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Die Suche lieferte 14 Ergebnisse:
Re: Belüftung von Kohleschmiede
von Metaller am 18.06.2019 21:42Hallo,
nochmal nix für ungut:
würdet ihr einem Anfänger ernsthaft raten
- sich eine Seitenwindesse selbst zu konstruieren und
- zu bauen und
- damit schmieden zu lernen?
Finde ich - als Anfänger bzw. für Anfänger- schon relativ "sportlich"...
Zu meiner Entschuldigung (bez. "Profis nutzen sowas nicht")
sei noch angemerkt, das ich in OWL noch nie eine Seitenwindesse gesehen habe,
aber schon einige "normale"...
Liebe Grüße
Andi
Re: Belüftung von Kohleschmiede
von Metaller am 17.06.2019 18:50Hallo,
nix für ungut,
aber ich würde etwas Geld in die Hand nehmen und mir was ordentliches kaufen.
Wenn selbst Profis nicht mit Seitenwindessen arbeiten wird das seine Gründe haben?
Im übrigen braucht man grade als Anfänger vernünftige Maschinen wenn man was lernen will:
Ohne Plan und mit besserem "Schrott" als Werkzeug klappt das zu 99% nicht...
Nix für ungut, bin selbst Anfänger,
nur meine Meinung...
Liebe Grüße
Andi
Re: Ein neues Haustier für den Garten
von Metaller am 27.05.2019 00:37Hallo,
ein schöner "Mitbewohner"!
Erinnert mich irgendwie entfernt an Picassos Stierkopf?!
(Der besteht aus Fahrradsattel und -Lenker.)
Liebe Grüße
Andi
Re: Alte Hämmer instand setzen
von Metaller am 27.05.2019 00:30Hallo,
astrein,
dann ist das so wie ich mir das gedacht bzw.
mit meinem "Schlosser- Halbwissen" zusammengereimt habe!
Ich werfe dann mal die Flex an...
Vielen Dank
und
Liebe Grüße
Andi
Alte Hämmer instand setzen
von Metaller am 24.05.2019 23:21Hallo in die Runde,
ich suche mir aktuell (m-) eine Schmiedeausrüstung zusammen.
Ich habe jetzt mehrere alte, stark gebrauchte Hämmer bekommen
und möchte die in einen Zustand versetzen das man damit arbeiten kann.
Verschiedene Hämmer (Schrotmeißel bzw. -Hammer, Gesenkhämmer, ...)
sind auf der Fläche "oben" (= wo man mit dem richtigen Hammer draufhaut)
"schief"?!
Darum die Frage:
Wie arbeite ich die nach?!
Ich würde (mit der Flex)
- zunächst den Bart abschleifen und dann
- eine leicht ballige Fläche im 90 Grad Winkel zur unteren Kante schleifen / herstellen.
(Leicht ballig meint an den Kanten / Ecken so rd. 1 mm "hängend" auf 4 x 4 cm Fläche z.B.)
Ist das o.k.?
Oder muss so ein Hilfshammer evtl. sogar "oben" leicht schief
(= zu einer Seite geneigt)
sein?!
Verwirrte Grüße
(von einem Planlosen der die "Vokabeln" nicht recht beherrscht)
Andi
Re: Bronzeguss "Steinzeitmethode"
von Metaller am 21.05.2019 09:12Hallo Axel,
der Wachs verdampft z.T. bzw. geht lt. Piers hauptsächlich in die Reisspelzen.
(Ohne die Dinger bzw. nur mit Ton geht das nicht.)
Die Tonmischung macht - im Bezug auf den verwendeten Ton - nicht so viel aus,
man kann da ziemlich improvisieren.
Die Methode wird in Indien (und irgendwo in Afrika?) noch angewendet,
die Leute arbeiten da mit Schrottmetall und buddeln irgendwelchen Ton am Fluss aus...
Passen müssen allerdings die Gewichtsverhältnisse und v.a. der Wasseranteil ("erdfeucht", wie Estrich z.B.)
1. Schicht (roter) Ton und (Strahl-??) Sand 3:4,
2. und 3. Schicht Ton und Reisspelzen 11 : 1 ca.
Darüber hinaus muss das Verhältnis Cu zu Zn passen, wir hatten 5 zu 1
(Bei deutlich unter 20 % Zn hätte man eine extrem lange Schmelzzeit....)
und die Trocknung muss passen.
(Kiste mit 100 W Lampe und Ventilator, nicht lachen...)
Man kann die Sache anscheinend noch verfeinern,
z.B. mit Plastikteilen aus dem 3 D Drucker statt aus Wachs.
Da ist mir das Vorgehen aber total unklar....
Liebe Grüße
Andi
Bronzeguss "Steinzeitmethode"
von Metaller am 20.05.2019 09:20Hallo,
hier mal eine ungewöhnliche / altertümliche Methode Bronze zu gießen.
Der Ersteller der Videos (Piers Watson) kommt eher aus der "Künstlerecke",
hat aber einiges drauf in "improvisierter Metallverarbeitung"...
Sehr selbst:
https://www.youtube.com/watch?v=N1dxtGhszD0
Und (mit "Kunsttouch"):
https://www.youtube.com/watch?v=MSgeQV1ED2c
Das Vorgehen in Kurzform,
kommt in den Videos nicht 100%ig raus:
- Man formt den Gegenstand aus Bienenwachs
- Man formt ein Gussröhrchen / "Trichter" zur Füllung und verbindet das (und evtl. Steiger, je nach Form)
- Man umhüllt das ganze nacheinander mit drei Tonschichten, eine enthält Reisspelzen.
- "Oben" wird eine Kugel angeformt, die die Bronze enthält
- nach einer (etwas diffizilen) Trocknung des ganzen
- buddelt man eine ziemlich große "Esse" in die Erde mit Belüftung.
- ordentlich Holz rein, Luft an, vorheizen, das ganze Ding von oben da reinstellen (Kugel in der Glut, Wachs oben)
- Warten.
- Schütteln: Bronze flüssig?
- Wenn ja: Umdrehen, wegstellen, warten (nicht wackeln!).
- Form zerschlagen, grinsen, Gusstrichter abflexen,Teil putzen:
- Feddich!
Macht Spaß!
Allerdings (a) "ziemlich" zeitaufwändig (über 3 Tage pro Teil wegen Trocknungszeiten) und
(b) ist es anscheinend unmöglich die Reisspelzen aufzutreiben in Deutschland und
(c) so einen "Ofen" würden meine Nachbarn kaum akzeptieren...
Liebe Grüße
Andi
Re: Kurze Fragen Frisch- und Abluftgebläse
von Metaller am 19.05.2019 11:04Hallo,
kurze Rückmeldung:
der Tip mit " mit Drosselklappe ist besser" passt 100 % -ig,
Danke dafür!
Hintergrund:
Ich habe den Schmiedetisch jetzt zusammen und gestern mal ein bischen herumprobiert,
allerdings mit "Eier" - Holzkohle.
Das Gebläse hat derartig "Dampf" das eine Regelung nur mit der Schlackefaust praktisch nicht hinhaut.
Gleichzeitiges herumspielen mit der Drosselklappe löst das Problem wie oben (Holgi) beschrieben!
Liebe Grüße und
Danke!
Andi
Re: Feuerschüssel konstruieren (Zeichnung)
von Metaller am 16.05.2019 21:26Hallo Jan,
auch von mir
(einem anderen "Neuling")
ein herzliches Willkommen!
Letztlich würde ich auch einfach 2 Seiten verlängern, um auf ein größeres Maß zu kommen.
Aber, nix für ungut:
Ich stand vor dem selben Problem und habe schlicht eine
(gute gebrauchte fast neuwertige)
Feuerschüssel gekauft.
Diese ganzen Eigenbauten ohne "zentrale Luftregelung" funktionieren zwar "irgendwie",
aber meiner Meinung nach braucht man grade als Anfänger
(... wie ich z.B., wenn Du ein gestandener, mit allen Wasseren gewaschener Metaller bist gilt das nicht!!)
eine ordentliche, d.h. kalkulierbare Technik.
Wenn man bedenkt was eine "funktionierende" Schmiede mit div. Krempelkram so kostet
würde ich persönlich am "Herzstück" nicht sparen wollen,
gleiches gilt letztlich auch für den Amboss.
(Und Werkzeuge, Hämmer, Flex, Material, ....
Grenzen muss man dann halt vschon ziehen ....)
"Spass kostet!"
Wie gesagt, nix für ungut,
nur meine Meinung und als Anregung gedacht!
Liebe Grüße
Andi ("Metaller")
Re: Kurze Fragen Frisch- und Abluftgebläse
von Metaller am 14.05.2019 08:42Hallo,
@ Holgi:
Vielen Dank für die Erklärungen / Tipps, ich werde dann auf alle Fälle
eine Drosselklappe oder einen Schieber einbauen!
(Für Ungeübte wie mich ist es sicherlich besser mit brauchbarer Technik zu starten...
Zum Verständnis: Mit "Luftschieber" meinst Du aber nicht die "Schiebeklappe" unten an der Esse
wo man die Aschekrümel rausmachen kann, sondern ein extra Bauteil das
einen Teil der Gebläseluft bremst oder nach außen leitet ??)
Wegen dem Abluftgebläse:
Der Schmiedetisch ist (dank Rädern einer Mülltonne) fahrbar,
so das ich erst mal draußen arbeiten kann.
Ich weiß aber noch nicht was ich im Winter machen soll:
Ich habe hier zwar noch einen alten Hühnerstall.
Aber wenn der abbrennt wäre mir das schon "etwas peinlich".
Zudem kann ich da das Gebläse nicht vernünftig installieren
weil ich nicht senkrecht durch das Dach kann.
Möglicherweise könnte ich das Ding 90 Grad kippen und die Abgase
"waagerecht" durch die Wand ableiten.
Aber ob das (90 Grad verdrehter Einbau des Gebläses) im Sinne des Erfinders ist .... ?
Ich schaue mich mal nach Rohren um
und werde die Temperaturen mal messen wenn alles läuft.
Vielen Dank,
Andi (aka "Metaller")