Suche nach: "amboss"

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Klopfer

64, Männlich

Beiträge: 239

Geschmiedeter Edelstahl-Amboss

von Klopfer am 06.10.2020 23:55

Angelehnt an Thorkells Mini-Amboss-Gürtelschnallen-Projekt hab' ich mich auch mal an einem Miniatur-Amboss versucht.
Ausgangsmaterial war ein Edelstahlflachstahl 20x10. Die Vorgehensweise war allerdings genau umgekehrt:
- Zuerst den Fuß aufgestaucht
- Dann die Kehlung mit der Absetzvorrichtung eingebracht
- Abgetrennt und eingeflext
- Aufgespreizt und flachgelegt (das hat etwas gedauert, bis ich die Einschnürung in der Mitte wieder einigermaßen raus hatte)
- Die Enden gekürzt und ausgeschmiedet
Die Einkehlung im Sockel, um 4 getrennte Füße zu erhalten habe ich leider schlichtweg vergessen, wird aber bei Gelegenheit nachgeholt.
01_-_Stauchen.jpg
02_-_Einkehlen.jpg
03_-_Trennen.jpg
04_-_Spreizen.jpg
05_-_Flachlegen.jpg
06_-_Kuerzen.jpg
07_-_Amboss.jpg

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Sabi0604

32, Weiblich

Beiträge: 4

Hilfe, wer kann mir was zu diesem Amboss sagen 😊

von Sabi0604 am 06.12.2020 15:48

Hallo, mein Papa hat sich einen amboss gekauft, wir finden bei google leider nichts über einen hersteller oder wie alt er ist usw. Kann mir hier jemand weiterhelfen damit mein Papa wieder ruhig schlafen kann? 😅 Liebe Grüße Sabrina

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akrumbsEisn

65, Männlich

Moderator

Beiträge: 582

Re: Hilfe, wer kann mir was zu diesem Amboss sagen 😊

von akrumbsEisn am 06.12.2020 18:40

Servus Sabrina.
Bei dem Amboss handelt es sich um einen sog. Feldamboss, wie er im Krieg, im "Feld" Verwendung fand.
Die ältesten bekannten Feldambosse sind ca. 400 Jahre alt.
Im ersten Wleltkrieg waren sie noch üblich.
Zusammen mit einer Kofferfeldschmiede war er wichtiger Bestandteil der mobilen Werkstätten.
Ich muß meine Kofferfeldschmiede mal knipsen und die Bilder einstellen.
Zu den Buchstaben/ Zahlen kann ich dir leider auch nichts sagen.
LG
Walter

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2020 18:44.

MatsUrbutt

17, Männlich

Beiträge: 2

Amboss gesucht

von MatsUrbutt am 21.02.2021 17:29

Moin ich habe gerade vor einer Woche angefangen zu schmieden habe aber nur einen kleinen "Amboss" am Schraubstock. Hat hier zufällig noch jemand einen abzugeben vielleicht so 30 kg der nicht zu teuer ist? Am besten in der Nähe von Ahrensburg.
MfG Mats

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civic_typer

40, Männlich

Beiträge: 3

Re: Erster Amboss und Fragen zum Unterbau

von civic_typer am 19.03.2021 13:05

Hallo,
der letzte Eintrag ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich habe erst vor 2 Wochen einen JEB Amboss erstanden und mich etwas über dessen Herkunft informiert.
zur Frage welcher Hersteller das ist: JEB steht für Johann Elias Bleckmann.
Die beiden Adler sind eigentlich Phönixe, welche die Phönix Stahlwerke repräsentieren, ansässig in Mürz-Zuschlag, Steiermark, Österreich. Das Ambossalter lässt sich leider schwer sagen, da nur die Seriennummer am Amboss ist. Ich tippe aber laut der Geschichte der Phönix Werke auf mindestens vor 2. Weltkrieg.
Hier ein Link über die Geschichte der Phönix Stahlwerke, recht interessant.
https://www.museum-joanneum.at/blog/franz-josef-boehm-chronist-des-muerztals/

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2021 13:07.

AndreasvomSee

35, Männlich

Beiträge: 4

Re: Mein neuer alte Amboss

von AndreasvomSee am 01.05.2021 12:52

Hallo Rafael,
Ich würde behautpen besser spät als nie aber in diesem Fall denke ich ist es extrem spät^^

Dein Amboss ist ein gegossenes DDR Fabrikat, den Hersteller weiß ich nicht aber der stammt definitiv aus dem Osten.
Viele Grüße

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Nadin

44, Weiblich

Beiträge: 6

Amboss von Söding&Halbach von 1906

von Nadin am 13.05.2021 00:17

Hallo zusammen, 
vielleicht könnt ihr mir/uns weiterhelfen. Ich helfe einer Freundin von mir die Werkstatt ihres verstorbenen Mannes aufzulösen und dabei haben wir einen Amboss von Söding&Halbach von 1906 "gefunden". Wenn ich die KG Zahl richtig erkannt habe, ist diese bei 152Kg. Meine Bekannte möchte den Amboss gern veräußern, wir wissen aber nicht, was dieser Wert ist. Über Rückmeldungen würden wir uns sehr freuen, weil wir beide nicht vom Fach sind. Ein paar Foto habe ich auch angefügt.Vielen Dank! Nadin

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HACHIJURO

80, Männlich

Beiträge: 175

Amboss von Söding&Halbach von 1906

von HACHIJURO am 13.05.2021 19:28

Nadin,

eine Bewertung, ohne den Amboss selbst gesehen zu haben, ist ganz schwierig! 

Sicher ist es ein handgemachter Amboss; er wird unter den Hörnern und unter dem Fuß Vierkantlöcher haben. Das kann ein gutes Zeichen sein, aber solche Ambosse können auch Fehler haben. Bei Eurem ist offenbar die Härtung bzw. das Anlassen mit der Restwärme nicht perfekt gewesen, daher ist die Kante ausgebrochen.

Du kannst die Qualität des Ambosses selbst mit einer dicken Kugellagerkugel prüfen: Wenn Du sie aus ca. 40 cm Höhe auf die Bahn fallen lässt, sollte sie fast genauso hoch zurückspringen. Mit einem Stahllineal kannst Du die Bahn in Längs- und Querrichtung prüfen. Ein guter Amboss ist nicht 'eingeschlagen', sondern (ziemlich) eben. Dass ein Amboss keine Risse haben darf, versteht sich von selbst.

Details kann ich auf den Fotos nicht erkennen, aber wenn er sonst einigermaßen in Ordnung ist, könnte man € 500.-- bis 600.-- als Größenordnung für den Preis ansetzen. Sicher sollte man auch den Preis für einen neuen Amboss mit vergleichbarem Gewicht zur Orientierung heranziehen. Eine Überholung im Ambosswerk (Refflinghaus macht das) kostet auch einiges, ebenso der Transport hin und zurück. 

Ich würde in einem solchen Fall auch immer daraufschauen, wer den Amboss bekommt. Einem engagierten, kenntnisreichen, sensiblen Jungschmied könnte man preislich etwas entgegenkommen, weil er den Amboss vermutlich gut behandeln und erhalten würde, finde ich!

Freundliche Grüße

Jean

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2021 19:30.

HACHIJURO

80, Männlich

Beiträge: 175

Amboss von Söding&Halbach von 1906

von HACHIJURO am 20.05.2021 18:44

"Man sieht viele ältere Ambosse mit ausgebrochenen Kanten. Ich würde daher nicht unbedingt von einem Fehler bei der Herstellung ausgehen, sondern eher von fehlerhafter Behandlung des Ambosses!...."

Darin sehe ich keinen kausalen Zusammenhang. Woraus schließt Du denn auf fehlerhafte Behandlung, wenn viele Ambosse ausgebrochene Kanten haben? Was könnte man denn da falsch gemacht haben?

Ich muss doch bei (m)einem Amboss auf der Kante schmieden können, z.B. beim Absetzen! Wenn er das nicht verträgt, ist etwas am Amboss nicht in Ordnung. 

Bei den handgemachten Ambossen treten zahlreiche Fehler auf, die einfach durch die mangelnde Temperaturkontrolle bedingt und oft gar nicht vermedbar waren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man Schweißfehler an oder unter der Stahlplatte findet, abgebrochene (Eck-)Hörner, zu weiche oder zu harte Bahnen usw. Der Fehler, den man am leichtesten korrigieren kann, ist die zu hohe Härtung.

Freundliche Grüße

Jean

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HACHIJURO

80, Männlich

Beiträge: 175

Amboss von Söding&Halbach von 1906

von HACHIJURO am 22.05.2021 15:38

Alex,

meinst Du damit, dass Ambosse im Laufe ihrer nutzbaren Zeit härter und damit spröder würden? Das wäre neu für mich. Einen metallurgisch erklärbaren Ansatz sähe ich nur in einer Kaltverfestigung, aber die geht nicht so tief in das Material hinein.

Allerdings beobachte ich, dass viele Hobby-Schmiede ihre Hammerköpfe nicht auf 280°C anlassen, damit sie nicht ganz so hart sind wie die Ambossbahn. Stattdessen wird mit besonders harten (oft nicht einmal passend geschliffenen) Steinbruch- und Maurerfäusteln auf dem Amboss herumgeklopft, was bei unzureichender Präzision natürlich Spuren (= Dellen) hinterlässt, nicht aber notwendigerweise ausgebrochene Kanten. 

Freundliche Grüße

Jean

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