Schleifstein , Fragen über Fragen
1 | 2 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Älteste Beiträge zuerst ]
ER LÄUFT !
von dolchevito am 31.12.2012 18:04Mit dem richtigen Kondensator (20 €) hab ich ihn ans Laufen gebracht und bin echt happy !
Den Anlaufkondensator hab ich mir gespart und werfe das Ding mit der Hand an, klappt prima.
Komme aber leider nur auf 2,2 m/s, ist wohl ein wenig wenig aber aber er schleift wie die wilde Wutz !
Werde aber Aesculaps Rat befolgen und mir einen FU besorgen.
Euch allen einen guten Rutsch,
lg Peter
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Aeskulap am 31.12.2012 12:21Hallo Peter,
es gibt ziemlich gute FU, die aus 230 Volt den benötigten Drehstrom machen.
Und bei der Variante hast du den Vorteil, dass du die Drehzahl genau so hast, wie du das willst.
0,37 kW sind nicht viel und ein Steinmetz wäre schon möglich, bedenke allerdings, du hast Schweranlauf und schon brauchst du dicke Anlaufkondesatoren und eine Schaltung, die nach dem Anlauf diese wegschaltet und mit den Betriebskondensatoren weiterläuft. Das kann mittels Fliehkraftschalter geschehen oder mit Stromüberwachung oder auch mittels Zeitschaltung. Alles in allem aber ein großer Aufwand, auch ein finanzieller. Bis 1,5 kW gibt es brauchbare 230 Volt Umrichter und wenn du den einmal hast, kannst du alle Maschinen betreiben, die du willst bis zur Leistungsgrenze und die Drehstrom brauchen.
Oder aber, ran an den Bohrhammer und eine Leitung gelegt, irgendwo in der der Hütte werden doch 3 Phasen aufzutreiben sein
Grüsse aus Niederbayern
Chris
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Damastschmied am 30.12.2012 18:56Kommt darauf an was man unter Strahl versteht

Das Habe ich mit einer 230er Flex und Schleiftopf auch so gemacht,habe sie aber nicht fest gemacht,nur gut aufgelegt und ran geführt.Wenn du dabei wässerst,staubt es auch nicht ganz so arg.
Gruß Maik
PS.
Wieso nicht ? bei 370 W würde ich nicht darauf verzichten,meine Getriebemotore laufen mit 250 W bei 80/100 U/min..
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von dolchevito am 30.12.2012 17:14Soo, jetzt habe ich ihn ein wenig demontiert und gesäubert und neu verkabelt.
Ist sehr wartungsfreundlich .
Der Stein läuft nicht im Wasserbad, im Badewasser läuft ein Rotor mit Ableitblech, das mit dem "Hebel mit dem schwarzen Knopf" , je nach Stellung eine Bewässerung des Steines ermöglicht.
@aeskulap:
Ja, Drehstrom wäre schön, hab ich aber nicht, bin aber auch noch nicht sicher, wie gut das funzt, der Motor hat allerdings nur 0,37kw, also rein theoretisch ...., der Anlaufwiderstand ist aber nicht ohne . Brauch noch die Kondensatoren,
werde weiter berichten.
Dank euch für die Infos und Tips.
@hacheschmied: wie geht denn das mit dem Abrichten und der Flex genau ?
lg Peter
Hacheschmied
Gelöschter Benutzer
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Hacheschmied am 30.12.2012 15:53achja... und wenn die ne große unwucht haben.. weil jemand die mal vorher im wasserbad stehen lassen hat... kann man die auch mit dem winkelschleifer, den man festmontiert abrichten....
so hab ich die 3 cm unwucht aus meinem stein geholt.... war ne staubige sache..
Hacheschmied
Gelöschter Benutzer
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Hacheschmied am 30.12.2012 15:50Hallo,
ich würde auch von der Steinmetzschaltung absehen... Für n Lüfter ist die Ok... aber mehr würd ich damit dann auch nicht machen wollen.
Ich habe einen ähnlichen Stein wie Du, meine aber das die geschichte mit dem "Wasserstrahl" eher übertrieben ist. Es reicht vollkommen bei so einem Stein einen Tropfer zu installieren... also der die Oberfläche des Steins benetzt. Hin und wieder spühlt man beim Schleifvorrgang ggf. die Honpaste ab die vielleicht entsteht, wenn man mehr Abtrag haben möchte, aber ein Wasserbad anzurichten ist nicht sinnvoll (w.g. Sauerei und unrund)
Bei meinem Serienschleifstein, also der quasie im Werkzustand ist, ist auch nur ein kleiner Tropfer oben dran. Bei meinem "neuen" restaurierten Selbstbauschleifstein ist auch nu ein Tropfer dran (als ner alten Panzerabwehrgranate mit Messinghahn).
Zur Laufrichtung kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, meine Beiden Schleifsteine drehen beide in unterschiedliche Richtungen, wobei es mir lieber ist, wenn der Schleifstein von einem weg dreht. Da macht dann das Gehäuse als spritzschutz Sinn. Außerdem sind in alten Messerschleifereien, wo die Schleifer auf dem Bauch lagen, auch die Schleifsteine von den Schleifern weg gedreht.. sonst ists mit der Messerführung sehr blöd...
Soviel dazu...
PS. Die Schleifsteinge find ich super :)
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Aeskulap am 30.12.2012 15:31Servus,
warum willst du dir all die
Vorteile die Drehstrom hat mit ner doofen Steinmetzschaltung kaputt machen ?
Gruesse
Chris
Grüsse aus Niederbayern
Chris
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Hobbyschmiede am 28.12.2012 20:18Da kann ich Klaeus nur zustimmen bei 200 u/min wirst Du klitsch nass. Denk mal dran wenn soein stein von hand gedreht wird wie langsam der dann läuf,da kommen 80 U/min wohl eher hin
Gruß von der Grenze
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Klaeus
Gelöschter Benutzer
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von Klaeus am 28.12.2012 19:33Also bei 200 U/min kannst du den Stein nicht im Wasser laufen lassen. 80 U/min sollten zum schärfen gut sein und funktioniert im Wasserbad gut. Wenn du schleifen willst geht 200 U/min zum Nassschleifen gut, dann muss der Stein aber absolut rund laufen und nur mit einem feinen Strahl gewässert werden. Torsten kann dir da gute Tips geben. Der hat eine echte Höllenmaschine mit 1m Schleifstein !!!
Re: Schleifstein , Fragen über Fragen
von dolchevito am 28.12.2012 19:18Danke für eure Antworten !
Ja, er ist wohl aus einer Metzgerei und für den Nassbetrieb.
Jetzt muss ich erstmal mit einer neuen Verkabelung und einer Steinmetzschaltung (u. evtl Anlaufkondensator) das Dingen ins rotieren bringen.
4m/s sollten etwa 200 U/min sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist wirklich nicht so viel und meine Sorge, das er mir um die Ohren fliegt lässt nach.
Den Sinn des Hebels mit dem schwarzen Knopf, parallel zum Stein erschließt sich mir auch noch nicht wirklich, muss ich erst mal gängig machen.
Kann es sein, das der Stein nicht durch ein Wasserbad läuft, sondern eine, durch diesen Hebel bedienbare Mimik das Wasser an den Stein führt ?
Es gibt auch einen Zu- und Ablauf.
Wie dem auch sei, ich werde ihn nett auf den Boden dübeln, ihn "zünden" und dann mal Wasser auf die Mühle giessen