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Die Suche lieferte 366 Ergebnisse:
Re: Anfänger frage
von Sebastian am 17.02.2016 20:05Hallo,
neben der bereits erwähnten (und sehr guten) Fachliteratur von Heinz Denig kann ich hier das Buch "Damaszenerstahl" von Gunther Löbach für Deine ersten Gehversuche nur wärmstens weiterempfehlen!
Grüße!
Re: Späne im Flußmittel von Vorteil?
von Sebastian am 01.02.2016 20:13Hallo,
Ernst Refflinghaus hatte mir einmal vor längerer Zeit erzählt, dass sie früher beim Feuerschweißen ihrer Amboße das Flußmittel (Borax) mit feinen Eisenspänen, welche bei der Produktion in einer nahegelegenen Schraubenfabrik angefallen waren, vermischt hatten.
Dadurch wurde ein sog. "Klebeeffekt" erzeugt. Beim Verstählen soll es vorgekommen sein, dass nicht richtig positionierte Bahnen schon nur durch das Auflegen auf dem Amboss bei entsprechender Schweißhitze eine solche Verbindung eingingen, dass diese in ihrer Lage weder korrigiert, noch entfernt werden konnten, und dadurch letztendlich wieder abgehobelt werden mussten....
Grüße!
Re: Suche Betriebsanleitung für meinen schönen Eumuco K75
von Sebastian am 01.02.2016 20:00Hallo Richard,
ein sehr schöner Hammer ist das!
Bêché schreibt für die Zylinderschmierung der Lufthämmer vom Typ L, LV, LF, und LB bis zur Größe 4 ein 220er Öl vor, wie z.B. das Shell Vitrea 220. Eine Bechreibung von dem Öl gibt´s hier:
Für die größeren Maschinen dieser Baureihen (Nr. 5 - 12) ist ein 460er Öl vorgeschrieben, z.B. Shell Valvata 460. Dieses Öl ist auch Vorschrift für die Luftgesenkhämmer aller Größen vom Typ LG, LGO, und LGOV.
Wenn diese Öle für einen Bêché-Hammer die erste Wahl sind, dann mit Sicherheit auch für einen Eumuco-Hammer.
Allerdings beziehen sich die Ölviskositäten auf den Industrieeinsatz, also oft im Dreischichtbetrieb mit entsprechend heißgelaufener Maschine.....
Kontrolliere doch einmal im Luftschieber das Rückschlagventil auf seine Dichtheit. Dieses könnte für so ein Verhalten auch eine Ursache sein.
Grüße
Sebastian
Re: Hammerschmiede to go
von Sebastian am 18.01.2016 10:13Hallo Mirko,
der Link war hier auf dem Forum zu sehen, siehe hier:
Dieses Projekt gefällt mir im Übrigen ausgesprochen gut, meine absolute Hochachtung! Dein Energieeinsatz für deine Projekte ist wirklich außergewöhnlich!
Dass du hier mit Bêchè-Hämmern "fremdgehst", auch wenn sie nur virtuell auf dem Hintergrundgemälde arbeiten, fiel in der Tat beim Anblick der Bilder sofort auf.....
Grüße
Sebastian
Re: Bilder vom Fotoshooting
von Sebastian am 29.11.2015 16:23Hi Alex,
Nachdem, was hier so gerade im Forum abging (für einen Moment wähnte ich mich hier schon im Messerforum, was den ungewohnt neuen Stil von Seiten der Moderation in diesem Laden angeht), kann man nach der vorangegangenen TOTALEN ABTURNUNG in Bezug auf den ungut verlaufenen "Wachs-Thread" nun zum Glück wieder Luft holen, wenn man deine schönen Bilder betrachtet!
Sehr schön in Szene gesetzt! Es ist doch immer interessant, was für gutes Bildmaterial rüberkommt, wenn mal professionelle Fotografen sich in´s Zeug schmeißen!
Absolut! Wobei ich dich eigentlich nicht mehr als "Hobbyist" bezeichnen würde! Dafür ist deine Passion, bzw. auch dein Anspruch mittlerweile schon zu ernsthaft geworden. Mach weiter so!
Grüße
Sebastian
Sehr sehenswerter alter Film über Lufthämmer!
von Sebastian am 20.11.2015 16:09Hallo zusammen,
für die Lufthammerfreaks in der Runde gibt´s hier jetzt neuerdings wieder online den genialen Film über Lufthämmer von IWF-Medien zu sehen. Dieser alte Streifen von 1953 ist eine absolute Kostbarkeit!
Dazu muss man sagen, dass das Filmarchiv von IWF vor ein paar Jahren liquidiert wurde, und damit das gesamte Material nicht mehr verfügbar war. Die kulturell sehr wertvolle Sammlung wird aber nun weitergeführt.
Zum Glück konnte ich den Film noch vor der Umstellung der Mediensammlung als DVD mit dem dazugehörigen originalen Begleitheft aus den 50er Jahren, welches den Film im Detail erklärt, erwerben.
Der Film selbst zeigt am Anfang nach dem Sensenschmieden, wie die Jungs von damals eine Kurbelwelle für einen Lufthammer unter einem 1000er Bêché vorschmieden. Unglaublich gut!! So eine Art von körperlicher Arbeit kann man sich heute kaum mehr vorstellen!
Sehr schöne alte Trickfilmaufnahmen über das Funktionsprinzip eines Lufthammers mit den verschiedenen Schieberstellungen (allein dadurch dürften schon viele technische Fragen im Forum über Lufthämmer beantwortet sein), bis hin zur Demonstration einer Bleischlagprobe zur Leistungsbestimmung, sowie das geradezu virtuose Schmieden unter den kleineren Hämmern von Bêché wird so einiges geboten!
Zum Film geht´s hier lang:
https://av.getinfo.de/media/12280?4
Viel Spaß beim Ansehen!
Sebastian
Re: Schmiedestammtisch Oberpflaz Nord
von Sebastian am 16.11.2015 20:13Hallo Reiner,
gratuliere zum neuen Bernsdorfer!! Wo hast du das Teil gerettet? Ein sehr schöner Hammer! Sehr gut übrigens, dass diese Maschine ein freies Bärende hat, und dadurch Gesenke mit Überbreite eingekeilt werden können.
Wie hast du den Hammer aufgestellt, bzw. wie sieht das Fundament aus?
Hatte selbst leider an dem Wochenende keine Zeit, ansonsten hätte ich mich gerne persönlich vor Ort bei dir über die Details schlau gemacht....
Grüße
Sebastian
Mobile Hammerschmiede
von Sebastian am 09.11.2015 15:08Hallo zusammen,
hier ein Link zu einem netten Film, welcher Mirko in seiner neuen mobilen Hammerschmiede im Einsatz zeigt.
Anlass der Performance am wunderschönen Hartmann-Lufthammer war der historische Gründerzeitmarkt in Chemnitz.
Grüße
Sebastian
Re: Konische Druckfeder Hartmann
von Sebastian am 05.11.2015 18:21Hallo Adriaan,
diese Feder im Drehschieber schließt bei einem Lufthammer das Rückschlagventil, welches für das Hochhalten des Bärs in der Arbeitsstellung verantwortlich ist. Wenn dieses Rückschlagventil klemmt oder nicht mehr ganz dicht schließt, geht der Bär nicht mehr ganz, bzw. im Extremfall gar nicht mehr in die obere Arbeitsstellung zurück. Die richtige Federkraft wirst Du wohl nur im Versuch ermitteln können. Ich würde mit der leichtesten Federspannung beginnen.
Grüße
Sebastian
Re: Kauf eines Refflinghaus Amboss...
von Sebastian am 26.10.2015 23:40@ Worschdsub
Die Werkstoffeigenschaften (und damit ganz klar die Qualität, und etwas anderes interessiert hier ansonsten auch nicht) waren bei den anspruchslosen Stählen der Ambosse auch in früheren Zeiten ok.
Und die alten verstählten Ambosse kann man nicht nacharbeiten?? Ich hatte schon öfter berichtet, dass ich bei Refflinghaus alte Ambosse überholen lassen hatte. Die Teile waren danach nagelneu. Kann mir jetzt nicht wirklich vorstellen, dass Dir das entgangen ist, ansonsten siehe hier:
http://schmiededaseisen.de/forum/ambo_berholen_bei_ernst_refflinghaus-5998398-t.html
Von Ernst Refflinghaus wurde mir vor deutlich längerer Zeit mal erzählt, dass Hornabbrüche bis, ich meine es waren ca. 50mm, nicht als Reklamationsgrund gelten. Ob das heute noch so ist, müsste man dort erfragen.
Ich halte das Härteverhalten an den Hornspitzen aufgrund von allseitiger Einhärtung durch die homogene Legierung eines Stahlgusses für nicht vorteilhaft. Ein verstählter Amboß mit klar werkstoffbegrenzter Härtezone, sowie weichem Grundkörker ist hier eindeutig besser.
Als bildhaften Vergleich könnte man hier Zahnräder im allgemeinen Machinenbau anführen, welche an den Zahnflanken explizit nur einsatzgehärtet werden, um die Bruchgefahr bei der dynamischen Belastung zu verhindern.
@ Reini
Geschmiedete Ambosse mit verstählter Bahn haben devinitiv einen anderen Klang, welcher deutlich angenehmer ist. Mit dem klirrenden Sound der modernen Refflinghausambosse kann man aber leben.....