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naabthalsch...

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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 21.10.2012 14:39

Angezündet wird der Brenner im toten Zustand, ohne bischen Luft! Sonst müsst ihr mit der Brennschneidganitur reinhalten!

Dann wenn die Gasflamme züngelt, wird langsam die Luft in den Brenner gefahren. Bei kaltem Zustand mekrt man sehr schnell  wo die Grenze des Guten erreicht ist.

Um es mit Klaeusens Worten zu sagen!: "..... benutzt Schläuche, die innen glatt sind!" Man wird den Unterschied merken!

Umso feiner die Luftzufuhr geregelt werden kann, umso weniger werden Probleme auftreten. Ganz einfach. Ohne Drossel geht nix!

Da ich Lüfter bevorzuge, die in einer eigenen Gewichtsklasse boxen, kann ich sie halt nicht direkt an den Brenner schrauben.
Ich weiss nicht ob die kleineren Gebläse auch genug Leistun haben, würde mich aber auch eines Besseren belehren lassen!

Ich habe schon mal mit nem grösseren Kompressor Versuche gemacht, bin aber damit nicht zufrieden. Laut Aussage meines Vermieters, der sein Lebenlang in einer Glashütte verbracht hat und diese nun selber betreibt, sollte das Luft/Gasgemisch im Idealfall aus einem Brennerkopf mit vielen kleinen Löchern strömen. Dieser Brenner würde die optimale Leistung erzielen die man bei Propan-Raumluft überhaupt haben kann. Aber hiebei würde das Mischrohr gänzlich überflüssig da die Flamme direkt nach dem Brennerkopf entsteht. Kühlen würde sich der Brenner ja durch das einstömende Gemisch von Gas und Luft, selbständig!

Ich werde aber bei dem Gebläse-Brenner bleiben. Evtl werde ich noch einige Versuche starten im Bereich jenseits der 1" Rohre. Mal sehn ob der Rohrdurchmesser wirklich eine Steigerung der Leistung bringen würde.

Ich werde trotzdem mal Bilder meines Brennersystems einstellen.

Ganz wichtig ist der Verschluss der Esse! Sonst drückt euch das Gebläse die Hitze aus der Esse. Klaus war live dabei und hats gesehen was der Verschluss der Esse alein an Hitze brachte. Ist ja aber auch logisch!

Ich will Peter Abels Geschäft nicht schlecht reden, aber meiner Meinung nach, zahlt man mit dem System sowas von drauf! Schweissen bei knappen 4 Bar? Nö danke! Das Geld jag ich nicht mal mit samt dem Stromverbrauch meines 300 Wattmotors mit durch! Bei mir läuft während des Betriebs nicht mal die Flasche an. Ganz zu schweigen von Eisbildung oder der gleichen!

Mein Fazit! Schmeisst die Dachdeckerbrenner so weit wie ihr sie nur werfen könnt ins Gebüsch!

Ingo


 
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naabthalsch...

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Re: Verwendung Holzkohlekalibrierung

von naabthalschmied am 21.10.2012 14:03

Mensch Klaus, wir denken ja schon Syncron! LOL

Ich hab sogar schon die Fühler nach geeigneten Beilegescheiben ausgefahren um eine Art "Erz-Pizza-Cutter" zu bauen. Quasi wie ein Rechen, nur halt mit Scheiben die angefast wurden, damit die Schnitte sparsamer ausfallen! So lässt sich auch eine grössere Fläche schön gleichmässig und vor allem schneller zubereiten.......

Rom meinte in Konstein, das man das auch mit dem Erzpuder machen könnte. Mehl-Wasser-Stärke-Erzpuder.

Wie in diesem Video gezeigt!

http://www.youtube.com/watch?v=TYpQWMHghz8&feature=plcp
ab etwa 1:00 Minuten, wird es interessant!

Hat er da jetzt Kohle oder Erz verarbeitet? Müsste doch mit dem Erzpuder, das ich in beliebiger Menge bekomme, auch möglich sein oder?


Ingo


 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2012 14:05.

naabthalsch...

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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 21.10.2012 09:42

.... achja,


unbedingt nach dem Betrieb, noch bevor das Mischrohr heiss wird, wenn du die Esse ausgemacht hast, den Kugelhahn abschrauben. Die Dichtungen mögen die Hitze nicht LOL



.....


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 21.10.2012 09:29

Eigentlich ganz einfach:

Als Mischrohr hab ich ein 1" Rohr benutzt, nachdem ich gemerkt habe, das die 3/4" Rohre nicht die Leistung bringen. Es mag sein das sie beim ein oder aderen funktionieren, mir hats aber nicht gereicht!

Dann hab ich eine von Klaeus´s Muffeln aus Feuerfestbeton in die Esse eingebaut. Normalerweise läuft ein Gebläsebrenner auch ohne, aber beim Warmlauf kann ich so schon etwas mehr Stoff geben!

Die Luftzuführung sieht bei mir genauso aus, wie bei deinem Brenner. Nur das ich halt ins T-Stück einen Zugang für die Gebläseluft gelegt habe. Sprich einen Schlauch von einem Schmiedegebläse, das ordentlich Druck bringt. Föhn usw. finde ich einfach zu lasch! Der Druck der eingeblasenen Luft ist der Schlüssel zum Erfolg. Nicht die Menge der Luft.

Wichtig, wichtig, wichtig! Du musst dir einen Kugelhahn zwischen T-Stück und Gebläse einbauen, sonst hast du keine Freude an der Konstruktion. Du brauchst einige Versuche, dann hast du für jede Gaseinstellung die richtige Einstellung der Luft.  Was noch wichtiger ist, die Gasdüse sollte immer, so stehen, das die eingeblasene Luft, von hinten an ihr vorbei strömt! Damit hab ich die besten Ergebnisse gemacht. Ausserdem gewährleistet es, das es dir hinten am Brenner (da wo die Einführung für die Gasdüse ist)  kein Gas mit rausdürckt, da die Luftwirbel  die am T-Stück entstehen erst mal ohne Gas in Richtung der Brennkammer ziehen können..... Am besten du benutzt eine lange Gaslanze, welche du im Mischrohr vor und zurück schieben kannst! Das bringt auch noch mal einiges beim Betrieb. Wirst es schon sehen.

Besorge dir einen Druckregler mit 2 Uhren! Und er sollte von 0 Bar ausgehend, regelbar sein! Doch Jungs die gibt es noch zu kaufen. Man muss nur beim Schweissfachhandel nachfragen. Im Baumarkt glaub ich bekommt man solche Sachen nicht mehr. Unser Schweißfachhändler des Vertrauens "Schweißtechnik Mühlmeier" in Bärnau, hat das Zeug auf Lager.
http://www.muehlmeier.de/schweisstechnik/info/produkte/

Zusammengefasst:

Weil:
1. Die Flamme nicht abreissen darf, auch nicht beim Warmlauf!
2. Du keinen übermässigen Gasüberschuss haben solltest, weil du dann Gase erzeugst, Kohlenmonoxid, unter umständen....
3. Du nur soviel Luft in der Esse brauchst, das du die Wärme nicht sofort hinausbläst.
4. Wenn die Esse heiss ist und du bei der Einstellung von Luft/Gas so gut wie keine Flamme mehr siehst, läuft sie perfekt!

Sofern die Steine gut sind werden sie es aushalten. Mein Feuerbeton macht das ohne grosse Mucken mit. Aber das billig Zeug was es da so alles gibt, wird dir regelmässig abbröckeln und aus der Esse geblasen.


Ich denke mal, das gerade bei deiner Konstruktion der Esse, 2 Deckel, einer vorne einer hinten sowie das Gebläsebrennersystem einen gewaltigen Unterschied zum normalen Atmosphärenbrenner bringen wird! Versuch es einfach mal.

Achja,

Solltest du vorhaben dir den Gebläsebrenner zu bauen, dann kauf schon mal richtig gute Gehörstöpsel! Ich höre die Esse immer noch Nachts im Bett brausen, wenn ich keinen Gehörschutz getragen habe.

Ingo, der es leise und ruhig mag


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 19.10.2012 06:12

Verstehs nicht falsch! Keiner will deine Esse schlecht machen!

Ich hab ja auch geschrieben, das sie ihr Ding schon bringen wird. Was den Brenner angeht, so benutze ich auch noch den normalen 3/4" Wasserrohrbrenner, wenns ums wärmebehandeln von Stahl geht, weil der Gebläsebrenner einfach zu viel  Hitze bringt um da ordentlich mit arbeiten zu können!

Zum schmieden wird sie auf jedenfall funktionieren! Auch wirst du darin wärmebehandlungen machen können, kein Thema. Aber wenn dir die Finger mal nach Feuerschweissen jucken, wirds warscheinlich ganz schnell vorbei sein mit der Leistung.

Ich denke mal, das du den Gasverbrauch im Auge behalten musst! Verschliesse sie immer so, das du damit noch gut arbeiten kannst, aber nicht zu viel Hitze einfach ausgeblasen wird!

Sie schaut ja auch ordentlich gebaut aus, auf den Fotos. Genaues kann man eh nur sagen, wenn man das Teil live vor sich sieht. Mach dir also nicht zu viele Gedanken. Arbeite erst einmal damit. Wenn die Bedürfnisse und Anforderungen an die Feuerstelle steigen, wirst du eh umsatteln. Bestimmt bekommt aber die erste Esse nen festen Platz in deiner Werkzeugsammlung!

So und nun leg los, es geht ja ums schmieden!


Ingo


 
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Re: Schmieden mit Falke226

von naabthalschmied am 17.10.2012 20:41

Hallo Daniel,

schönes Video, vor allem sieht man unseren Falke auch mal in Aktion!

Aber um Gotteswillen! Dämpfe den Amboss! Entweder liegts am Mikro der Kamera, was ich scho fast nicht glauben kann, oder dein Amboss glaubt echt er wäre eine Glocke. :-D Leg irgendwas drunter, das die Schwingung aufnimmt! Ich hab den Ton ausgemacht, damit ich das Video zu Ende sehen konnte LOL



Ingo, der immer noch ein Pfeifen im Ohr hat


 
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Re: Meine selbstgebaute Gasesse

von naabthalschmied am 17.10.2012 20:25

Ja die Problematik, der Kistenessen. Wenn die Aussendimensionen viereckig sind, ist das schon ok. Aber beim Brennraum gibts meiner Meinung nach schon fast nix besseres als "rund". Ausserdem hammert die Falmme bei ner viereckigen Esse ständig aufs Werkstück, was mir nicht gefällt. Meiner Meinung nach, währe das perfekte beflammen der Esse ein schöner Feuerwirbel, der sich gleichmäßig in der Esse verteilt. Dann kannst du mit einem Brenner, der gut ausgelegt ist, auch die ganze Esse durchheizen! Ohne Probleme.

Wenn nicht rund, dann aber mit stark gerundeten Ecken. Damit sich die Flammen noch ausbreiten können.

Ausserdem halt ich von den herkömmlichen Wasserrohrbrennern nix mehr, wenn da kein Gebläse bei is

Welche Temperatur hast du beim Betrieb der Esse erreicht? Glühfarbe???

Aber!:

Sauber hast das Teil schon gebaut. Sieht sehr sauber gebaut aus. Ich bin mir zwar sicher, das da drinnen mit schweissen nix geht, aber zum schmieden wird sie schon gut laufen.

Ich muss aber sagen, isoliere das Teil besser. Nutze dafür Keramikwolle und schirme sie gut ab, damit da nix raus fluselt!!!!
Wirst sehen, das du Gas einsparen wirst!


Ingo


 
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Re: Schweisspulver

von naabthalschmied am 12.10.2012 17:29

Ich stimme da Walter ganz zu! Es muss schon mehr als das Schweisspulver passen......

Aber das Mittel sollte zur Esse passen. Sand in der Gasesse? Naja, dabei wird sehr viel ausgeblasen. Wirklich nützen wird da der Sand nix! Habs mal zum Spass versucht, würd ich nicht ernsthaft machen.

Ich mische manchmal Sand mit Borax, ca. 1:1, wenn ich in der Kohle schweissen will und mit recht hoher Temperatur arbeite. Geht recht gut. Der Borax schmilzt ab bei sehr niedriger Temperatur im Gegensatz zum Sand. Wenn der Borax schon allmählich verkocht, oder ist, greift dann der Sand. Ich meine damit etwas besser zurecht zu kommen.

Ingo


 
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Re: Feuerführung

von naabthalschmied am 12.10.2012 12:56

Richtig, Koks gibt mehr Hitze ab und Steinkohle hat Schwefel und Phosphor.


 
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Re: Welscher Federhammer für Damaszener

von naabthalschmied am 09.10.2012 06:13

Wer einen lLufthammer, wegen der feinfühligen Steuerbarkeit einem Federhammer vorzieht, hat am Federhammer den falschen Antrieb! Ich kann mit meinem UHF auch blos drücken, wenn ich es will. Wir haben damit die Luppenstücke auf japanische Art geschweisst und die ersten Durchgänge nur "gedrückt" nicht geschlagen. Ich hab damit auch schon die Erle von Messern gestreichelt, dünnes Blech, hochkant! Auch mit den Legeisen, kann ich sowas von sanft arbeiten!

Wers nicht glaubt, fragt den Klaeus, der stand daneben!

Der Antrieb regelt die Feineinstellung fürs Werkzeug, so wies sein sollte. Meiner läuft mit Flachriemen von loser Scheibe auf feste Scheibe. Mit dem verschieben der Riemenbreite, verschiebt man die Antriebskraft ebenso. Das wars, mehr braucht man nicht.

Mir hat ein alter Mann, der früher auch eine kleine Schmiede betrieb mal erzählt, das er nen 18 Kg Federhammer hatte. Dieser war recht ungestühm zu steuern! Warum? Weil der ne Kupplung hatte, die sehr ruckartig anpackte und keine feine Steuerung erlaubte.

Ingo


 
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