig. Verbleibende Reste ggfls. abbrennen.
Die Methode spart Zeit, Geld und v.a. Lärm.
Oder Du bringst den Amboss zum Sandstrahler und lässt ihn Glasperlstrahlen. Ist vllt. noch besser, weil dort normalerweise Gabelstapler o.ä. zum Verladen vorhanden sind. Ich möchte das Trumm nicht in einen Speiskübel hieven - auch nicht zu zweit.