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fischer-werner

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Spindelpresse, Daten, Typ?

von fischer-werner am 16.02.2025 20:48

 Liebe Schmiedefreunde

Nun bin ich glücklicher Besitzer eine vermutlich über ein Jahrhundert alten Spindelpresse geworden. Schon genial, wie man mit so wenig Armkraft so viel Kraft einfach erzeugen kann.

IMG_2953.JPG
 
Die Presse hat mit Tisch 500kg und eine Spindelduchmesser von 75mm. Angeblich ist es eine NOBS 75. Ich konnte das nicht verifizieren, würde mich aber sehr interessieren, ob das stimmt.
 
Die Maschine ist in einem sehr guten Zustand, kein Rost und wird mir hoffentlich gute Dienste leisten. Einzig der Tisch ist geschweisst. Den werde ich allerdings mit einer Stahlplatte verstärken und auch an den Fussenden gibt es über alle vier Füsse eine Stahlplatte zur Sicherheit.
 Tisch von unten
 
Tisch von oben.
 
Einige Fragen in die Runde, wo die Profis sitzen.
Wie kann man die Spindel arretieren, ohne immer was unten einzuklemmen. Oben an der Spindel an der Klemme geht das nicht. Kennt jemand diesen Typ, fehlt da irgendwo ein Teil, mit dem man die Spindel festklemmen könnte?
 
 
Grundsätzlich, wie wird der Druck bestimmt? Errechnet, oder mit einer Druckplatte effektiv unten am Stössling? Wenn ich von angenommen 5to ausgehen. Es ist doch ganz wesentlich, wei gross die Fläche ist, wo der Druck schlussendlich wirkt. Auf 1cm2 wirkt er anders als auf 10cm2 oder nicht? Ich war vermutlich in der Pysikstunde, als man das behandelte krank. Dann ist doch auch wesentlich, wie stark der Schwungarm mit den Gewichten dreht und dann plötzlich bei Kontakt des Stösslings mit dem Werkstück, die Energie abgegeben wird. Die beiden Gewichte haben je 20kg, der Arm auch 20kg. Wenn diese Masse von 60kg von oben weg beschleunigt wird, dann auftrifft, muss das eine gewaltige Energie ergeben. Bei dem langen Hebelarm. Gibt es eine Formel zur Berechnung?
 
Für jede Art von Info bin ich euch jetzt schon dankbar.
 
Der werner
 
 
 

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fischer-werner

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Re: Heizkoks effizient zerkleinern...?

von fischer-werner am 29.04.2023 20:31

Hallo in die Runde

Da ich von Gas auf Kohle wechseln will, stellt sich die Frage, woher nehmen. Ich wohne sehr dezentral und einfach irgendwo kaufen, geht nicht. Die Versandspesen für grössere Mengen sind horrend. Daher die Suche nach Alternativen. Koks wird auf Grund der immer strenger werdenden Umweltvorschriften fast nicht mehr gebraucht und lagerd in Kellern zu Tonnen. Man muss nur wissen wo. Im www findet man immer wieder Angebote. Ich hatte plötzlich Zugriff auf 5 Tonnen Koks. Etwas viel, aber eine Tonne liegt jetzt bei mir. Viel zu gross für die Verwendung. Ein Brecher musste her. Die Spielereien mit Fäustel, Stössel usw. hab ich gleich wieder aufgegeben. Das geht bei den Mengen nur maschinell. Die Brecher findet man im www ja sehr oft auch als Eigenkonstruktion. Hab das nachgebaut. Geht aber nicht. Der Koks frisst sich in die Armierungsstäbe beim Mahlvorgang hinein und verstopft das Gerät. Ist spröde, aber bei Punktbelastung frisst sich das Metall in den Koks und es passiert nichts. Aufgegeben. Ein Schredder musst her. Nach eigenen Vorstellungen entstand dann dieser Prototyp, der sogar funktioniert. Die Stücke werden richtig mitgenommen und zerquetscht. Die Maschine ist ein alter Transporter mit etwa 35PS Diesel im Leerlauf bei 130U/min. Nun wird die erste Ladung mal geheizt. Vielleicht mache ich noch etwas kleineren Bruch. Wie das Teil funktioniert, kann sich jeder halbwegs technisch versierte leicht an den Bildern rauslesen.

Sonst fragen.

 

Schönen Gruss vom

werner

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fischer-werner

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Re: Welchen Amboss soll ich nehmen?

von fischer-werner am 23.04.2023 06:33

Martin, 22. April 2023 um 05:13

Ich würde auch den Peddinghaus nehmen . Habe einen Dicken Amboss von über 350 gr Gewicht auf den ich hauptsächlich schmiede. Aber der kleine 50 kg Peddinghaus ist für mich genausogut und zieht irgendwie auch nicht schlechter. Also von der Qualität her bin ich da begeistert. Bei gleichem Preis immer den Peddinghaus nehmen.

Danke für die Meinungen. Grosse Unterschiede sind kaum zu bemerken, allerdings ist der Kanca sicher aus zwei Teilen und dann verschweisst, die Naht ist deutlich sichbar. Wenn das beim Peddinghaus auch so ist, dann ist es zumindest gut verschliffen, ich kann keine Nahtstelle sehen. Wenn der tatsächlich aus einem Stück ist, dann werde ich ihm sicher den Vorzug geben.

Gruss vom

werner

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fischer-werner

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Welchen Amboss soll ich nehmen?

von fischer-werner am 21.04.2023 06:37

Guten Morgen in die Runde

 

Nach langer Zeit wieder zurück im Forum. Ich arbeite im Schulbetrieb in einer Schmiede mit drei Ambossen, 110, 100 und 50 kg mit Jugendlichen.

Nun habe ich die Chance privat an einen Amboss zu kommen. Es sind zwei, mit jeweils 75kg und einen kann ich für mich behalten. Beide sind fast neu und ohne Gebrauchsspuren in super Zustand. Es ist der Peddinghaus mit zwei Hörnern, der in letzter Zeit noch von Ridgid produziert wurde. Die Produktion ist übrigens seit Anfang Jahr eingestellt. Und der zweite ist der Kanca aus der Türkei den Angele auch im Angbot hat und weiter im Sortiment ist. "Wer die Wahl hat, hat die Qual" heisst es doch so schön. Welcher ist der natürlich auch qualitativ hochwertigere? Persönlich tendiere ich zum Peddinghaus. Was meint ihr?

 

Danke und Gruss vom

werner

 

 

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