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DerFeldschmied

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Hammer zum Hammerschmieden (Hammer Eye Punch)

von DerFeldschmied am 24.04.2020 20:44









So, nach langer Zeit melde ich mich hier mal wieder. Durch meine „Corona-Ferien“ hatte ich die letzten Wochen hin und wieder Zeit etwas zu schmieden. Das größte Projekt war hier dieser Durchschlag (?) oder Meißel (?) Hilflshammer(?) zum Schlagen  von Hammeraugen. Soweit ich weiß ist dieser Typ eher im englischsprachigen Raum als „Hammer Eye Punch“ geläufig. Zumindest habe ich bis jetzt keinen solchen Hammer in Deutschland gesehen. Hier also eine Dokumentation:


Ausgangsmaterial war ein 7 cm langer 2.5er Vierkant C45.


Das wohl Verzwickteste war das Auge, da mir mein Meißel kurz zuvor abgebrochen ist. Notgedrungen habe ich also einen Pressluftmeißel genutzt. Man muss sich eben zu helfen wissen.😅



Das Aufdornen lief dann besser, allerdings sitzt das Auge schief...



 


Danach habe ich mithilfe eines Kumpels als Zuschläger den Hammerkopf ausgeformt.


So sah dann der Hammerkopf zurechtgeschliffen aus. Zu sehen ist die typische „diamamantförmige“ Spitze.


So sieht der Hammer fertig eigestielt und mit Leinöl behandelt aus. Er ist weder wirklich schön, noch sehr sorgfältig gemacht, aber für das erste Mal bin ich zufrieden und er wird hoffentlich seinen Zweck erfüllen. Verbesserungsvorschläge und Tipps kämen mir sehr gelegen.


Bleibt gesund und 
Gruß Paul

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.04.2020 15:39.

DerFeldschmied

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Re: Neuer Amboss und Fragen zur Bearbeitung und Ambossstock

von DerFeldschmied am 06.04.2020 08:44

Hallo Benjamin,

wenn dir das besser gefällt ist das ja auch gut. Dann würde ich den Sockel aber doch eher mindestens so breit und tief wie hoch machen, also so 60+ cm, sodass er wirklich nicht kippen kann. Außerdem kannst du die zusätzliche Fläche als Ablage nutzen. Bei meinem Amboss hätte ich auch gerne einen massiveren Stock gehabt, aber den jetzigen hab ich geschenkt bekommen. Also dann viel Spaß noch!

Gruß Paul

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DerFeldschmied

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Re: Neuer Amboss und Fragen zur Bearbeitung und Ambossstock

von DerFeldschmied am 05.04.2020 10:01

http://v2.schmiededaseisen.de/forum/ambosse-677278/2-zentner-48483677

hier noch der Link zu dem Thread mit meinem Amboss.

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DerFeldschmied

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Re: Neuer Amboss und Fragen zur Bearbeitung und Ambossstock

von DerFeldschmied am 05.04.2020 09:56

Tach Benjamin,

Zum einen denke ich, dass das mit der gezopften Drahtbürste und dem Leinöl problemlos funktionieren dürfte, da ich das selber genauso bei meinem 105 kg schwerem Amboss gemacht habe. 
sieht danach auch schön aus. Sandstrahlen wäre da denke ich nicht so gut, weil dabei vermutlich die Patina verloren gehen würde. Auch eine Alternative könnte sein, den Amboss (was bei 200+ kg schon eine Herausforderung sein könnte) einfach ein paar Tage in Essig einzulegen und dann mit Stahlwolle und Wasser abzuschrubben. Mache ich gerade mit meinem kleinen 20 kg Amboss.

Zum Thema Stock. Meiner Meinung nach wäre bei so einem großen Amboss in Leinöloptik ein klassischer Baumstumpf eigentlich am schönsten. Natürlich kann es erst einmal schwierig sein, einen so massiven (denke mal so 80 cm Durchmesser wären gut) Stumpf zu bekommen, aber wenn der Amboss da erst einmal daraufsteht, geht der nirgendwo mehr hin, und du hast weit weniger Arbeit als mit einem Stock aus Balken. Wenn du es so richtig urig haben willst, könntest du dann so ca. 3 cm tief die Form des Ambossbodens ausstemmen und mit etwas Blei zur Hälfte ausgießen. Eine Befestigung ist dann bei dem Gewicht vermutlich nicht mehr nötig. Viel Spaß mit dem Amboss!

Gruß Paul

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Re: Nacht der Museen 2019

von DerFeldschmied am 19.09.2019 19:35

Danke für die Guten Rückmeldungen.
Also mindestens zwei mal im Jahr werde ich in der Schmiede auf jeden Fall arbeiten können. Zum einen am Tag der Offenen Tür im Mai und jedes erste Wochenende im Oktober bei den Brauchtumstagen. Diese sind auf jeden Fall einen Besuch wert, weil auch viele andere klassische Handwerke vorgeführt werden. Die alte Druckerpresse oder der Bleiglaser. Aber auch Schreinerei und co. werden dort schön vermittelt. Ob ich ansonsten in der Schmiede arbeiten darf, werde ich mit meinem Nachbarn klären müssen, der das Museum und den Verein leitet.
Das mit den Schildern ist mir auch schon aufgefallen. Da hat jemand wohl einmal gepfuscht, zumal ich dort noch nie eine Feldschmiede gesehen habe, wie es einem das eine Schild weis machen will.
Gruß Paul

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Nacht der Museen 2019

von DerFeldschmied am 19.09.2019 18:26

Hallo mal wieder,

 

Letzten Samstag habe ich bei der Nacht der Museen bei mir im Ort ausgeholfen und die alte Schmiede betrieben. Ich habe außer Nägeln und Medallien leider nur einen Brieföffner und einen Schürhaken zustande gebracht, und keines der erhofften Werkzeuge.
Habe ich mir wohl zu viel vorgenommen...
Aber immerhin habe ich einen rostigen Kugelhammer mitnehmen dürfen, den ich jetzt restauriert habe und ich kam heute mit großem Bild in die Regionalzeitung! Das ist auch etwas.
Jedenfalls hier die Bilder, die ich so manchem versprochen habe:

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IMG_4046.jpeg

IMG_4044.jpeg

IMG_4045.jpeg

Und hier noch der Hammer vorher:

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Und nachher:

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Bin recht zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings muss ich noch ein paar Tage warten, bis das Leinöl an Stiel und Metall getrocknet und eingezogen ist.

Gruß Paul

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Re: wenig geschmiedetes

von DerFeldschmied am 16.09.2019 14:29

@mescht
Finde ich schön, vor Allem das/den (keine Ahnung) Sappie! Gut gemacht.

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Re: wenig geschmiedetes

von DerFeldschmied am 15.09.2019 17:57

Stimme dir voll und ganz zu!

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Re: wenig geschmiedetes

von DerFeldschmied am 15.09.2019 10:14

Also ich weiß nicht, was einige hier haben. Ich bin zwar nur Laie, aber ich finde, dass dir das gut gelungen ist, Alex. Klar ist das kein Habermannwerk, und du hättest sicherlich noch mehr Bunde anstelle der Schweißnähte setzen können, aber insgesamt passt das Gitter gut zu dem, was ich vom Sockel gesehen habe. Natürlich hatte man solche billigen Massenprodukte in den 70er und 80er Jahren, aber ich finde, dass man hier gut sehen kann, dass das Gitter keines ist.
Gruß Paul

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DerFeldschmied

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Re: Schmiede im Freilichtmuseum Molfsee

von DerFeldschmied am 18.07.2019 13:59

Ich mag vor allem die Ständerbohrmaschine mit dem Pedal und dem Schwungrad! Praktisch wenn man damals keine Transmission betreiben konnte!

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