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Re: Bandschleifer Grit GX 75
von Lenni am 31.01.2019 21:30Hi Kingpin,
da es mir auf die Fuesse gefallen ist und mich staendig aufregt das ich meinen Bandschleifer nur mit voller Drehzahl fahren kann moechte ich nochmal den Punkt mit dem FI betonen! FUs in der Groessenordnung werden in aller Regel mit einem Netzfilter betrieben, der gegen den Schutzleiter geschaltet ist. (Oder anders gesagt: In einer betrieblichen Werkstatt MUESSTEST du ihn mit so einem Filter betreiben, da du sonst erhebliche Stoerungen ins Netz einspeist). Wenn dein FI nicht gerade aus der Kategorie sehr sehr teuer ist, wird er bei den standard 30mA ausloesen, die dein FU produzieren wird sobald du ihn einschaltest. Was Walter mit den Einstellungen meinte sind FUs die die Moeglichkeit haben via Einstellung diesen Filter zu umgehen. Das ware dann die Notloesung. Allerdings wuerde ich mich da informieren was die Konsequenzen seien koennen. Keine Ahnung ob die Bundesnetzargentur da dann auf einmal an deiner Pforte klopft weil du das Stromnetz versaust.
Beste Gruesse,
Lennart
Re: Schmieden (autodidaktisch) lernen, oder für die Auswärtigen: how to get your blacksmithing (knowledge and) skills!
von Lenni am 31.01.2019 13:24Moin alle miteinader,
Das meiste würde ja eigentlich schon erwähnt. Ganz selber machen finde selbst ich mittlerweile nicht mehr richtig.
Aber auf einen Punkte möchte ich doch noch eingehen: beim Schmieden zuschauen und davon lernen bringt höchstens was um zu erfahren welche Schritte notwendig sind um ein Werkstück zu schmieden. Z.B ein Beil schmieden. Mit was fange ich an, wie mache ich das Loch, wie bereite ich die Schweißungen vor etc. Der Technik nutzt das aber recht wenig. Wie halte ich den Hammer, wie stehe ich am Amboss etc. dafür sollte jemand mit Erfahrung den Anfänger anschauen und korrigieren. Oder wie Volker in einem anderen aktuellen Thread sagte: durch Videos von sich selbst lernt man mehr wie durch Videos von anderen.
Wichtig finde ich dabei zu erwähnen das ein einmaliger Kurs da ebenso wenig bringt. Jedes Mal wenn ich auf einem Schmiede treffen bin, werde mir die gleichen Sachen gesagt. Und jedes Mal denk ich mir “ach ja stimmt da war ja was”. Nur weil man etwas einmal gesagt bekommt hat man es eben noch nicht verinnerlicht. Schon garnicht wenn man nicht täglich am Amboss steht.
Fazit: Schmiedetreffen sind des Autodidakten wichtigsten Termine! Und oder sich entsprechen vernetzen und regelmäßig zu erfahrenen Leuten gehen. Offene Werkstätten wären da ein Strichpunkt.
Beste Grüße,
Lennart
Re: erste Messer hergestellt, wie mache ich Sinnvoll weiter
von Lenni am 02.12.2018 22:15Da kann ich dem Achim nur Zustimmen. Anders habe ich es auch nicht gemacht. Was nebenbei noch sehr viel hilft ist: Machen machen machen! Schmieden sieht beim Zuschauen immer leicht aus. wie es aber richtig geht lernt man nur durchs machen und am besten jemand der dir dabei auf die Finger guckt und hier und da nen Tipp geht. Ergo: Schmiedetreffen und/oder Kurse!
Oftmals gibt es auch Schmiede die offene Werkstätten anbieten. Sowas ist GOLD WERT. Da man quasi betreut schmiedet und dies regelmäẞig mit vernünftigem Werkzeug machen kann.
Beste Grüẞe,
Lenni
Re: Ich brauche eine Empfehlung für eine Esse
von Lenni am 02.12.2018 22:11Hi Daligro,
die Bremstrommel ist sichern icht verkehrt, aber da sollte man schon scheiẞen können bzw. die Möglichkeit haben. Solltest du über kein Schweiẞgerät verfügen, würde ich dazu raten mal ebay Kleinanzeigen zu durchforsten. Mit etwas geduld findet man da immer mal wieder eine Tretkurbelesse. Ist sichern icht so komfortabel wie elektrisch, aber entweder baut man sich einfach einen kleine E-Motor dran oder hofft auf ein Schnäppchen mit elektrischem Gebläse.
Für die Gasesse gilt was Achim schon gesagt hat. Du bist einfach sehr eingeschränkt. Bei deinem Link kommt mir ein wenig die Frage wie sowas überhaupt verkauft werden darf. Ist das nicht offene Keramikfasermatte da drinne? Und ist Keramikfasermatte nicht auf dem Niveau von Asbest mal 2?
Beste Grüẞe,
Lenni
Re: verschidene Stähle schmelzen
von Lenni am 05.11.2018 14:24Hallo alle miteinander,
Ich schließe mich der Neugier zur Thematik an. Neuer Thread und los gehts!
Gruß,
Lenni
Re: Vorher - Nachher
von Lenni am 18.09.2018 23:29Ein Wahnsinnsteil. Da freut man sich als Schmied wahrscheinlich wenn man solche Arbeiten machen darf oder sind solche Arbeiten bei euch Alltag?
Nachdem ich ein Messer gemacht habe bin ich bei allen ... wie nennt man das? Freiformschmiedearbeit?! wahnsinnig begeistert und schwöre mir meinen Bandschleifer still zu legen ;)
Hochachtungsvoll,
Lenni
Re: Mein gekreuztes Pilgermesser
von Lenni am 16.09.2018 22:49Moin Didi,
immer wieder eine Inspiration wenn man was von dir sieht. Wann genau kann ich eigentlich mal für einen Workshop vorbei kommen
Ein unglaublich sauberer W Damast. Da treffen sich ja 99% aller Ws?! Das geht?!
Was hast du dazwischen bzw. oben und unten drauf gelegt? Ist das was tordiertes?
Beste Grüẞe,
Lenni
Re: Rosetten - Unterlegscheiben
von Lenni am 16.09.2018 22:40Ein schickes Details. Gibts dann auch Bilder vom Endresultat ;)
Gruẞ,
Lenni
Re: Amboss 250 kg
von Lenni am 16.09.2018 22:39Moin Retro,
na das Bild ist ja zudem auch noch recht bescheiden. Er hat schonmal kein abgebrochenes Horn und würd hoffentlich nicht mit dem Adjektiven "Retor, Antik" verkauft
Schertz bei Seite. 1Euro pro Kilo ist erstmal ein guter Preis würde ich sagen. Geh hin und schau ihn dir an. Wie tief sitzt der Rost, bedenke das sich die Oberfläche in dein Material einarbeitet!!, klingt er sauber oder klirrt er (Anzeichen auf Risse), klingt er generell human oder ist er sehr laut (Ich habe mal auf einem sehr lauten Amboss schmieden müssen, das war einfach unerträglich. Seit dem bin ich da sehr vorsichichtig. Magneten können eine Menge, aber bei dem hat auch sowas nicht gereicht). Zuletzt solltest du denke ich noch die Kanten anschauen. Ich kenn dich glaube ich noch garnicht und weiẞ nicht wie viel du schon geschmiedet hast, aber du brauchst möglichst saubere, 90Grad Kanten ;) und dann Schau ob du das Loch wiede frei kiegst. Das wär sonst schad drum.
Hoffe geholfen zu haben,
Gruẞ,
Lenni
Re: Alter "Zylinder-Blasebalg"
von Lenni am 16.09.2018 22:31Gibt es schon Updates? Hast du schon angefangen zu restaurieren?
Mein Doppelkammerbalg in der jetztigen Schmiede sowie der in der Schmiede in der ich in Berlin gehobbiet habe, habe ich beide mit Isopropanol und Sattlerseife gereinig und mit Leinölfirnis dick eingepinselt.
Ich hatte damals gelesen, dass man altes, bereits brüchiges Leder nicht mit Wasser behandeln sollte, da es das Leder eher noch brüchiger macht.
Danach dann ca. 3 Schichten Leinölfirnis drauf. Manch einer sagt nicht zu viel. Der andere sagt bis es nichts mehr aufsaugt. Aufgesaugt habe beide Bälge auch den dritten Anstrich relativ flott, aber ich wollts dann auch nicht übertreiben.
Bin auf deine Ergebnisse gespannt. Auf jede Fall hast du da einen sehr schönen und besonderen Blasebalg, der dem richtigen Interessenten auch ein gutes Sümmchen wert sein könnte.
Beste Grüẞe,
Lenni