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Flo78

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Re: Rennofen

von Flo78 am 26.11.2013 08:56

Hallo zusammen

Wollt mal zeigen, was aus einem Teil des Rennofeneisens geworden ist:

Anhand des doch recht niedrigen C-Gehaltes von ca. 0,6 % habe ich mich dazu entschieden, eine Schneidlage aus einem alten Raffinierstahl mit ca. 1,2-1,5 % C zu verwenden.

Die Flanken wurden auf ca. 80000 Lagen raffiniert und zeigten beim Ätzen mit Schwefelsäure nur noch ein Grau.
Auch beim Polieren kam nix mehr zum Vorschein (die Schneidlage erkennt man allerdings noch, die weist nichtso viele Lagen auf.

Es wurde 9x verschweißt, allerdings habe ich nicht gefaltet sondern gedrittelt und geviertelt, von da her kommt man auf die Lagenzahl.

CIMG2019.jpg

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Flo78

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Re: Rennofentest

von Flo78 am 06.03.2013 11:05

Hi Rom

Unser Elektroofen hat eine Edelstahl-Wanne (1.4841)!! Da sollte sich keine Schlacke durchbrennen.

Aber gut, daß das natürlich nicht jeder hat, daran hab ich nicht gedacht........

Gruss
Flo

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Re: Rennofentest

von Flo78 am 06.03.2013 09:41

Steht Dir ein Schmelztiegel (Wootz) zur Verfügung, dann könntest Du das flüssige Gusseisen frischen. Wäre ein interessantes Experiment.
Wir hatten bei der einen Rennofenreise auch ein kleineres Stück Guss erzeugt und ich hab mir da drüber so meine Gedanken gemacht, was damit anzufangen wäre. Leider in der Praxis aber noch nichts ausprobiert. In einer Arbeit über Verhüttung im Mittelalter bin ich auf Aussagen gestoßen, welche die Existenz von Hochöfen ab ca. 1300 belegen. Es wurde also recht früh, paralell zum direkten Verfahren auch über Gusseisen und anschließendes Frischen gearbeitet. So weit ich das verstanden hab war das eine Art Puddeln, nur als Manufaktur.
Aber hier führen möglicherweise mehrere Wege nach Rom.

Grüße
Flo

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Re: Rennofentest

von Flo78 am 06.03.2013 07:15

Hi Aeglos

Schöner Bericht.

Du könntest auch versuchen, den C-Gehalt des Gusses abzureichern. z.B. lange Zeit im Elektroofen zu glühen.

Kleinere Stücke wären es auch wert, das an der Esse zu testen und versuchen zu "frischen".

@ Bachleitenschmied: Ja, Hammer und Amboss, einfach ist das aber nicht.
Es geht auch: Erste Verdichtung auf einem Holzstamm/ Hackstock.
Lufthammer funktioniert auch, hat vor kurzem ein Freund von mir gemacht.
Dann ein paar mal falten (von allen Richtungen, nicht nur recken und Umschlagen wir bei Damast) und dann hat man Raffinierstahl.

Gruß
Flo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.03.2013 07:16.

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Re: 1.4112 schmieden?

von Flo78 am 21.02.2013 08:42

Hi Eisenbrenner

Danke schon mal für die Info. Das deckt sich in etwa mit dem was ich bisher gelesen hab, von unmöglich bis machbar.

Das Teil das ich (natürlich nicht als Ganzes) schmieden möchte, ist ein Ring mit einem Innendurchmesser von ca 255 mm und einer Materialstärke von ca. 15 mm. Müsste also von diesen 15 mm auf ca 4-5 mm runterschmieden.
Und da wollte ich halt zuvor fragen ob hier jemand schon praktrische Erfahrung mit ähnlichen Stählen hat.
Aber gut, ich bin am Samstag eh mit einem Freund in der Schmiede, evtl. hat der ja Lust, das zusammen, 2 kg Hammer und 10 kg Vorschlaghammer zu probieren. Wenn das nicht klappt, geht die Welt auch nicht unter, aber wenns von Haus aus Unsinn ist, dann lass ich das lieber gleich.
Das Teil gabs für Mau. Ist also bei einem Fehlversuch nicht viel hin.

Viele Grüße
Flo

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1.4112 schmieden?

von Flo78 am 20.02.2013 15:33

Hallo zusammen

 

Wie realistisch ist es denn, 1.4112 mit einem 1,5 oder 2 kg Hammer am Amboss (ohne Zuschläger) zu einer Messerklinge zu schmieden oder ist der nicht rostende Stahl einfach zu warmfest um da was zu bewirken.

Solle das aussichtslos sein, kann hier ein Zuschläger weiterhelfen oder ist da ohne Maschinenhammer nichts bewegt?

1.4112 deshalb, weil da noch ein Stück in der Werkstatt rumliegt.

Beste Grüße

Flo

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Re: Erster Versuch: Explosionsdamast!?!

von Flo78 am 19.02.2013 13:35

ah, dem Gedankensprung konnte ich jetzt nicht folgen....
Irgendwie reden wir da aneinander vorbei?!

Oberes Messer: ich hab die Klinge geschmiedet, Robert hats fertiggebaut.
Unteres Messer: Robert hats gebaut, so wie es ist, mit Damasteelklinge, natürlich NICHT von mir geschmiedet.

Das vorhin beschriebene Vorgehen war auf die obere Klinge bezogen!
--> (Vorgehen: 12 Lagen, verschweißt, Paket um 90 ° verdreht, hochkant ausgegschmiedet, auch von dieser Seite auf 12 Lagen gebracht, tordiert und Klinge ausgeschmeidet.)



Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2013 13:41.

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Re: Erster Versuch: Explosionsdamast!?!

von Flo78 am 19.02.2013 09:02

Wie darf ich Deine Aussage verstehen?

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Re: Erster Versuch: Explosionsdamast!?!

von Flo78 am 19.02.2013 07:01

Diei Klinge für das obere Messer hab ja ich selbst geschmiedet! Das Klappmesser hat dann der Robet fertig gebaut.

Vorgehen: 12 Lagen, verschweißt, Paket um 90 ° verdreht, hochkant ausgegschmiedet, auch von dieser Seite auf 12 Lagen gebracht, tordiert und Klinge ausgeschmeidet.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2013 07:25.

Flo78

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Re: In Anbetracht der Ereignisse heute. Meteoriteneisen....

von Flo78 am 18.02.2013 10:05

Kannst Du an ein Bild des Messer kommen, wäre hier sehr interessant!

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