Lufthammer aus UDSSR

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c.baum

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Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 16.10.2014 08:22

Hallo Gemeinde,

ich habe letzlich einen alten Lufthammer bei uns auf Arbeit endeckt. Leider kein Typenschild mehr dran, nur eines lose mit Draht drangebammelt. Mein Russisch ist nich das aller Beste. Ich konnte aber 7,5 kW, und 125kg (Bärgewicht?) erkennen. Irgendwer unter euch, der sich mit Hämmern dieser Herkunft auskennt? Bild folgt, sobald ich mich mit einer Kamera bewaffnet dem Teil nähern kann.

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c.baum

39, Männlich

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 25.02.2015 13:20

Um das Thema nochmal aufzuwärmen:

Wir haben den Lufthammer jetzt aus seinem Grab gezogen. Er läuft noch !! Problem ist wie gesagt, dass kein Typenschild mehr vorhanden ist, bis auf das vom Motor (7,5kW). Maße sind BxHxT 0,7mx1,8mx2m. Gesamtmasse gewogen 3,2t . Für mich wäre einzig interessant, ob man an Hand dieser Daten abschätzen kann, welches Bärgewicht der Hammer haben könnte. Ist ja wichtig für die Dimensionierung des überkritischen Fundamentes. Ich hoffe auf hilfreiche Antwort. Danke!

Gruß, Christian  

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c.baum

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 03.03.2015 14:14

Da ich sehr hartnäckig bin, hier ein paar Bilder:

IMG_3740_klein.jpg


IMG_3739_klein.jpg


IMG_3735_klein.jpg

Ich konnte bisher in Erfahrung bringen, dass es sich wohl um den russischen Nachbau eines Hammers des Herstellers "VEB Bernsdorfer Eisenwerke" handelt. Bärgewicht 60-75kg. Hat jemand zu einem solchen Hammer eine Bedienungsanleitung?

Gruß, Christian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.03.2015 14:15.

c.baum

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 19.10.2015 13:36

So, der Hammer steht an Ort und Stelle. Strom kommt zeitnah. Folgende Fragen stellen sich vor Inbetriebnahme:

- Welches Öl verwendet ihr für einen solchen Hammer? Normales HD-Öl?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße,

c.baum 

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Acetylen

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von Acetylen am 19.10.2015 20:47

Hallo Christian,

Freut mich das du denn Towarischtsch an Ort und Stelle hast. Sag Bescheid wenn Einweihung ist. Da komm ich gern auf ne Glutlänge vorbei.
Zum Thema Öl. ....... Keine Ahnung. Ich denke nicht das da irgendwas besonderes reinkommt. In der Alten Schmiede kennt sich keiner mehr mit dem Ding aus? Wäre schön wenn du da mal jemanden um Rat fragen könntest.

Gutes Gelingen.....

Lehrling ist Jedermann, Geselle ist, wer was kann, Meister ist, wer etwas ersann

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c.baum

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 20.10.2015 09:34

Hallo Andreas, 

freilich bekommst Du Bescheid. Anfang November habe ich Termin mit dem Elektriker ;)

Das Problem mit dem Nachfragen beim ehemaligen Betreiber: Die Antworten reichen von "...keine Ahnung...", über "...Hydrauliköl...", "...Kompressorenöl..." und "...Getriebeöl..." bis hin zu "...ist doch egal, was in dem alten Teil rumwirbelt...". Von daher bin ich auf hilfreichere Antworten angewiesen. Das was ich aus dem Ölsumpf abgelassen habe war zumindest recht zäh. Bleibt die Frage ob bei den Aussagen dort jemals das richtige Öl aufgefüllt wurde. 

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noobrider

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von noobrider am 20.10.2015 12:49

Bei Dörken-Öl gibt es sogenanntes  extr "Hammer-Öl". Ich meine schon öfter gelesen zu haben, dass dieses zu empfehlen ist.

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Adriaan

64, Männlich

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von Adriaan am 21.10.2015 06:51

Wie ich auch schon erfahren müsste, wirst du nach "hammer-öl" lange suchen aber nix finden ausser Öl für Druckluftwerkzeuge.

Ich hab deswegen einfach mal bei der Krenzer Hammer angerufen und von Herr Krenzer ausgiebig und wie immer sehr freundlich Auskünft bekommen.

Das von Ihm benutzte Hammer-öl ist in wirklichkeit sgn. Bettbahnöl(auch Gleitbahnöl genannt). Dies wird zur Schmierung von Dreh-/Fräsmaschinen eingesetzt. Haftet extrem und wird von Feuchtigkeit nicht so leicht beeinträchtigt

Herr Krenzer benutzt im Sommer BP Olex HA-EP 320, im winter das etwas weniger zähe Aral Deganit B-220.

Zum Vergleich: der CNC Bude in meine Nachbarschaft setzt die Viskosität GLP-68 ein, 320/220 ist also schon deutlich zähflüssiger.

Ich hatte noch keine Zeit richtig nach Lieferanten zu suchen, ebay/Amazon/google bieten sicher einiges.

Lass die Finger von normales Motoröl, bei mir ging das recht gut bis der Hammer warm wurde, danach tropfte das Öl überall da wo es nicht hingehört...

viel Erfolg

Adriaan

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2015 07:01.

c.baum

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Re: Lufthammer aus UDSSR

von c.baum am 21.10.2015 12:12

Hallo Adriaan, 

danke für die Info! Ich hatte mal nach dem "Lufthammer-Öl" geschaut. Es handelt sich hierbei im eigentlichen Sinne nicht um ein Öl für Schmiedehämmer, sondern um ein Öl für pneumatisch betriebene Abbruchhämmer ("Presslufthämmer"). Diese werden ja im Optimalfall durch einen Ölneben im Luftstrom geölt. 

Ich schaue mal, ob es die von Dir empfohlenen Öle auch in Kleinmengen gibt. Im Grunde weiß ich ja jetzt in welche Richtung die Viskosität gehen soll, sollte ich diese genauen Öle nicht bekommen. Die kinematischen Viskositäten der Öle sind augenscheinlich sehr viel höher als die von Motorenölen. Das erklärt natürlich, warum im warmen Zustand bei dir das Öl "aus allen Löchern" getropft hat. 

Tausend Dank!

Grüße,

c.baum

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2015 12:43.

Adriaan

64, Männlich

Beiträge: 117

Re: Lufthammer aus UDSSR

von Adriaan am 21.10.2015 15:33

Na ja, von mir empfohlen ist etwas hoch gegriffen, es sind die Öle die in der Krenzer Hammer eingesetzt werden. Ich habe noch keine Erfahrungen damit gesammelt.

Auch dran denken, das die Beche's bei Krenzer den ganzen Tag laufen und dadurch wohl deutlich wärmer(heisser...) als unsere Hobbymaschinen werden.

Ich werde wohl erst mal mit  220-er Öl probieren, mal sehen wie das so durch den Tropföler läuft.

In ebay(zb. hier: http://www.ebay.de/itm/like/130915216253?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106 ) bieten das einige in Literflaschen(allerdings ohne Herstellerangabe) an, mit 10-12 euro pro liter aber nicht grade günstig. Aber immer noch besser als ein 20 Liter Kanister die mann nicht brauchen kann in die ecke stehen zu haben...

gruss

Adriaan

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